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  1. #21
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Kann man nicht selber Debian oder Ubuntu installieren? Aus Sicherheitsgründen wäre das definitv sicherer.

    Kommentar von M.Dethloff.

  2. #22
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Das ist mit ARM aufgrund der Architektur und Entwicklung nicht möglich, weil die SoC ziemlich speziell sind und es keine Standardtreiber gibt, wie unter X86. Daher gibt es auch keine generischen Installationsmedien/Abbilder, sondern jedes Betriebssystem muss für jeden einzelnen Einplatinencomputer individuell angepasst werden. Ein astronomischer Wartungsaufwand, der durch proprietäre Treiber von den Herstellern oft noch zusätzlich erschwert wird. Daher überlegen sich die Distributionen gut, was sie unterstützen bzw. sie mit ihren Ressourcen überhaupt unterstützen können. Bei den Großen sind das meist nur die Bekanntesten, wenn überhaupt. Ansonsten gibt es freie Projekte, die auf großen Distributionen wie z.B. Debian aufbauen und versuchen, das irgendwie in ihrer Freizeit am Laufen zu halten. Die Nachhaltigkeit davon steht auf einem anderen Blatt, oft sind das nur 1-2 Personen pro Board. Hatte ich in diesem Beitrag schon mal etwas dazu geschrieben.


  3. #23
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Danke und sehr ausführlich beschrieben. Gibt es gar keine Alternative? Hardware sollte für mich schon Open-Source sein.

    Kommentar von M.Dethloff.

  4. #24
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Mir ist bislang keine praktikable bekannt. Es gibt einzelne Projekte, die aber entweder nicht konsistent sind, und/oder noch zu instabil für einen produktiven Einsatz. Aktuell etwa der StarFive VisionFive 2, der auf die offene RISC-V Architektur setzt. Wirklich quelloffen ist der hardwareseitig bislang nicht, weder das Board noch die Treiber. Bisher hat der Hersteller nur Open Source Treiber versprochen und auch dafür ist kein Zeitplan bekannt. Auch abseits davon ist das ganze noch nicht wirklich stabil. Es gibt nur wenige angepasste GNU/Linux-Abbilder und die laufen ziemlich träge. Da hilft auch der für RISC-V Verhältnisse günstige Preis nicht viel.

    Gerade bei der Architektur tut sich gerade etwas. Wenn das Tempo beibehalten wird, könnte es in wenigen Jahren deutlich besser aussehen. Zum aktuellen Stand ist das beste was man machen kann wohl X86 Hardware. Damit hat man (trotz in der Regel proprietärer Firmware) noch am meisten Freiheiten und am wenigsten mit Software-Obsoleszenz zu kämpfen.


  5. #25
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Sehr angenehm zuzuhören. Gute und flüssige Aussprache - genau das muss hervorgehoben werden, da viele sich einen abstottern und viele Füllwörter nutzen (äm ist der Klassiker). Ich finde die Sprechgeschwindigkeit, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat in der Materie, ein wenig zu schnell. Ich vermute Du hast ein Skript zu dem Video und ließt dieses ab.

    Ich würde sagen, mach weiter so.

    Kommentar von Jan Wolf.

  6. #26
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Danke
    Die Videos sind immer eine Zusammenfassung auf Grundlage der U-Labs Portal-Artikel auf u-labs.de, sodass die Struktur dort vorgegeben ist. Das mit der Geschwindigkeit ist ein schwieriges Thema. Je nach individuellem Empfinden und ggf. auch Kenntnisstand ist die Wahrnehmung da sehr unterschiedlich. Dadurch habe ich schon einige gegensätzliche Rückmeldungen erhalten. Ich versuche daher einen sinnvollen Mittelweg. Bei Bedarf kann man die YT Wiedergabegeschwindigkeit nutzen, um es ein Stück weit anzupassen.


  7. #27
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Ich glaube das Gerät hat das Potential eine gute alternative zu sein für User die das Vorghehen von Raspberry Pi schrecklich finden: keine neuen Geräte erhältlich wegen Corona, Wucherpreise bei gebrauchten Geräten, Fedora unterstützt den Raspberry Pi 4 obwohl es auf dem Gerät nicht brauchtbar ist. Ein Nachfolgermodell Raspberry Pi 5 wird hinausgezögert für das nächste Jahr. Wir haben Konkurrenzprodukte wie den Orange Pi 5 die zeitmässe Leistung haben. Was mich persönlich fehlt beim Orange Pi 5 sind Anwender die bestätigen, dass man mit dem Gerät arbeiten kann als tägliches Arbeitsgerät.

    Kommentar von Peter Gamma.

  8. #28
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Das hängt wie gesagt von den Anforderungen ab, die größte Limitierung ist hierbei die ARM-Architektur - oder eben nicht, je nachdem, was benötigt wird. Potenzial ist auf jeden Fall da, es kommt darauf an, was der Hersteller und die Community daraus machen. Die Hardware ist bei ARM oft nicht das Problem, sondern die Software. Es ist schade, dass nichts in Richtung UEFI unterstützt wird - damit ließe sich der Rückstand zur X86 Architektur in der Hinsicht aufholen. So lange diese SoCs pro Betriebssystem ein eigenes Abbild pro Hardware benötigen, wird sich das wohl nicht wirklich durchsetzen können. Der RPI ist da eine Ausnahme, weil er der Erste seiner Art ist. Eine auch nur ansatzweise so umfangreiche Unterstützung wird bei dem Aufwand schwer zu erreichen sein.


  9. #29
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Kommentar von Jörg Johow:
    Würde Raspberry OS auf dem Orange Pi 5 laufen? Der Raspi 4 war mein erster Pi und ich nutze ihn als VPN Server. Oder kann ich piVPN und tailscale auf dem Orange laufen lassen? Vielen Dank für eine Info.

  10. #30
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    Standard AW: Orange Pi 5 im Test: Der viel leistungsstärkere Raspberry Pi 4 mit bis zu 32 GB RAM?

    Nein. Das ist das Problem bei vielen Einplatinencomputern: Die haben kein BIOS/UEFI, wodurch Standardtreiber zur Verfügung stehen würden. Stattdessen muss für eine GNU/Linux-Distribution ein Abbild mit spezifischen Treibern des jeweiligen System-on-a-Chip (SOC) erstellt werden. Das Raspberry Pi OS läuft also ausschließlich auf dem Raspberry Pi. Um es auf anderen Einplatinencomputern zu installieren, müsste man das Abbild vorher für jeden einzeln anpassen. Einzige Ausnahme ist die X86 Edition des RPI OS, das kann man dank BIOS auf jedem PC/Laptop ohne Anpassungen installieren.

    Software die auf dem RPI läuft, wird in der Regel auch auf anderen ARM-Systemen laufen, sofern die nicht nur über eine eigene Distribution laufen, die auf dem RPIOS aufsetzt. Bei normalen Paketen/Binärdateien ist es kein Problem. Wenn ich allerdings sehe, was im GitHub-Repo von piVPN für ein komplexes Installationsskript liegt, wird man das vermutlich etwas anpassen müssen. Oder gleich händisch installieren.


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