DMW007 (04.01.2023)
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27.12.2022, 13:15 #1
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Thanked 9.130 Times in 3.005 PostsRaspberry Pi 4 mit offiziellem Raspberry Pi OS als Desktop-Ersatz im Test
In einem anderen Beitrag habe ich den Raspberry Pi mit Manjaro bereits als Desktop getestet, um herauszufinden, ob dieser einen vollwertigen PC/Laptop ersetzen kann. Da ich dort Manjaro als Betriebssystem verwendet habe, wurde der Test mit dem offiziellen Raspberry Pi OS wiederholt. Dies unterscheidet sich doch an einigen Stellen von Manjaro bzw. der zugrunde liegenden GNU/Linux Distribution Arch Linux. Wie gut das ganze funktioniert hat, erfahrt ihr in folgendem Beitrag:
Hier geht es zum Artikel (Text) im Portal
Hier geht es zum Video (YouTube)
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27.12.2022, 13:15 #2
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Thanked 32 Times in 30 PostsAW: Raspberry Pi 4 mit offiziellem Raspberry Pi OS als Desktop-Ersatz im Test
Also ich habe seit gut 18 Monate einen Raspi-400 mit anfangs der 32-bit und jetzt mit der 64-bit Version von Raspberry Pi OS am Laufen und das gute Ding erledigt mittlerweile gut 95% meiner Aufgaben, die ich am PC zu tun habe. Klar, es ist kein Geschwindigkeitsmonster, dafür spare ich jede Menge an Energie (in der heutigen Zeit wohl nicht unwichtig). Der Rechner hat sich in nicht mal 12 Monaten schon amortisiert, denn mit 18W kommt sonst kaum ein Rechner zurecht.
Aber in einer Sache möchte ich vehement widersprechen: Man kann mitnichten alle DEB-Pakete installieren. Diese müssen nämlich für die verbaute CPU generiert werden. Was also nicht für die ARM-Architektur zur Verfügung gestellt wird, das bleibt nun mal außen vor. Betroffen ist beispielsweise der Treiber für meinen Drucker. Um ein Beispiel zu nennen.
Kommentar von sagnet ohnename.
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27.12.2022, 13:37 #3
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Thanked 9.130 Times in 3.005 PostsAW: Raspberry Pi 4 mit offiziellem Raspberry Pi OS als Desktop-Ersatz im Test
18 Watt klingt viel, da ist vermutlich noch externes Zubehör mit einberechnet? Es gibt ein paar Alternativen, die selbst mit X86 Architektur nur wenig über einem Raspberry Pi liegen. Zum Beispiel der Lenovo Tiny, zu dem ich ebenfalls einen Beitrag gemacht habe. Im Leerlauf liegt der nur einige Watt darüber. Dafür hat er wesentlich mehr Leistung, sodass die Hänger/längeren Ladezeiten wegfallen und man ihn bei Bedarf auch für mehr nutzen kann, etwa VMs. Derzeit teste ich einen weiteren Mini-PC, der im Leerlauf noch etwas weniger verbraucht als der Tiny. Sofern keine ATX-Netzteile verbaut werden, kann man auch mit ATX-Boards unter 10 W kommen.
Laptops können (zumindest ohne externen Bildschirm) hinsichtlich des Stromverbrauches auch interessant sein: Die meisten Bildschirme liegen ungefähr im Bereich 20 bis 30 Watt. Je nach Größe und Alter auch mehr, ein Fernseher kann im unteren 3-Stelligen Bereich liegen. Ein sparsamer Laptop kann das toppen, wenn der Akku nicht parallel geladen wird. Das sollte man bei Messungen berücksichtigen - wenn der Akku eingebaut und nicht komplett geladen ist, wird das Ergebnis verfälscht.
Meine Aussage bezog sich auf das DEB-Format. Dass die Architektur übereinstimmt, ist immer Voraussetzung. Wenn man das nicht weiß, kann es allerdings in der Tat verwirrend sein und ist einen Hinweis wert. Ich werde es im Artikel auf U-Labs ergänzen. Das ist ein weiterer Punkt, weswegen ich Mini-PCs als Desktop attraktiver finde: Mit ARM ist man - je nach Anwendungszweck mehr oder weniger - bei der Softwareauswahl eingeschränkt. Debian bietet zwar schon recht viel, ggf. ist das nicht genug und gerade wenn es um Treiber geht, ist man auf die Hersteller angewiesen, sofern Linux die nicht selbst durch z.B. RE oder im besten Falle offene Schnittstellen unterstützen kann. Im schlimmsten Falle könnte man darauf auch noch eine X86 Windows-VM betreiben, falls eine bestimmte Software oder ein Gerät nur dort läuft. Schon dafür kann sich mMn. ein minimal höherer Stromverbrauch lohnen, der aufs Jahr gerechnet gegenüber einem Pi nur ein paar Euro mehr kostet und dennoch deutlich unter einem vollwertigen ATX-System liegt.
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27.12.2022, 18:49 #4
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Thanked 32 Times in 30 PostsAW: Raspberry Pi 4 mit offiziellem Raspberry Pi OS als Desktop-Ersatz im Test
Nur ganz kurz zu den 18W: die ergeben sich bei voller Auslastung (also mit einer über einen Adapter angeschlossenen SSD) samt Eigenverbrauch des Netzteils bei Volllast. Im 'normalen' Betrieb bleibe ich sogar bei unter 10W. Das Netzteil selber leistet maximal 15,3W (3,1A bei 5V) und bei knapp 20% Verlustleistung kommt man dann auf rund 18W. So war das gemeint. ;-)
Kommentar von sagnet ohnename.
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The Following User Says Thank You to U-Labs YouTube For This Useful Post:
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22.04.2023, 17:23 #5
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Thanked 32 Times in 30 PostsAW: Raspberry Pi 4 mit offiziellem Raspberry Pi OS als Desktop-Ersatz im Test
Ich habe einen Dell Latitude mit Rasbian ausgestattet. Leider bekomme ich die Wlan verbindung einfach nicht hin.
Kommentar von Chuck Noris.
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