1. #1
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    Standard Ladegerät vs. Netzteil: So sorgst du für eine stabile Stromversorgung des Raspberry Pi!

    Ein paar Euro sparen und den Pi an einem USB-Ladegerät anschließen, das man vom letzten Handy noch in der Schublade liegen hat? Das kann Folgen haben: Der Raspberry Pi benötigt eine stabile Spannungsquelle, die nicht unter 5 Volt fallen sollte. Darauf reagiert er empfindlich. Netzteile bieten eine stabile Ausgangsspannung, doch Ladegeräte sind nicht dafür gebaut: Hier regelt das die Ladeelektronik des Gerätes, sodass Spannungsschwankungen unproblematisch sind.

    Ob der Pi mit Ladegeräten stabil läuft, kommt stark auf die Konstellation an und hängt neben dem verwendeten Ladegerät auch von der Last ab, da mit steigender Last die Spannung fällt. Vor allem angeschlossene USB-Geräte können für Spannungsspitzen sorgen, aber auch eine hohe Auslastung des Pis selbst.

    Ihr solltet daher am besten ein echtes Netzteil mit genügend Leistung verwenden, vorzugsweise das offizielle von der Raspberry Pi Organisation. Das vermeidet einiges an potenziellem Frust: Eine instabile Stromversorgung kann im besten Falle zur Drosselung des Pi führen. Mit Pech kommt es zu diversen Fehlern wie z.B. Abstürzen, die schwer nachvollziehbar sind.

    Das offizielle Netzteil für den Raspberry Pi 4 ist für unter 10 Euro inklusive Versandkosten erhältlich. Es ist bewusst ein klein wenig überdimensioniert, um z.B. Verluste durch das Kabel (daher 5,1 V statt 5,0 V) auszugleichen. Außerdem ist so etwas Luft für zusätzlich angeschlossene Geräte, die ja auch Strom benötigen, wie z.B. Speichermedien oder andere USB-Sticks.

    Der Befehl /opt/vc/bin/vcgencmd get_throttled zeigt dies: Steht nach dem x eine 5 (z.B. 0x50000), ist seit dem letzten Start mindestens einmal eine Unterspannung aufgetreten. Ist die letzte Ziffer ebenfalls eine 5, bekommt der Pi gerade zu wenig Spannung und arbeitet daher gedrosselt.

    Wer das offizielle Netzteil für den Raspberry Pi 4 kaufen möchte, findet es z.B. hier - wahlweise in zwei Farben.
    Weiß: https://amzn.to/3HjgKx3
    Schwarz: https://amzn.to/3Hgjb3p

    Hier geht es zum Kurzvideo auf YouTube.


  2. #2
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    Standard AW: Ladegerät vs. Netzteil: So sorgst du für eine stabile Stromversorgung des Raspberry Pi!

    Der PI braucht stabile 5,1V nicht 5V daher machen auch Ladegeräte Probleme aus eigenen Erfahrungen wird die Spannung an den USB Ports aber erst bei 5,2V Stabil (mehr dürfen es laut Spec. nicht sein), nutze ein Maxwell-Netzteil welches ich genau auf 5,2V eingestellt habe somit sind auch 3xSSD am USB-Port kein Problem.

    Kommentar von Sand Frog.

  3. The Following User Says Thank You to U-Labs YouTube For This Useful Post:

    Darkfield (08.03.2023)

  4. #3
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    Standard AW: Ladegerät vs. Netzteil: So sorgst du für eine stabile Stromversorgung des Raspberry Pi!

    Der Raspberry Pi 4 benötigt 5,0 V, die tatsächlich bei ihm ankommen. Durch Leitungen und Stecker kommt es allerdings zu Verlusten. Die sind zwar gering, aber können dazu führen, dass am Gerät etwas weniger ankommt. Deswegen speist das offizielle RPI 4 Netzteil 5,1 V ein, damit am Pi nicht weniger als 5,0 V ankommen. Das kann bei Ladegeräten auch Teil des Problems sein. Spätestens bei externen Geräten brechen die halt auch noch ein. Mit so vielen externen Geräten bist du ein Sonderfall, die würde ich lieber über einen aktiv versorgten USB-Hub anbinden, statt alles über den RPI laufen zu lassen.


  5. #4
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    Standard AW: Ladegerät vs. Netzteil: So sorgst du für eine stabile Stromversorgung des Raspberry Pi!

    Man kann ja auch einfach das Netzteil von einem Lautsprecher nehmen, die sind nämlich für schwankende Leistung gemacht. z.B JBL Xtreme 3

    Kommentar von TickeHD.

  6. #5
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    Standard AW: Ladegerät vs. Netzteil: So sorgst du für eine stabile Stromversorgung des Raspberry Pi!

    Ich besitze diesen Lautsprecher nicht und kann daher nur anhand der Produktbeschreibung vom Hersteller etwas dazu sagen: Laut der ist das ein normaler tragbarer Bluetooth-Lautsprecher. Folglich wird dort auch nur ein Ladegerät dabei sein und du hast die gleichen potenziellen Problemquellen, wie mit jedem anderen Ladegerät auch.


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