Einstieg in Docker-Container mit Compose für Einsteiger inkl. Installation/Einrichtung

[DMW007]

Schön, dass es nun geklappt hat Die Ausgabe sieht gut aus.
Ist schon etwas her, wird bei größeren Änderungen normal im Artikel vermerkt. Eventuell hast du das Video angeschaut und es von dort im Kopf. Das ist noch auf dem Stand von V1. Im Grunde ist es ja nur das Minus, das ist schnell (versehentlich) getippt. Ist mir vereinzelt auch schon passiert. Mittlerweile nicht mehr, weil ich Aliase vergeben habe, um weniger tippen zu müssen (z.B. dc für docker compose).

Dein Beitrag war in der Moderationswarteschlange, weil er einen Link (aus docker info) enthielt. Wenn neue Mitglieder Links posten, müssen die Beiträge von einem Moderator oder Administrator von Hand freigeschaltet werden. Dies war leider notwendig, da es Spammer auf uns abgesehen haben. Es wurden Konten erstellt und sofort Werbelinks gepostet, oft zudem zu unseriösen Seiten. Es werden allerdings keine Beiträge dadurch automatisch gelöscht, auch Shadow Banning findet nicht statt. Beiträge neuer Mitglieder die Links enthalten sind lediglich nicht für alle sichtbar, bis sie von uns freigegeben werden. Dies geschieht normal innerhalb von 24 Stunden. Nachdem einige Beiträge geschrieben wurden, fällt diese Beschränkung mit der Zeit automatisch weg.

[SchawumYT]

ja dann kann ich die tage die reihe ja mal weiter machen. diese woche bin ich fast komplett ausgebucht. aber nächste wird es vermutlich besser.
vielen dank erstmal.
und freut mich das das dann weg fällt. weil hatte echt gedacht was nun los.

[DMW007]

hey, danke für das video. Ich musste noch den virtual link erzeugen um den Befehl docker-compose --version erfolgreich auszuführen.

Gerne
Normal sollte /usr/local/bin in $PATH enthalten sein:

$ echo $PATH | grep "/usr/local/bin"
/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin [...]

Wenn du eine Binärdatei wie z.B. docker-compose (V1) aufrufst, sucht die Shell nacheinander in allen Verzeichnissen aus $PATH (durch Doppelpunkt getrennt). In meinem Beispiel würde sie zuerst in /usr/local/sbin suchen. Dort liegt sie nicht, also geht es weiter mit /usr/local/bin und so weiter. Im Original ist $PATH umfangreicher und wird ggf. angepasst, ich habe das oben verkürzt. Du kannst $PATH erweitern, alternativ funktioniert auch der von dir beschriebene Link mit der symbolischen Verknüpfung.

[U-Labs YouTube]

Kommentar von @kaiuwe9402:
Gut erklärt auch für Anfänger. Aber wenn ich ein weiteres Programm mit docker-compose installieren möchte, verwende ich dann dieselbe yml Datei und lösche den Inhalt?

[DMW007]

Dankeschön!
Löschen grundsätzlich nur, wenn die Container aus der docker-compose.yml nicht mehr benötigt werden. Vor dem Löschen der Datei sollte man die Container entfernen (mit docker compose rm). Gegebenenfalls mit -v auch die Volumes. Je nachdem, ob die persistenten Daten noch gebraucht werden, das würde ich immer im Einzelfall vorher prüfen. Wird nur die Yaml-Datei entfernt, laufen die Container ansonsten weiter.

Für neue Programme kommt es darauf an, ob die zu bestehenden gehören. Wenn ja, kann man die in die bestehende Yaml-Datei mit rein packen. Beispiel: Man hat einen Nginx Webserver als Container. Nun soll der PHP-Skripte ausführen. Kann der nativ nicht, also wird PHP-FPM verwendet. Der zweiten Container für PHP-FPM macht am meisten in der Yaml-Datei vom Nginx Webserver Sinn, da beides zusammen gehört: Nginx übergibt die PHP-Anfragen an FPM, der führt sie aus und liefert Nginx deren Ausgabe zur Auslieferung.

Eigenständige Software sollte auch eine eigene Yaml-Datei bekommen. Das würde ich nicht alles in eine packen. Habe ich bei U-Labs ganz am Anfang gemacht und hatte nur Nachteile: Das Portal brauchte einen Neustart, also war das Forum so lange auch weg - völlig unnötig. Heißt: Nextcloud und Watchtower beispielsweise würde ich in eigene Yaml-Dateien getrennen. Ich lege dazu in /etc/docker/container für jedes zusammenhängende Projekt einen Unterordner an. Dort liegen dann ggf. weitere Konfigurationsdateien, die dazu gehören (z.B. eine Nginx-Konfigurationsdatei).

[U-Labs YouTube]

Antwort von @kaiuwe9402:
Vielen lieben Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Das hilft mir schon erheblich weiter. Habe gerade erst angefangen mich mit Docker zu beschäftigen. Allerdings ist das nicht ohne als Noob. Habe gestern einen Raspi 5 mit SSD in Betrieb genommen und nutze diesen zum Testen (üben).