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  1. #11

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    Standard AW: Raspberry Pi 2B als Desktop-Ersatz?

    Seit deinem ersten Post ist nunmehr etwas Zeit vergangen und der Raspberry Pi 3 ist inzwischen verfügbar, der nun den Raspberry Pi 2B als schnellsten Raspberry Pi abgelöst hat und auch wirklich spürbar schneller geworden ist.
    Ich mag ihn, würde ihn trotzdem nicht als Desktopersatz benutzen, das kommt aber auf deine persönlichen Ansprüche an.
    Für den Preis kannst du es ja mal gefahrlos ausprobieren und falls es dir nicht reicht gibt es ja noch 1000 andere Möglichkeiten den Raspberry Pi einzusetzen.
    Geändert von h7z5 (05.05.2016 um 21:11 Uhr)

  2. #12
    Avatar von DMW007
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    Mittlerweile gibt es den Raspberry Pi 4. Er kann mit bis zu 4 GB RAM ausgestattet werden und kostet ca 62€. Kürzlich wurde sogar eine neue Variante des 4ers mit 8 GB RAM angekündigt. Sie wird für 79,50€ bei Reichelt angeboten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist sie allerdings ausverkauft. Für die 8GB Variante muss man zudem die 64-Bit Version vom Raspierry Pi OS nutzen, welches bisher Raspbian hieß. Die 64 Bit Version ist derzeit noch im Beta-Status.

    Mit der 4GB Variante ist bereits recht viel möglich. Die Desktopumgebung LXDE von Raspbian ist sehr ressourcenschonend. Wird ein Chromium-Browser verwendet, belegt das Gesamtsystem mit 1-2 Tabs nicht mehr als 1GB. Es wäre also genug Raum für weitere Programme, Browsertabs oder auch etwas speicherhungrige Browser wie Firefox.

    Man sollte sich allerdings der Architektur bewusst ein. Während viele Programme wie Browser oder Office-Paket in den Paketquellen existieren, trifft dies nicht auf alles zu, was man ggf. im Alltag braucht. So gibt es beispielsweise keine offiziellen Builds vom KeePassXC Passwortmanager oder dem Nextcloud-Client.

    An den Fernseher habe ich daher auch keinen RPI angeschlossen, wie ursprünglich geplant. Sondern einen Mini-PC. Der minimal höhrere Stromverbrauch gegenüber dem RPI fällt nicht ins Gewicht. Zumal der dort ja nicht mal 24/7 läuft sondern nur gelegentlich für ein paar Stunden. Dafür habe ich echte x86 Hardware, auf der ich jedes beliebige Linux installieren kann. Bei Zeit eventuell auch Ports speziell für den Fernseher wie Plasma Bigscreen.

    Was nicht heißen soll, dass der RPI schlecht ist. Man sollte nur abwägen, was man darauf laufen lassen möchte und ob ARM dafür Sinn macht. Alternativ gibts eben auch kleine x86 PCs, die (je nach Leistung und Ausbaustufe) um die 10W verbrauchen.

  3. #13

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    Standard AW: Raspberry Pi 2B als Desktop-Ersatz?

    So gibt es beispielsweise keine offiziellen Builds vom KeePassXC Passwortmanager oder dem Nextcloud-Client.
    Naja, das sind eher unrelevante Sachen. Viel nötiger wären da Treiber.

    Man sieht's ja an den Grafikkartentreibern und dem gefrickel - Besonders, wenn man dann extravagante Wünsche hat (etwas größere Auflösung oder einfach einen zweiten Monitor)...

    Was will man mit einem Passwortmanager, wenn man noch nichtmals grundlegende Treiber richtig am laufen hat? Von daher, mehr als irrelevant.

  4. #14
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Raspberry Pi 2B als Desktop-Ersatz?

    Vor allem bei den 64bit Treibern fehlt noch die Hardware-Unterstützung,
    und macht aus dem Pi4 einen netten Briefbeschwerer!
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  5. #15
    Avatar von DMW007
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    Welche Probleme hattest du mit 32 Bit OS und einem Full-HD Monitor? Diese Kombination hat bei mir auf Anhieb funktioniert. Sowohl mit einem HDMI-Bildschirm als auch einem 42" Fernseher. Beim Fernseher gab es lediglich Probleme mit Underscan. Das Bild enthielt also einen ungenutzten Rahmen. Das ließe sich mit den entsprechenden Parametern in der /boot/config.txt aber schnell beheben. Bei neueren Raspian-Versionen hat die GUI das sogar angeboten. Für mich war das größte Problem daher tatsächlich fehlende Pakete wie Nextcloud oder KeePassXC.

    Dass die 64 Bit Version noch Probleme macht kann ich mir vorstellen. Die ist aktuell auch noch in der Beta. Zwei Bildschirme habe ich mangels Anwendungsfall noch nicht getestet, wenngleich das als Desktop-Ersatz sinnvoll wäre. Beim 4er würde ich keine großen Probleme erwarten, der hat ja auch zwei HDMI-Ausgänge. Bei den Vorgängern mit irgendwelchen USB-Grafikkarten für den zweiten Bildschirm hingegen schon eher vorstellbar. Höhere Auflösungen habe ich bisher ebenfalls nicht getestet. Bin überall noch auf Full-HD. Da die noch einwandfrei funktionieren und teils erst ein paar Jahre alt sind, möchte ich die nicht nur wegen der Auflösung tauschen.

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