Experiment: Den Raspberrry Pi 4 auf 16 GB Arbeitsspeicher erweitern

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Ein Raspberry Pi 4 mit 16 GB GB Arbeitsspeicher wäre eine feine Sache? Das dachte sich auch ein Bastler: Da der Raspberry Pi 4 nur mit maximal 8 GB RAM erhältlich ist, lötete er den RAM-Chip herunter und ersetzte ihn mit einem 16 GB Baustein vom gleichen Hersteller. Das schien zu funktionieren: Der Bootloader zeigt die 16 GB tatsächlich oben an. Doch das Raspberry Pi OS verweigerte den Start, eben so wie andere Betriebssysteme. Nur Risc OS startete. Allerdings unterstützt es maximal 4 GB Speicher, sodass die Erweiterung auch dort nicht nutzbar war.

Dieses Experiment zeigt, wie vergleichsweise eng Hard- und Software bei Einplatinencomputern miteinander verzahnt sind. Bei einem X86 PC ist die Erweiterung des Arbeitsspeichers in aller Regel problemlos möglich und wird auch vom Betriebssystem erkannt. Einzige Ausnahme ist Windows, hier hat Microsoft in günstigeren Lizenzen künstliche Limits eingebaut, das ist also kein technisches Problem.

Seine Vorgehensweise und Erkenntnisse hat er in einem Video auf Englisch dokumentiert: https://www.youtube.com/watch?v=vtym0TAWNto

CB Artikel: https://www.computerbase.de/2023-04/...-der-software/

[U-Labs YouTube]

Kommentar von Kaito Triforce:
Naja, das heißt nicht viel. Nur weil die 16 GiB als Zahl vom Chip ausgelesen werden können, heißt das nicht, dass er auch ansprechbar ist oder gar bei der Montage beschädigt wurde. Bei X86 kann man auch nicht die RAM-Chips auf einem Modul austauschen. Außerdem setzt die Firmware auch dort ein Maximum an Arbeitsspeicher der verbaut werden kann, auch wenn es inzwischen höher ist.