1. #1

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    Standard [Suche] IoT Gerät, Alternative zu Raspberry für ein Projekt

    Hidihow!

    Ich bin aktuell auf der Suche nach einem IoT Gerät, was meinen Bedürfnissen entspricht!

    Ich habe bereits ein Raspberry Pi 3B+ sowie Nano (No-Wifi), suche aber etwas, was vielleicht noch kleiner ist, damit ich die Komponenten besser verbauen kann.

    Ich hatte vielleicht die Idee, ein embedded system zu schaffen, bin aber in der Elektrotechnik nivht so sonderlich begabt, auch wenn ich einiges an Erfahrungen da habe. Dementsprechend fällt es aus, eine eigene Platine zu Layouten und anfertigen/ätzen zu lassen - Wäre aber natürlich das non-plus-ultra. Ich weiß aber nicht, was für Chips ich benötige.

    Das Pi fällt leider aus, weil die zu groß und zu klobig sind. Ich möchte auf der Platine keine externen Ports wie HDMI, USB oder Ethernet sehen, die möchte ich durch verkabelung selbst am späteren Gehäuse anbringen! Auch will ich nicht unbedingt ein OS dabei haben, mir reicht es, wenn ich ein fertiges embedded system habe, wo ich diverse Sensoren ansprechen und abfangen kann, weiß aber nicht, wie das mit WiFi/Bluetooth ohne OS aussehen würde.

    Meine Anforderungen:
    Min. 1-2 USB-Ports
    Wifi / Bluetooth mit externer Antenne
    Zusätzliche Interfaces wie UART oder so über GPIO's
    MicroSD Slot

    Das Gerät muss folgendes können:
    - Verbindung über WiFi & Bluetooth
    - RFID Schnittstelle (gerne auch extern als Zusatzmodul)
    - Hardwaretechnisch müssen mehrere Schalter genutzt werden können und Infrarot Sender/Empfänger angebracht sein
    - Zusätzlich externes Display
    - Weitere Ports um Leuchtdioden und Vibrationsmotoren/Hapisches Feedback anzusteuern

    Bisher scheint das Onion-Board nicht schlecht zu sein, die neuste Version hat aber keine Lötkontakte, wie kann ich da Dinge befestigen?

    Wäre für Anregungen und Tipps dankbar!

  2. The Following User Says Thank You to Bubble Gum For This Useful Post:

    Unreplace (08.12.2018)

  3. #2
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    Mittlerweile gibt es mehrere Alternativen aus dem Hause Raspberry Pi, wobei du da in irgend einer Form immer Kompromisse machen musst. Der Zero W ist schon mal deutlich kleiner und verbraucht weniger Strom als ein normaler Pi. WLAN und Bluetooth sind vorhanden, eben so ein Micro-USB Port - also ein zusätzlicher, der hat insgesamt zwei. Einer versorgt ihn mit Strom, der andere kann für Daten genutzt werden. Über die GPIO-Pins kannst du da aber noch einiges anschließen, der hat den gleichen 4-Pin Header wie man ihn vom "großen" Raspberry Pi kennt. Allerdings läuft ein komplettes Betriebssystem drauf.



    Noch neuer ist der Raspberry Pi Pico. Das ist der erste Mikrocontroller, also ohne Linux OS. Kostet noch mal weniger als der Zero W und ist sparsamer. Mit so Sachen wie WLAN/Bluetooth sieht es da aber schlecht aus, das bringt der nicht mit - müsste man also selbst etwas bauen.


    Ob man da ein Linux drauf haben möchte oder nicht, ist zweischneidig. Natürlich macht es das Gerät sehr flexibel und (gerade für elektrotechnisch nicht sehr versierte) auch einfacher, weil man sich weniger mit den Low-Level Themen beschäftigen muss. Letztendlich ist das sicher auch ein Grund für den Erfolg des Gerätes, zum Ausprobieren und Lernen ist so was ideal. Auf der anderen Seite verursacht es overhead, verbraucht etwas mehr Strom und ist eben größer. Wer sich auf Low-Level Ebene mit Hardware beschäftigt, wird schreien wenn er sieht, wie Rapsberrys mit vergleichweise hohen Ressourcen für das Ansteuern von ein paar Sensoren verwendet werden.

    Nicht zu unterschätzen ist eben der Aufwand dahinter. Wenn du das alles selbst machst, brauchst du ein tieferes Verständnis und hast deutlich mehr Arbeit als einen LCD-Bildschirm anhand der Dokumentation an den Pi anzuschließen und dich mit der Funktionsweise auf der Plattform vertraut machen. Gerade das scheint dir aber wie du sagst zu fehlen. Ist die Frage, ob es Sinn macht, sich das anzueignen. Ich würde das nur mit ja beantworten, wenn Wille und Zeit vorhanden sind. Und natürlich auch, wenn das ganze kommerziell vertrieben werden soll - da sind die Anforderungen noch mal andere, als ein privates Bastelprojekt.

    Der Rapsberry Pi hat ja eben den Anspruch, diese ganze Komplexität herauszunehmen. Statt speziell für einen bestimmten Einsatzzweck soll das eine Plattform sein, auf der Anfänger und Fortgeschrittene viele verschiedene Dinge möglichst einfach umsetzen können, ohne die Digital- und Elektrotechnik dahinter zu 100% studiert & verstanden zu haben. Da muss man zwangsweise Kompromisse machen und eine speziell optimierte Lösung wird gewiss kleiner, effizienter und hinsichtlich der Komponenten oft auch günstiger sein. Heutzutage wollen die Meisten Rapid Release, daher ist der Pi teils auch in Fertiggeräten verbaut - also jene die spezielle Lösungen entwickeln könnten, sich dagegen entschieden haben weil sie sich vom Pi wohl eine Reduzierung der Entwicklungszeit versprachen und ggf. auch die gleiche Grundlage für verschiedene Systeme/Variante.

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