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  1. #11
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    Ich bin nur auf deine inhaltlichen Dinge eingegangen und habe ein paar Denkanstöße/Praxiserfahrungen geliefert. Ob das für dich konkret Sinn machen würde, kann ich nicht beurteilen. Wenn du das für dich als nicht sinnvoll erwachtest, ist das ja vollkommen in Ordnung - ich wollte und will dich nicht davon überzeugen, falls das so rübergekommen sein sollte.

  2. #12
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    den Ausfall eines Poe Switches hat aber immerhin den Systemabsturz von 8 bis 16 raspberry zur Folge.

    2 leider kann ich deinem Vertrauen in Marken Netzteile nicht wirklich folgen. Ich hatte drei Netzteile von der Firma "sei ruhig" und bei denen haben sich die Kondensatoren nach der Gewährleistungszeit aufgeplitzt und dann zu Problemen geführt. Eine Reparatur ist nicht einfach möglich, weil das Netzteil eingeschickt werden muss und die Qualitätsprüfung am Ende einen so hohen Personalaufwand und damit Kosten verursacht, dass ein kaputtes Netzteil (mindestens bei diesem Hersteller) ein wirtschaftlicher Totalschaden ist Ein einziges Billignetzteil für 30 ? hält bei schon wesentlich länger und meine übrigen Markennetzteile, die mit Städtenamen bezeichnet sind, arbeiten auch ohne Probleme. Die Probleme bei "sei ruhig" stammen nach meiner Einschätzung nicht von montags Produkten, weil ich sie im Abstand von etwa 3 Jahren gekauft habe und es sich hier vermutlich eher um einen Konstruktionsfehler bzw falsch ausgewählte Bauteile handelt. Die Quote 3 von 3 finde ich jedenfalls ziemlich ernüchternd

    3. Und dann noch was zum raspberry: mir war so, dass in der Ecke mit dem Ethernet Stecker auch ein kleines Jumper Feld ist(2 x 2) und dass dort ebenfalls eine Poe-Funktion eingebaut wurde. Damit wäre man den USB C Stecker los. Vielleicht magst Du Dich noch einmal damit auseinandersetzen.

    Kommentar von wolfgang gosejacob.

  3. #13
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    Standard AW: PoE: Stromversorgung + Netzwerk über ein Kabel am Raspberry Pi demonstriert (Power over Ethernet

    Ja, eben so wie alle VMs abstürzen, wenn auf einem klassisch virtualisierten X86 Server die Stromversorgung ausfällt. Wie schon im vorherigen Kommentar erwähnt, ist das dann nicht die beste Lösung, falls dies nicht akzeptabel ist. Wobei das nicht zwingend Pis sein müssen. Per PoE kann man auch andere Geräte mit Strom versorgen. Hat seine Vor- und Nachteile.

    Du sprichst offensichtlich von ATX-Netzteilen statt von Steckernetzteilen, da sind meine Erfahrungen allerdings nicht anders. Vom gleichen Hersteller läuft bei mir ein Pure Power L8 seit ca. 2015 im Dauerbetrieb. Allerdings gibt es Indizien, dass die B9 Serie qualitativ weniger zuverlässig ist. Dazu gibt es einen Beitrag von Host-Unlimited. Die setzen teils Desktop-Hardware im RZ für günstige Server ein. Dementsprechend dürfte deren Erfahrungen recht repräsentativ sein. Der Hersteller hat sich bei denen gemeldet und die wollen zusammen analysieren, ob es da eventuell einen Serienfehler gibt. Gut möglich, dass es da tatsächlich ein Problem gibt und du eventuell solch eine Serie erwischt hast. Vereinzelt kann das leider auch mal bei ansonsten zuverlässigen Herstellern auftreten. Umgekehrt gibt es auch unter den Billigherstellern Perlen, wenn man Glück hat. Die Wahrscheinlichkeit, dort schlechte Hardware zu erwischen, dürfte größer sein. Gerade bei Netzteilen besonders ärgerlich, wenn es da im schlimmsten Falle zu umfangreicheren Schäden an weiterer Hardware kommt.

    Zu PoE und USB Typ C auf dem Raspberry Pi: Ab dem 3B+ und 4B ist die standardmäßig vorhandene Ethernet-Buchse PoE-Fähig. Über die Pins, die du beschreibst, kann darauf zugegriffen werden. Ein komplettes PoE-Modul ist nicht eingebaut, das lässt sich über den in meinem Beitrag erwähnte HAT nachrüsten. Ist auch in den Spezifikationen dokumentiert. Ganz ohne Zubehör geht es also nicht. Der Mehrwert dieser offiziellen PoE-Unterstützung ist, dass der HAT keine eigene RJ-45 Buchse mitbringen muss, sondern die bereits bestehende des Pi nutzen kann - frühere HATs hatten dafür eine zweite Ethernet-Buchse, wodurch das Gesamtkonstrukt entsprechend ein gutes Stück höher wurde. Der USB-Anschluss entfällt beim HAT, da die Stromversorgung komplett über die Pins erfolgt. Ist noch etwas kompakter als die externe Lösung, hat allerdings die zwei im Beitrag erwähnten Nachteile von den (v.a. mit älteren HATs bekannten) Versorgungsproblemen bei angeschlossenen USB-Geräten und dem deutlich höheren Preis. Daher habe ich mich für den externen PoE-Splitter entschieden.


  4. #14
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    Ist eine Downtime eurer Pis wirklich so schlimm für euch? Mein WLAN-Router/Modem läuft seit Jahren ohne dass je was kaputt gegangen ist, wird mit einem Switch wohl nicht viel anders sein, oder? Und selbst wenn so was mal kaputt gehen sollte: Gehe ich am nächsten Tag in einen Laden und kaufe Ersatz. Stirbt doch keiner, wenn die Pis mal ein paar Stunden oder auch Tage nicht laufen? Es könnte ja auch das Netzkabel vom Laptop oder so kaputt gehen. Theoretisch kann alles kaputt gehen. Ich jedenfalls hab kein zweites für den Tag X im Schrank obwohl ich mich schon etwas als Nerd sehen würde :D


  5. #15
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    Einige meiner RPi´s werden bei Bedarf über ioBroker per Tablet ein/ausgeschaltet. Dazu nutze ich schaltbare Funksteckdosen für die NTs. Kann man bei einem PoE-Switch auch irgendwie die Stromversorgung schalten ? Oder muss man dann auf die Injektoren mit Steckernetzteil zurückgreifen ?

    Kommentar von Hans Meier.

  6. #16
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    Hi,
    mit einem verwalteten (managed) Switch sollte das möglich sein. Die hier vorgestellten sind unmanaged, hauptsächlich aus Kostengründen. Zumal die Funktionen für die meisten Heimanwender und kleinere Unternehmen ausreichend, dafür vereinfacht sich zudem die Einrichtung. Managed Switche bieten erweiterte Funktionen und sind für entsprechend komplexere Szenarien gedacht.

  7. #17
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    Danke für den tollen Tipp.

    Kommentar von Paul Meyer.

  8. #18
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    Der Raspberry PI sollte per default an der Ethernet Schnittstelle direkt ab einem Switch mit PoE gespiessen werden können, ohne zusätzlich Hardware.

    Kommentar von darkbaster.

  9. #19
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    Ich denke, das Problem dahinter ist: Der Raspberry Pi wird durch die zusätzliche Hardware mindestens teurer, eventuell auch größer. Daher wurde eine Abwägung getroffen. Die ist wohl zu Ungunsten von PoE ausgefallen, weil das von vielen nicht genutzt wird. Bei einem so vielseitigen System ist das zugegeben keine leichte Entscheidung, was man aufnimmt und wo man die Grenze zieht. Es gibt in der Richtung schon seit Jahren verschiedenste Diskussionen. Nicht zuletzt auch, weil der Pi teurer geworden ist und mehr Strom verbraucht.

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