1. #1
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    Standard USB-Festplatten automatisch einhängen/mounten: So geht es unter Linux auf dem Raspberry Pi

    Die Speicherkarte des Raspberry Pis ist in ihrer Kapazität begrenzt, vergleichsweise langsam und nicht für häufigere/größere Schreibvorgänge ausgelegt. Wer größere Datenmengen speichern möchte, weicht daher oft auf USB-Festplatten aus. Über die größeren 3,5" Modelle mit eigener Stromversorgung lässt sich der Speicher des Pi deutlich aufwerten. Dieser Beitrag zeigt, wie man eine solche USB-Festplatte automatisch einhängt ("mountet"). Dadurch steht sie beim Start des Pi automatisch zur Verfügung, ohne dass man dies zunächst händisch mit dem mount Befehl durchführen müsste. Hier geht es zur Textversion im Portal mit allen Befehlen.



  2. #2
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    Standard AW: USB-Festplatten automatisch einhängen/mounten: So geht es unter Linux auf dem Raspberry Pi

    Vielen Dank, super erklärt! Gibt es auch eine Möglichkeit auf den PI die Festplatte zu verschlüsseln, sodass die Festplatte nur an diesem PI benutzt werden kann und alle anderen "PC's" diese nicht verstehen?

    Kommentar von Madivie

  3. #3
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    Standard AW: USB-Festplatten automatisch einhängen/mounten: So geht es unter Linux auf dem Raspberry Pi

    Hi, ja das ist mit cryptsetup und einem Schlüssel/Passwort möglich


  4. #4
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    Standard AW: USB-Festplatten automatisch einhängen/mounten: So geht es unter Linux auf dem Raspberry Pi

    Danke für den Tip! Die Verschlüsselung funktioniert super, besonders gefällt mir die Möglichkeit ein Keyfile zu nutzen, welches ich auf der Micro SD Karte abgelegt habe. Jetzt brauche ich nur die Micro SD aus dem Pi zu entfernen, wenn ich verhindern will, dass jemand meine Daten auslesen kann, vorher habe ich die Festplatten entfernt. Mit der Lösung kann ich nach wie vor ein automatisches Booten machen, ohne ein Passwort eingeben zu müssen. Ebenso kann ich die Festplatte in mein PC einstecken und nach Eingabe des Passworts die Platte dort nutzen. Ich werde das gleiche mit den den Festplatten in meinem PC machen und das Keyfile auf einem USB-Stick oder Micro SD Karte speichern, die ich immer leicht entfernen kann.

    Kommentar von Madivie

  5. #5
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    Standard Kommentar von @aztafs4987

    Kommentar von @aztafs4987:
    Lieber Creator
    Ich habe versucht dich zu kontaktieren, aber ich finde niergends deine Kontaktangaben.
    Würdest du auch gegen Bezahlung mir helfen ein Nextcloud Server auf RaspberryPi zu installieren, mit eigener Domäne? Ich schaff es einfach nicht, bzw. brauche zu krass lange. Allerbesten Dank.

  6. #6
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    Standard AW: USB-Festplatten automatisch einhängen/mounten: So geht es unter Linux auf dem Raspberry Pi

    Hi,
    ich kann so was aus Ressourcengründen (Vollzeit-Job, U-Labs Portal, Forum, YT Kanal usw) nicht annehmen.
    Du kannst aber natürlich gerne bei uns im Forum deine Fragen oder Probleme schildern, dann versuchen ich und die Community soweit es geht zu unterstützen


  7. #7
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    Standard Kommentar von @ttusch

    Kommentar von @ttusch:
    Wie kriege ich die USB Festplatte denn jetzt eingebunden, sodass sie beispielsweise als Netzlaufwerk sichtbar wird? Nur so ist es eigentlich wirklich interessant.

    Antwort von @matzetech:
    Gib in das Terminal sudo nano /etc/samba/smb.conf ein, kopiere die unten stehenden Zeilen ans Ende der Datei, drücke danach strg+o enter und strg+x (/hdd musst du verändern falls du einen anderen Namen verwendest)
    [hdd]
    comment = hdd
    path = /hdd
    writable = yes
    force user = root
    force group = root
    browsable = yes
    guest ok = yes

    Das hdd in den eckigen Klammern sowie bei comment kannst du verändern, falls du im Netzwerk einen anderen Namen sehen willst. Windows kann selten Probleme machen, diese Netzwerkfreigabe zu finden.
    Ich hoffe ich konnte dir und anderen helfen, ich stand nähmlich auch ca. 2 Monate vor dem gleichen Problem

    Antwort von @ttusch:
    Moin Matze. Vielen Dank für die ausführliche Hilfe. Ich werde mich heute mal dran setzen. Schade dass ich den Kommentar erst jetzt lese.... :/ @matzetech

  8. #8
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    Standard AW: Kommentar von @aztafs4987

    Die Festplatte ist nach diesem Beitrag formatiert und eingehängt, sodass der Raspberry Pi (oder jeder GNU/Linux-Server ebenfalls) sie nutzen kann. Nun liegt es an dir, die von dir gewünschten Serverdienste zu installieren und so einzurichten, dass die ihre Daten ablegen. Eine klassische Windows Netzwerkfreigabe ist nur einer von vielen anderen möglichen Anwendungsfällen. Viele setzen sich z.B. eine Nextcloud auf und/oder Medienzentralen, je nach Daten. Wenn du nur eine Windows Netzwerkfreigabe willst, kannst du entweder NFS nehmen (dazu habe ich schon mal einen Beitrag gemacht, das kann Windows auch). Oder du nutzt das proprietäre, unter Windows übliche SMB Protokoll.

    Dafür gibt es mit Samba eine freie Implementierung, die unter GNU/Linux läuft und in der Antwort bereits erwähnt wurde. Als root würde ich so was jedoch nicht laufen lassen - das ist aus Sicherheitsgründen generell eine schlechte Idee für einen Dateiserver. Und bloß nicht auf die Idee kommen, das per Portfreigabe ins Internet zu stellen. Die alten Windows Protokolle sind nicht gerade für Sicherheit bekannt. Die große EternalBlue-Welle, bei denen dank des von der NSA gehorteten Exploits noch weit mehr Windows-Umgebungen attackiert werden konnten als sonst so, war beispielsweise ein schwerer Sicherheitsmangel in besagtem SMB Protokoll, für das so ziemlich jede Windows-Version verwundbar war. So was daher maximal im lokalen Netzwerk betreiben.


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