1. #1
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    Standard Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    Spätestens seit den damaligen Lieferengpässen wird hitzig darüber diskutiert: Was ist eine Raspberry Pi Alternative? Während dies in der X86 Welt kein so großes Thema ist, kommt die Frage bei den Einplatinencomputern durch ihre vielseitigen Einsatzzwecke: Sie sind klein, können ohne Stromnetz versorgt werden und per GPIO lässt sich sehr viel fertiges Zubehör anschließen - auch händisches Basteln mit Elektronik ist nahezu beliebig möglich. Dieser Beitrag versucht, sachlich über die existierenden Alternativen aufzuklären - und zu zeigen, welche Alternative sich für wen eignet. Meiner Erfahrung nach entstehen kontroverse Diskussionen oft, weil jeder nur seinen eigenen Anwendungsfall betrachtet. Die vielseitigen anderen Möglichkeiten werden vergessen - daher ist eine Alternative für den einen mindestens gleichwertig oder teilweise sogar besser, für den anderen hingegen unbrauchbar. Alles dazu erfährst du hier: Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal


  2. #2
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    Standard Kommentar von @tinotpunkt5178

    Kommentar von @tinotpunkt5178:
    Bin von meinem Raspi 3bplus hinterm Fernseher zum YouTube schauen weggekommen. Habe mir dafür einen Dell wysee geholt und es läuft jetzt super. Einer meiner Raspi 3 dient noch als pihole mit Unbound als DNS Server und Sambaserver als Nas. Damit mache ich auch einmal am Tag ein Autosync mit einem bestimmten Ordner auf meinem Handy. Läuft alles automatisch rennt das ganze Jahr ohne Probleme durch.

  3. #3
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    Standard AW: Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    Macht Sinn. Zum Streamen/Surfen würde ich auch lieber was mit mehr Leistung nehmen. Dafür finde ich selbst den Raspberry Pi 4 noch zu schwach, mit dem 3B+ dürfte es noch langsamer sein. Selbst solche Thin-Clients, die ja naturgemäß keine besonders starke Hardware haben, dürften meistens die bessere Ausstattung haben.


  4. #4
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    Standard Kommentar von @Silerra

    Kommentar von @Silerra:
    Ich stimme zu, dass die Gruppierung sehr gut passen. Aber ich fehlt noch eine Gruppe, warum man hauptsächlich auf Raspberry PI setzt bzw. diese sehr interessant ist und vielleicht nur noch Arduino als Alternative passen würde: Leute wie mich, die Neues entdecken und lernen möchten. Das klappt mit Raspberry PI aber auch mit Arduino sehr gut.

  5. #5
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    Standard AW: Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    "Neues lernen" ist sehr breit gefächert. Was die Software angeht (GNU/Linux, FOSS & co - in meiner Darstellung Gruppe 2 und 3), braucht es dafür in der Regel gar kein extra Gerät. Das kann man auf nahezu jedem Computer nutzen. Das stößt an seine Grenzen bzw erfordert mindestens weiteres Zubehör, wenn man GPIO-Ports benötigt, weil es in Richtung Elektronik gehen soll. Oder sogar noch mehr Low Level in Richtung Microcontroller. Da du Arduino ansprichst, meinst du vermutlich primär das. Solche Leute sehe ich auch in der ersten Gruppe, weil für alles andere ein X86 PC zumindest zum experimentieren ausreicht.

    Arduino kann für diese Gruppe auch eine Alternative sein. Da läuft direkt der eigene Code, ohne komplettes Betriebssystem drum herum. Vor allem wenn man sich mit GNU/Linux noch wenig auskennt, ist das für den Einstieg sicher einfacher. Dazu reduziert die vergleichsweise schwache Hardware den Stromverbrauch. Dafür stoßen sie bei komplexeren Sachen an ihre Grenzen. Ein Vergleich als Übersteht zwischen den beiden Plattformen steht schon auf meiner Liste.


  6. #6
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    Standard Kommentar von @marcusbuschbeck1121

    Kommentar von @marcusbuschbeck1121:
    Beim 3D Druck ist der Pi nur interessant wegen der Baugröße und dem möglichst cleanen Aufbau. Octoprint oder Klipper hingegen laufen auf fast allem. Habe für 30 ein HP T620 an die Drucker gehangen an die Skadis-Wand und da laufen zwei Octoprint Instanzen samt Webcam Streams drüber. Braucht auch nur 18W. Nebenbei kann ich mal ein Modell dran runterladen und dran slicen dank Win10. Und massig USB innen und außen. Trotzdem hab ich wieder viele Pis hier aber es läuft mit der Alternative einfach zu gut.

  7. #7
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    Ja, was auch immer!

    Schon genial wenn man mit Vokabeln so um sich werfen kann, die kaum einer versteht der nicht Insider ist.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  8. #8
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    Standard AW: Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    Das ist Software zur Steuerung von 3D-Druckern. OctoPrint läuft auf einem Raspberry Pi und kann über einen Webbrowser gesteuert werden, daher ist es in dem Bereich recht beliebt.
    Ich bin in dem Thema nur oberflächlich drin, da ich keinen 3D-Drucker habe. Das grundsätzliche Konzept dahinter finde ich schon interessant. Ist zwar ein gewisser Einarbeitungsaufwand, vor allem wenn man die Pläne zur Konstruktion selbst machen möchte/muss. Und die günstigeren Geräte für den Heimgebrauch müssen teils selbst zusammengebaut werden. Dafür kann man sich Teile nach Maß drucken, die in der Form aus dem Material ansonsten nur industriell in Masse gefertigt werden könnten - was für ein einzelnes Exemplar natürlich unrealistisch ist oder man gar nicht möchte. Dann gib es auch Fälle, in denen sich Leute z.B. Ersatzteile gedruckt haben.

    Nicht selten ist bei Defekten von Geräten ja nur ein kleines Teil kaputt, das man aber nicht mehr bekommt, weil der Hersteller die Unterstützung eingestellt hat oder Lagerkapazitäten sparen möchte. Ich erinnere mich an einen großen Hersteller von Küchenmaschinen zu stolzen Preisen, bei denen ein Zahnrad häufig gebrochen ist. Ich habe die Details nicht mehr im Kopf, der Hersteller wollte glaub nur selbst reparieren - jedenfalls wäre das in der Form wie es angeboten wurde ziemlich teuer geworden. Schlussendlich hat jemand sich das Zahnrad für ein paar Cent Produktionskosten gedruckt & die Maschine lief wieder. Ein Grund, warum eine Regelung super wäre, dass Hersteller zumindest dann Pläne & technische Details quelloffen stellen müssen, wenn sie keine Ersatzteile zu vernünftigen Preisen anbieten. Daraus erstellt ggf. einer eine Konstruktionsdatei und jeder mit dem gleichen Gerät kann sich das Teil drucken oder über Internetdienste drucken lassen.


  9. #9
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    Standard Kommentar von @kxn25

    Kommentar von @kxn25:
    Gibt es nicht die Möglichkeit GPIO´s an einen Mini PC zubekommen?

  10. #10
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    Standard AW: Was ist wirklich eine Raspberry Pi Alternative und was nicht?

    Mittlerweile gibt es einige Möglichkeiten, diverse GPIO-Schnittstellen auch an X86 PCs zu verwenden - meist per USB. In vielen Fällen geht es aber halt nicht nur darum, sondern man ist z.B. auch auf passende Softwareunterstützung angewiesen. Da sieht es dünn aus, weil sich Einplatinencomputer für so was durchgesetzt haben. Oder Microcontroller-Boards wie Arduno für alle, die es noch schlanker mögen und keinen komplettes Betriebssystem verwenden - was man durchaus schon als großen Overhead sehen kann, gerade für kleinere Programme. Zumal viele X86 PCs für einige solcher Anwendungsfälle weit überdimensioniert sind. Noch mehr, als der recht leistungsstarke Raspberry Pi 5, weswegen für solche Elektronik-Projekte oft ein Raspberry Pi 4 dicke ausreicht - teils sogar RPI 3. Und dazu weniger flexibel. Der RPI bringt ja nicht nur einfache GPIO-Pins mit, die man als Eingang/Ausgang nutzen kann. Sondern auch einige Bussysteme, wie z.B. I2C, SPI usw.

    Bei solchen Low Level Sachen spielt die Hardware drunter generell schon eine Rolle. Das sind halt keine Python oder Java Webanwendungen, denen es egal ist wo sie laufen, so lange für die Plattform eine Laufzeitumgebung verfügbar ist. Die abstrahiert dann den Rest, so lange die keine hardwarenahen Zugriffe durchführt. Ähnlich mit PHP, daher kann so was wie NextCloud auch unverändert auf einem RPI laufen, obwohl das eher für X86 Server entwickelt wurde. Was nicht heißt, dass GPIO für X86 PCs nachrüsten nicht möglich ist. Es kommt stark auf den Anwendungsfall drauf an, wie gut das funktioniert, wie viel ggf. angepasst werden muss und wie sinnvoll das insgesamt ist. Als Faustformel ist ein Raspberry Pi oft das bessere Gesamtpaket & wird daher ebenfalls von der Industrie in diversen fertigen Produkten genutzt.


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