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  1. #1
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    Ergänzend zur neuen Netzwerk-Installation, die derzeit noch den Beta-Bootloader benötigt, fasst dieser Beitrag alles wichtige zum Bootloader des Raspberry Pi zusammen. Hauptsächlich geht es darum, wie man ihn regulär aktualisieren und ggf. eine Beta-Version installieren kann. Außerdem das Booten von USB - praktisch, um etwa eine SSD als Systemlaufwerk zu nutzen, anstelle der (durchaus nicht umumstrittenen) Micro-SD Karte. Zur Textversion inklusive aller Befehle zum kopieren.


  2. #2
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    Danke für das Video. Wie ist dass bei einem Raspi 4 in einem Argon v2 Gehäuse?Ich nutze den mit einer integrierten Festplatte, die ja dann über USB verbunden ist.Imitiert das Gehäuse ein booten von SD Karte, oder wird schon über USB, also die Festplatte gebootet?

    Kommentar von Kai Cremer.

  3. #3
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    Gerne :)
    Das Gehäuse kenne ich nicht, scheint auch nicht übermäßig dokumentiert zu sein. Aber wenn die Festplatte per USB angeschlossen wird, kommt wahrscheinlich ein simpler SATA auf USB Adapter zum Einsatz. Die sind klein und kostengünstig. Per USB eine SD-Karte Emulieren wird wohl nicht so einfach funktionieren. Ich gehe daher stark davon aus, dass der Pi schlichtweg per USB bootet, wenn darauf das Betriebssystem installiert wurde. Die Bootreihenfolge 1. SD-Karte 2. USB ist ja mittlerweile auch die offiziell empfohlene.

    Wenn es dich im Detail interessiert, kannst du ja mit rpi-eeprom-config oder vcgencmd bootloader_config mal nachschauen. Im Portal-Artikel ist der Parameter für die Startreihenfolge beschrieben mit Link zur Doku, in der es eine Auflistung aller möglichen Werte gibt.

  4. #4
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    Wenn bei einem Update des Bootloaders etwas schief geht, gibt es eine Recovery Methode oder war es dass dann?

    Kommentar von Christian Hofmann.

  5. #5
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    Das nicht, aber du kannst neu flashen. Vor dem Start des Bootloaders schaut er, ob es eine lesbare Partition gibt mit dem Bootloader. Dadurch lässt sich die vorhandene Version überschreiben. So sind auch Downgrades möglich. Sprich, wenn du z.B. eine Beta-Version einspielst und dabei auf Probleme stoßen solltest die den Pi am booten hindern, brauchst du nur eine Karte, spielst mit dem Imager die stabile Version drauf und startest davon.

    Wobei die Bootloader meinem bisherigen Eindruck nach recht stabil sind. Selbst die aktuelle Beta von Anfang Februar habe ich ja wegen der neuen "Netzwerk-Installation" ausprobiert. Das lief einwandfrei. Man könnte höchstens die unvollständige Übersetzung bemängeln, aber nichts was nicht sauber läuft. Klar, bei einem Bootloader würde ichs jetzt grundsätzlich nicht drauf anlegen und auf produktiven Systemen ständig die aktuellste Beta installieren, wenns nicht unbedingt sein muss. Aber wenn nicht gerade beim Einspielen der Strom ausfällt oder ähnliches, ist die Chance, dass dabei was kaputt geht, mMn recht gering. Selbst wenn einen das Pech trifft, kann man aber wie beschrieben vorgehen und den Bootloader neu flashen.

  6. #6
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    Für mich einer der besten (wenn nicht gar der.....) Kanäle zum zum Thema "Raspi" ! Respekt! Als älterer EDVler hätte ich mir vor ca. 45 Jahren bei meinen EDV-Einstieg (Bull Mini DPS 6 )so einen kompetenten Lehrer gewünscht! Starke Leistung! Ich selbst habe einen 3er und 4er und einen PI400 und mein letzter Win (10) PC steht auf der Kippe! Grazie molto!

    Kommentar von Sabi1970.

  7. #7
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    Aber DietPi unterstützt schon lange boot von Usb...hmmm.....Danke super lehreiches Video

    Kommentar von taddel tentakel.

  8. #8
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    Gerne :)
    Ja, die Funktion ist nicht neu. Der Raspberry Pi unterstützt schon seit längerem USB-Boot. Technisch liegt das beim Bootloader, also im Startprozess vor dem Kernel/Betriebssystem. Dadurch beherrscht es auch DietPi, eben so wie im Grunde jedes Betriebssystem, dass auf dem Pi läuft. Ich habe den Beitrag gemacht, weil es im vorherigen Beitrag um die Netzwerk-Installation ging. Voraussetzung dafür ist Booten von USB sowie die Beta-Version des Bootloaders, da die Funktion noch nicht final ist. Daher kam die Idee, das zu zeigen sowie bei der Gelegenheit gleich einen Beitrag zu machen, der die wichtigsten Dinge zum Bootloader zusammenfasst. Das ist dann ggf. auch für jene hilfreich, die es noch nicht wissen bzw. umgesetzt haben. Grade manchen Einsteigern ist die Möglichkeit teils unbekannt, weil sie bei der Einführung noch nicht dabei waren und das daher nicht so mitbekommen haben.

  9. #9
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    Zitat Zitat von U-Labs YouTube Beitrag anzeigen
    Für mich einer der besten (wenn nicht gar der.....) Kanäle zum zum Thema "Raspi" ! Respekt! Als älterer EDVler hätte ich mir vor ca. 45 Jahren bei meinen EDV-Einstieg (Bull Mini DPS 6 )so einen kompetenten Lehrer gewünscht! Starke Leistung! Ich selbst habe einen 3er und 4er und einen PI400 und mein letzter Win (10) PC steht auf der Kippe! Grazie molto!
    Hallo,

    vielen Dank für deine Rückmeldung! Freut mich, dass dir meine Beiträge weiter geholfen haben und du mit dem Pi gut zurecht zu kommen scheinst :)
    Ich kann bei den damaligen Anfängen der IT zwar nicht aus eigener Erfahrung sprechen. Bull Mini DPS 6 musste ich gerade erst mal nachschauen um zu erfahren, dass das ein Mainframe ist - die kenne ich nur aus Wikipedia. Aber von dem was ich bisher gehört habe, muss das schon eine große Umstellung im Vergleich mit der heutigen IT sein. Da hat sich ja sowohl in der Hardware als auch in der Software einiges getan. Finde ich jedenfalls cool und respektabel, dass du dich damit beschäftigst und am Ball bleibst!

  10. #10
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    Danke, ich habe auch selber noch einmal geschaut. Wenn etwas schief geht, dann mit dem Image Tool eine Speicherkarte mit dem Bootloader erstellen. Wenn auf der Speicherkarte eine recovery.bin ist, dann wird diese gestartet. Das Risiko ist also wenn man es nicht gerade darauf anlegt recht gering. Für alle ohne PC macht es natürlich Sinn so eine Speicherkarte Vorab zu erstellen.

    Kommentar von Christian Hofmann.

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