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  1. #1
    Avatar von DMW007
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    Wie kann man eine Sicherung des Raspberry Pi anlegen? Hier gibt es viele Wege, die sich zudem anhand der Anwendungsfälle unterscheiden. Eine Möglichkeit ist eine Image-Sicherung: Hierbei wird ein komplettes Abbild der SD-Karte mit allen darauf enthaltenen Daten und Programmen erstellt. Dies kann sinnvoll sein, um etwa einen komplex eingerichteten Pi aus dem Stehgreif wiederherstellen zu können - oder um Beschädigung der SD-Karte vorzubeugen. Auch für Testzwecke mag es hilfreich sein, wenn man das gesamte System zurücksetzen kann.

    Man sollte aber auch die Nachteile dieser Variante bedenken: Neben dem hohen Platzbedarf lassen sich ohne weiteres keine Einzeldateien wiederherstellen. Zudem muss man das Abbild regelmäßig erneuern. Eine Abbild kann daher Teil des Sicherheitskonzeptes sein. In vielen Fällen macht eine zusätzliche Sicherung wichtiger Daten (z.B. die Nutzerdaten einer Nextcloud-Instanz) Sinn und sollte ebenfalls überdacht werden.



  2. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (26.09.2021)

  3. #2
    Avatar von Pizzabäcker
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    Standard AW: Backup der SD-Karte des Raspberry Pi durch eine Image-Sicherung anlegen

    Kann man das auch mit einer SSD-Platte machen? Also wenn man diese als Systemlaufwerk eingerichtet hat, sodass man dort sein Raspberry Pi Os installiert hat? Ich habe das auf einem Pi wegen der Schreiblast gemacht.
    Für den anderen Pi der mit SD Karte läuft ist es jedenfalls eine gute Anleitung, danke dir!

  4. #3
    Avatar von DMW007
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    Grundsätzlich spielt es für das Image keine Rolle, ob man es von einer SD-Karte oder einer SSD anfertigt. In beiden Fällen hast du ein normales Ext4 Dateisystem, das ist derzeit der Standard beim Raspberry Pi. Das Medium darunter ist nur in so weit relevant, dass du es an deinen PC/Laptop anschließen können musst. Heißt: Für eine SATA-SSD brauchst du entweder einen Computer, an den du sie anschließen kannst. Oder ein externes Gehäuse bzw. Adapter.

    Zu beachten ist, dass genug freier Speicher auf dem PC für das Image zur Verfügung stehen muss. Dies ist gerade bei SSDs wichtig, da die ja oft größer sind als Speicherkarten. Wenn die SSD für den Pi einigermaßen schnell ist und das Speicherziel ebenfalls, wirst du mit dieser Variante von der Schreib/Lesegeschwindigkeit her deutlich schneller unterwegs sein, als per SD-Karte. Wobei das natürlich auf den Vergleichswert ankommt. Wenn man eine 8 GB Micro-SD Karte mit 512GB SSD vergleicht, sieht es bestimmt anders aus. Aber von der reinen Geschwindigkeit her ist die SSD deutlich besser aufgestellt.

    Ansonsten gilt das gleiche wie für die Karte auch: Es ist als Sicherung nur bedingt geeignet (auch abhängig vom Anwendungsfall), man sollte es regelmäßig aktuell halten und das macht eher Sinn, um einen (v.a. komplexer eingerichteten) Pi komplett zu sichern. Je nachdem was man mit dem Pi macht, sollte man eine zusätzliche Sicherung auf Dateiebene nutzen. Läuft darauf z.B. eine Nextcloud, würde ich zumindest dessen Nutzerdaten sichern. Für eine schnelle und einfache Wiederherstellung im Problemfall macht es Sinn, zusätzlich die Anwendung selbst und Konfigurationsdateien (z.B. vom Webserver) zu sichern. Für Backups in dieser Richtung habe ich noch weitere Beiträge geplant, die das genauer betrachten und auch Beispiele liefern, wie das umgesetzt werden kann - wie in anderen Bereichen auch ist das hier ein wichtiges Thema, dass mit der Relevanz der Daten ebenfalls relevanter wird.

  5. #4
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    schade, bricht vor dem interessantesten Teil ab. ne komprimierte zip dazei will ja auch wieder ausgepackt werden (braucht Zeit & Platz... und muss auch wieder aufgeräumt werden)
    Weißt du, wie man das Image so komprimieren kann, wie es von der foundation kommt? Also so, dass es sich nach dem Installieren expandiert?

    freie Bereiche müssten also vorher evt genullt werden.... der Bereich hinter einer Datei bis zur Clustergröße könnte auch gelöscht werden...(und defragmentieren.... ist vielleicht unsinnig?)



    Kommentar von wolfgang gosejacob.

  6. #5
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    Hi,

    Defragmentieren macht bei Speicherkarten keinen Sinn. Das ist ausschließlich für Festplatten gedacht, bei denen der Schreib-Lesekopf sich weniger oft neu positionieren muss, um die Datenfragmente zu lesen bzw. zu schreiben.

    Das Image auf die tatsächliche Größe zu verkleinern ist dagegen sinnvoll und spart wie du bereits gesagt hast den Aufwand, das zu packen und zu entpacken. Habe ich bereits Großteils getestet, ein Beitrag dazu ist in Arbeit.

  7. #6
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    Hey, wenn die Karte 32 GB hat und das .img auch, dann habe ich ja kein Platz mehr wenn ich damit arbeiten will oder?


    Kommentar von gold man.

  8. #7
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    Hi,

    ich verstehe nicht ganz was du meinst, denke aber, du hast das etwas missverstanden. Das Image ist standardmäßig ein 1:1 Abbild der Karte, d.h. auch der leere Bereich ist da drin. Beispiel: Auf deiner 32 GB Karte sind 5 GB belegt. Dann ist dein Image zwar 32 GB groß, aber nur in 5 GB befinden sich Daten, die restlichen 27 GB sind sozusagen Platzhalter für den freien Speicher. Wenn du dieses 32 GB große Image auf die Karte spielst, sind somit nicht 32 GB belegt, sondern nur die 5 GB wie zuvor auch. Die 27 GB sind frei nutzbarer Speicher.

  9. #8
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    Schade das ich keine Image auf dem PC flashen kann.
    Alle sämtliche Software für Image flasher habe ich aus probiert und mitten bei 5-20% abgesprochen.
    Ich habe ein nagelneuen PC Windows 10 und ein nagelneues Kartenleser Gerät + eine neue SD Karte.
    Vielleicht ist mein Prozessor zu schwach, denn dieser PC hatte neu bei 300€ mit 4.4ghz 32gb RAM und das ist von Preis ein Budget PC. Vielleicht ist etwas zu schwach, weil an meinem Android Tablet mit der App Etcher APK funktioniert es alles



    Kommentar von Super Maker Germany.

  10. #9
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    Hallo!
    Schade das es mit der neuen SD Karte 32gb fat32 nicht funktioniert.
    Ich habe ein neuen PC, ein neuen Kartenleser Gerät mit einer neuen SD Karte.
    Okay ich habe ein Budget PC der 300€ gekostet hatte, vielleicht stimmt da was nicht.
    Jetzt habe ich als Test einen USB Stick reingesteckt und es wurde erfolgreich aus der Image geschrieben.
    Jetzt werde ich das die einzelne Dateien von USB Stick auf der SD Karte machen müssen, da es jetzt nicht anders geht.
    Ich habe viel Geld ausgeben und kein billig Material geholt und es funktioniert nicht die SD Karte mit raspberry pi Imager zu schreiben! Nur mit einem USB Stick hatte es seltsamerweise funktioniert.
    Ich habe auch andere SD Karten Lesergerät ausprobiert und es funktioniert nicht, auch mit einer andere neue SD Karte funktioniert es auch nicht.


    Kommentar von Super Maker Germany.

  11. #10
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    Was etwas irritierend ist, ist, dass bei mir z.B. zwei Partitionen für die SD-Karte angezeigt werden (in meinem Fall "D:\" als "boot" (einige hundert mb groß) und "F\:", auf die Windows nicht zugreifen kann). Meine D-Partition hat laut Windows auch nur eine maximale Speichergröße von einigen paar hundert mb (Speicherkapazität 252 mb), obwohl die micro-sd Karte 16 gb groß ist. Das erstellte Image von "D:\" ist dann allerdings 14,8 gb groß.


    Kommentar von Bejoux.

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