Alleine Leben (Aus dem Elternhaus Raus)

[Kirby110]

Jeder ist oder wird bestimmt noch vin Zuhause ausziehen, um alleine zu Wohnen und Selbstständiger zu sein
Natürlich ist das Allerwichtigte Geld
Ohne Geld Kein Leben

Bin 26 und Ziehe in Kürze aus dem Elternhaus Raus in ein Kleines Apartment ca. 25 m² (Nur ein Raum und Badezimmer und Balkon) mit Gemeinschaftsküche
Warmmiete beträgt 250€ und habe ein Netto einkommen von 1200€
Internet und Telefon: 50€
Versicherung: 50€
Lebensmittel: ca.200

Würde gerne eure Meine Meinung haben, was man machen kann um gut zu sparen oder wo bei man achten muss

Euer Kirby

[Darkfield]

Was ist mit den anderen Nebenkosten?
- Müll
- Wasser
- Strom

Wie sieht es mit der zusätzlichen Altersversorgung aus, oder RISTER?
Sind Bausparverträge vorhanden?

Und dann stellt sich immer die Frage:
Lebe ich um zu Arbeiten, oder Arbeite ich um zu Leben?

Mit 26 Jahre, wie sieht es da mit der Bildung aus, mit dem aktuellen Beruf,
gibt es Ziele in Sachen Fort- und Weiterbildung, wurde dafür schon gespart, kann man da Fördermittel für beantragen (z.B. Meister-BAföG)?

Fragen über Fragen ...

[Monoment]

Ein entscheidene Frage wäre, ob du in der Stadt oder eher auf dem Land wohnst. Denn in der Stadt brauchst du kein Auto, und kannst somit eine Menge Geld sparen. Teurer Sprit und eine Autoversicherung fallen ja dadurch automtisch weg. Lege dir auch einen Finanzplan zu und erteile dir ein begrenztes Budget über den Monat. Somit behältst du deine Finanzen im Überblick. Mache dir über deine Ziele Gedanken. Möchtest du irgendwann mal (wenn du genug Geld hast) ein Auto besitzen oder eine Weltreise machen? Lege für diese Ziele jeden Monat Geld zur Seite, dann bekommt die Arbeit und das verdiente Geld auch einen Wert. Du kannst dich somit auf etwas in der Zukunft freuen. Nimm nie ein Kredit auf oder lease etwas, da machst du nur Verluste. Aber es geht auch um die kleinen Dinge im Alltag. Brauchst du unbedingt einen Kaffee jeden Morgen oder ein Snack von einem Automaten? Man glaubt gar nicht wie viel Geld man sich spart wenn man diese Dinge wegfallen lässt. Klar, man muss sich fürs erste überwinden, aber mit der Zeit merkt man das es sich rentiert. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Rauchst du oder trinkst du regelmäßig? Wenn ja, solltest du dir das abgewöhnen. Es ist nur zu deinem besten und du sparst damit unmengen an Geld. Du sollst dein Geld schon ausgeben, aber eben nur für jene Dinge (Ziele) für die es sich lohnt Geld auszugeben. Viel Erfolg!

[Fritz]

So emotional wie du geschrieben hast, scheinst du selbst von dem Umzug nicht allzu sehr begeistert zu sein. Du solltest dich auf deine neue Wohnung etwas mehr freuen.
Entwickle Zukunftsperspektiven. Manch einer hat die Chance genutzt und hat sich eine Frau gesucht die auch gerne zu Hause herum sitzt und hat mit ihr eine Wohngemeinschaft gegründet. Ihr könntet dann gemeinsam Suppe kochen, das spart Geld. Wenn ihr euch gut versteht, könnt ihr heiraten und selbst Kinder haben. Auf diese Weise bist du wieder in einer Familie.

Wer mit Geld Probleme hat kann dieses nur auf zwei Arten lösen.
1. Einnahmen erhöhen. Das kann man durch Zusatz Beschäftigung tun.
2. Ausgaben senken. Führe Buch über deine Ausgaben und überlege dir ob und wie du sie verändern kannst. Haushaltsbuch

[Silent]

Du musst jetzt nicht unbedingt ausziehen, nur weil du 26 Jahre alt bist, mach dir mal da lieber keinen Druck. Wieso willst du in so einen kleinen Bunker mit 25m² ziehen? Ich verdiene ca. 70 EUR weniger als du und kann dir sagen, dass das Geld niemals zum alleine wohnen ausreichen wird. Wenn du dich einigermaßen wohl fühlen willst und nicht in irgendeiner Asi Gegend wohnen möchtest, musst du für die Miete etwas mehr bezahlen. Und dann wird es inkl. Lebensmittel schon eng. Versicherungen, Freizeitbeschäftigungen, Kleidung, vllt auch mal in den Urlaub?
Wenn du dein ganzes Leben nicht in dieser kleinen Wohnung verbringen möchtest dann warte noch damit. Ich weiß momentan auch nicht weiter, wenn ich nach einem Job suche finde ich nur 8,50 oder 9 EUR Jobs. Und dann will noch jemand sagen, die Mieten in Hamburg od. München wären zu teuer. Da verdiene ich aber sicherlich auch viel mehr.

Ein Hartz 4 Empfänger bekommt als Gesamtleistung 950,- EUR. Ein Mindestlohn-Arbeitnehmer bekommt bei Steuer Kl. 1 bei 160 Std 1019 EUR NETTO. Derjenige geht also für 69 EUR arbeiten! Wenn ein Hartz 4 Empfänger aber zusätzlich einen Minijob ausübt bleiben ihm davon anrechnungsfrei 160 EUR + paar % davon. Da lebt er ja noch besser als wir, denn derjenige geht nur maximal 6 Tage arbeiten. Für die Jobsuche nutze ich die Jobbörse oder die Tageszeitungen. Man reißt sich jahrelang den Arsch auf und bekommt dann als zuverlässiger Mitarbeiter kein anständiges Gehalt?


Darkfield: Die geringverdienenden Riestern sowieso nicht, die können sich das gar nicht leisten! https://www.youtube.com/watch?v=lXFDc0-99pc


Unter 1400 EUR würde ich gar nicht ausziehen. Regelmäßige Gehaltserhöhungen sollten drin sein, sodass man später 1500, 1600 netto in der Tasche hat.
Ich weiß nicht ob das am Land Niedersachsen liegt, dass alle hier auf Mindestlohn-Ebene arbeiten müssen oder ob das auch in anderen Ländern so ist.
Bei mir wollen jedenfalls alle ins VW Werk.....

[asurus]

Der Vorschlag von Fritz ist mit der Gründung einer Wg ist echt gut! Gerade wenn man gemeinsam kocht, kann man einiges sparen. Es macht auch viel mehr Spaß gmeinsam zu kochen, statt alleine.
250 Euro Warmmiete ist aber echt schon günstig! Sind da wirklich alle Nebenkosten schon drin? Strom kommt sicherlich noch extra dazu und eventuell auch noch Gas.
Bei den von dir genannten Ausgaben kannst du sicherlich noch etwas sparen. Zum Beispiel Internet und Telefon, gute Handyverträge bekommst du für unter 10 Euro (mit Allnet und Internetflat) und ein Festnetzanschluss bzw. Internetanschluss für zuhause bekommst du auch für 15 -20 Euro.
Bei den Lebensmittel könntest du eventuell auch noch sparen, gerade wenn du in einer Wg wohnst und gemeinsam kochst.

Wünsche dir viel Erfolg mit deiner ersten eigenen Wohnung!

[tux.ino]

Dass ist eine Erfahrung die kein Junge sich nicht wegnehmen lassen soll. Die Eltern sollten wenn möglich fördern und fordern.Von alte und neue Kulturen wissen wir wie wichtig für die Entwicklung im alle Aspekten ist. Wie jeden Anfang wird sicher nicht so einfach, aber es sollte systematisch sein.Eine gute Idee ist die WG. Die Wohnkosten sind dadurch fixiert und hat Unterstützung von Mitbewohner im bestimmte fällen.

[Kirby110]

Darkfield: Müll Wasser und Strom sind in den Nebenkosten enthalten, da muss ich nichts extra bezahlen. Ist in der Miete enthalten.
Eine Weiterbildung wollte ich zwar machen, die Firma lässt mich weiterbilden als Rettungsassistent und die bezahlen es auch.
Arbeite im Krankenhaus aber im Patientenbegleitdienst.
Wenn ich die Weiterbildung bestehe, bekomme ich mehr Geld aber der Chef weis leider nicht wie viel.


Monomentan: Wohne in der Stadt und da habe ich mit dem Fahrrad zum Einkaufen ca. 10 Min.
Mit dem Auto zu Arbeit ca. 10 Min
Mache mir Momentan eine Liste für jeden Monat wegen Ausgaben und was ich noch übrig habe und wo ich Sparen kann.

Fritz: Ich freue mich schon, nur diesen Schritt zu machen ist halt komisch gebe ich zu, aber man muss so langsam anfangen selbstständiger zu werden und was aus sein Leben machen.

Silent: Ich will zuerst klein Anfangen, klar kann man sich eine größere Wohnung nehmen, wenn man mehr Verdient, aber fürs Erste zum Eingewöhnen ist es schon ok.
Du hast aber auch recht, was du sagst.

asurus: Die Nebenkosten sind schon dabei und muss kein Strom extra bezahlen oder Sonstiges.
Habe ein Vertrag bei der Telekom abgeschlossen: Internet + Telefonieren 40€ im Monat



Danke für Tipps und Tricks

[Darkfield]

Man muss sich selbst ständig hinterfragen:
- brauche ich wirklich eine größere Wohnung, auch wenn ich es mir leisten könnte?
- brauche ich wirklich einen zweiten Fernseher, ich kann nur einen wirklich nutzen?!
- Wenn ich den Drang zum Sparen habe, warum brauch ich dann Luxus?
- Für Wen, oder Was, möchte ich Sparen?

Ähm, Dein Chef gewährt Dir eine Weiterbildung zum Rettungs-Assi, weiss aber nicht wie der Verdienst ist?
Sorry, aber das deucht mir nach einer Ausrede?
2 Minuten Google befragen gibt da eine Antwort, falls man es wirklich nicht wissen sollte!

Und aus dem Elternhaus ausziehen heisst ja nicht sich von der Familie zu trennen,
es ist nur eine Veränderung der Lebensumstände, eine Abnabelung.
Es bleiben immer die Eltern, Du immer das Kind - egal wie alt, egal wie weit entfernt.

Anfängliches Heimweh ist völlig normal wenn man eine gute Bindung hatte!

[Kirby110]

Darkfield das stimmt was du sagtest
Man muss sich selbst fragen, ob man das braucht oder ob es warten kann
Ich brauche momentan nur Sachen, die man zum Leben braucht fürs Erste

Laut Assage vom Chef aber wenn man mir sowas Anbietet ist es schonmal gut

Das sagten meine Eltern auch, selbst sobald du alleine Wohnst kannst du jedezeit uns Besuchen
bist ja nicht ausgeschlossen