Besteht Gefahr bei einem Phasenprüfer? (Spannungsprüfer, Lügenstift)

[ZarneXxX]

Hallo zusammen,

bei mir im Haus funktioniert eine Steckdose nicht mehr.
Da ich einen Phasenprüfer besitze, wollte ich Prüfen ob die Steckdose überhaupt Strom bekommt.
Also hatte ich geplant, den Phasenprüfer in die 2 Steckdosen löchern einzustecken um so zu prüfen ob dort Strom vorhanden ist.
Aber da ich mal gehört habe, das als jemand das machen wollte, es einen Knall gegeben hat.

Stimmt das?
Kann dies wirklich passieren das wenn ich den Phasenprüfer in die Steckdosen löcher führe, das es zu einem Knall bzw. Stromschlag kommt?

Und dann noch was, wenn ich die 2 Steckdosen löcher geprüft habe und ich dort kein Strom ergebnis bekomme, hatte ich vor die Steckdose auf zuschrauben und die Kabel die in die Steckdose führt auch nochmal zu prüfen (evlt. ist nur die Steckdose kaputt und nicht die Stromversorgung an dich da).
Kann ich das auch mit dem Phasenprüfer machen?

PS: Ich habe so einen Phasenprüfer:
https://www.youtube.com/watch?v=rlFjP9E8JJQ

Gruß, ZarneXxX.

[Darkfield]

Nein, mit einem funktionierenden und technische einwandfreien Phasen-/Stromprüfer bekommt man keinen Stromschlag!
Und ein "Knall" kann vieles Bedeuten, z.B. das der Anwender den Knopf gedrückt hat um den FI - Fehlerstrom-Schalter zu prüfen (es wird ein künstlicher Kurzschluss provoziert).

Und wenn an einer Steckdose kein Strom ankommt, mit dem Prüfer nachvollzogen, dann öffnet man nicht einfach die Dose ohne VORHER die entsprechende Sicherung
aus zu schalten - und wenn man da nicht versiert genug ist bestellt man sich einen qualifizierten Elektriker!
Arbeiten an stromführenden Einrichtungen sollten nur dann selbst durch führen wenn man GENAU weiß was man da tut.

Übrigens, ich würde JEDEM empfehlen sich einen Duspol zu kaufen!
Mit dem lässt sich viel effizienter eine Steckdose prüfen.



Diese Prüfer kosten etwas mehr als 40€, sind aber sehr gut investiert!

[ZarneXxX]

Und wenn an einer Steckdose kein Strom ankommt, mit dem Prüfer nachvollzogen, dann öffnet man nicht einfach die Dose ohne VORHER die entsprechende Sicherung
aus zu schalten

Habe an den Steckdosenlöchern mit dem Phasenprüfer Strom festlegen können, aber dennoch funktionieren die Steckdosen nicht.
Ich gehe davon aus das die Steckdose kaputt ist.
Habe den kompletten Strom (Sicherung) ausgeschaltet und die Steckdose entfernt (Offene Kabel vorerst zugedeckt).
Werde mir morgen eine neue Steckdose kaufen.

wenn man da nicht versiert genug ist bestellt man sich einen qualifizierten Elektriker!

Ich möchte gerne selbst die Erfahrung sammeln.

[Pattey]

Zu deiner Frage: Nein, sowas kann nicht passieren, wenn du einen Phasenprüfer in die Steckdose packst. Wo sowas passieren kann, ist wenn du einen Leiter, beispielsweise einen Schraubendreher, zwischen 2 Phasen packst. Ist mir mal passiert, da ist mir der halbe Schraubendreher abgefackelt und ich habe glücklicherweise reingeschaut und konnte eine Minute nichts sehen, da alles weiß vor Augen war.

Prüf erstmal beide Löcher von der Steckdose. Sollte da nichts bei rumkommen, dann nimm die Steckdose auseinander und prüfe das braune Kabel (Phase). Ich mache sowas immer mit einem Phaseprüfer Schraubendreher. Der zeigt immer nur Strom an, an dem Loch, wo das braune Kabel angeschlossen ist. Am anderen Loch ist tot Hose. Klingt aber auch logisch. Sollte kein Strom ankommen, prüfe die vorherige oder nächste Steckdose, bis du den Fehler findest. Irgendwo kann sich die Verbindung zwischen zwei Steckdosen gelöst haben oder du hast versehentlich ein Loch ins Kabel gebohrt, sodass kein Strom bis zum Ende fließt, wobei ich das letzte ausschließe.

Sicherung ausschalten? Wozu? Steckdosen sind soweit abgesichert, dass man nicht geschockt werden kann. Solange du schön am Rahmen anpackst und nicht in die Pole oder am abisolierten Kabel, passiert dir rein gar nichts.

[Darkfield]

Sicherung ausschalten? Wozu? Steckdosen sind soweit abgesichert, dass man nicht geschockt werden kann. Solange du schön am Rahmen anpackst und nicht in die Pole oder am abisolierten Kabel, passiert dir rein gar nichts.

!!Grund Gütiger!!

Bitte nimm Abstand von solchen lebensgefährlichen Vorschlägen.
Selbst mit einem FI im Sicherungskasten besteht ernsthafte Lebensgefahr!

Jeder Elektriker lernt als aller erstes, auch wenn das die meisten danach kaum noch beherzigen:
Unter Strom wird NICHT gearbeitet

Muskelkater, durch die Kontraktion der Muskulatur ist bei einem Stromschlag noch das kleinste Übel,
es kann zu Herzflimmern führen - im schlimmsten Fall zu Herzstillstand, und das noch Stunden nach dem Stromschlag.

Kein noch so großer Vollidiot stellt sich bei Gewitter freiwillig aufs freie Feld und lässt sich vom Blitz treffen.

[Pattey]

Darkfield du scheinst in jedem Bereich des Lebens ein Meister zu sein. Wenn du noch nie auf dem Bau gearbeitet hast, dann halte bitte deinen Mund.

"Selbst mit einem FI im Sicherungskasten besteht ernsthafte Lebensgefahr!" - Alter?! Wer hat hier vom Sicherungskasten gesprochen? Zwischen einer Steckdose und einem Sicherungskasten gibt es einen ernormen Unterschied.

Zu deinen ganzen Lebensgefahren kannst du bitte hinzufügen, dass der Strom diagonal durch den Körper verläuft, d.h., dass wenn man mit der rechten Hand geschockt wird, nichts passiert, da der Schlag nicht quer übers Herz verläuft.

[Quasar]

Ich möchte gerne selbst die Erfahrung sammeln.

Das wollten schon ganz andere vor dir und diese liegen nun unter der Erde.

Zu deinen ganzen Lebensgefahren kannst du bitte hinzufügen, dass der Strom diagonal durch den Körper verläuft, d.h., dass wenn man mit der rechten Hand geschockt wird, nichts passiert, da der Schlag nicht quer übers Herz verläuft.

Jeder Stromunfall kann tödlich sein, auch noch Stunden und Tage später, da sich evtl. ein Blutgerinnsel bildet der sich den Weg zum Herzen bahnen wird und dieses dann außer Betrieb setzen kann, es würde ein Herzinfakt oder Herstillstand folgen.
Nicht umsonst sollte man nach jedem Stromunfall ins Krankenhaus zur Beobachtung, ist in unserem Betrieb oberste Priorität.


Zum Thema:
Diese Lügenstifte heißen nicht umsonst so, sie leuchten auch auf bei Elektromagnetischen Induktionen auf Leitungen, ich habe schon Stifte leuchten sehen auf Leitungen die an beiden enden nirgends angeschlossen waren.
Die Leuchten einfach nur, weil in der Nähe andere Leitungen vorhanden sind die diese Induktion produzieren.

Wenn eine Steckdose plötzlich nicht mehr funktioniert gilt es herauszufinden ob es die einzige ist die nicht geht.
Wenn ja, alle Sicherungen abschalten im Sicherungskasten, dass die Wohnung komplett stromlos ist.
Dies gilt es dann mit einem anständigen Messgerät herauszufinden.
ERST DANN sollte man so eine Steckdose öffnen und schauen ob eventuell ein Kabel sich von den Kontakten gelöst hat.
Sollte dort alles in Ordnung sein wird es schon aufwändiger und die Arbeit eines Amateurs beendet und eine Fachkraft sollte hinzugezogen werden.

Alles andere wäre zu gefährlich.

Und zu dem Thema FI - selbst wenn einer vorhanden wäre, heißt es nicht, dass die gesamte Wohnung durch diesen abgesichert ist, meist ist er nur für die Feuchträume installiert.

[ZarneXxX]

Das wollten schon ganz andere vor dir und diese liegen nun unter der Erde.

Wie hier bereits erwähnt worden ist, besteht keine Gefahr bei einführen des Phasenprüfer in die Steckdosenlöcher.
Wie soll man so unter der Erde laden wenn keine Gefahr besteht?
Nach dem Prüfen habe ich alles andere ohne Strom weiter gemacht.

Sollte dort alles in Ordnung sein wird es schon aufwändiger und die Arbeit eines Amateurs beendet und eine Fachkraft sollte hinzugezogen werden.

Wieso das denn? XD
Wenn alles in Ordnung ist (Sprich es liegt nicht an den Kabeln & alles ist richtig eingesteckt gewesen), dann ist davon auszugehen das die Steckdose den Geist aufgegeben hat.
Was man dann macht ist zum Baumarkt gehen und eine neue holen.
Dafür brauche ich keine Fachkraft.
^Ich gehe davon nur aus!

Alles andere wäre zu gefährlich.

OHNE STROM BESTEHT KEINE GEFAHR! >_<
Außer natürlich man stolpert so dass das Kabel von der Steckdose ins Auge fällt

Darkfield... Wenn du noch nie auf dem Bau gearbeitet hast, dann halte bitte deinen Mund.

Wieso denn?
Er muss kein Experte sein um zu wissen das Strom gefährlich ist.
Ein Phasenprüfer ist auch kein Gerät das nur Personen am Bau haben, viele Besitzen einen Phasenprüfer im Privatem Haushalt.
Und wenn du "Pattey" eine Person vom Bau bist, dann finde ich deine Antwort doch recht Gefährlich.
Normalerweise gilt immer: Safety first.
Eventuell kennst du dich damit besser aus und kannst das wie du gesagt hast ohne Gefahr umsetzten.
Dies gilt aber nicht für den Rest der Menschheit.

Gruß, ZarneXxX

PS: Kaufe mir gleich mal eine neue Steckdose

[Darkfield]

Ähm, ich werde mir ganz sicher nicht den Mund verbieten lassen,
von Jemanden der anscheinend jegliche Sicherheitswarnung ignoriert sich und Andere in Lebensgefahr zu bringen!

Ich bin jetzt 25 Jahre staatlich geprüfter Techniker Maschinenbau und habe annähernd täglich mit
Sicherheit von Menschen beim bedienen von Maschinen und Anlagen zu tun, und wer dann mir vor wirft ich hätte keine Ahnung - den kann und werde ich niemals ernst nehmen.

[DotNet]

Also wer keinen Zusammenhang zwischen einem Stromschlag und FI-Schutzhalter sieht, dem muss man jegliche Kompetenz im Bereich Haushaltselektrik absprechen... Auf so was bitte nicht hören, das ist ja fast schon eine Gefährdung der Allgemeinheit. Und was andere auf dem Bau treiben ist für mich kein Argument - Täglich passieren unzählige Unfälle und andere Katastrophen, weil Menschen leichtsinnig und/oder dumm handeln. Man tut sich daher selbst einen Gefallen, wenn man nicht einfach das macht was alle machen, sondern vorher nachdenkt und sich informiert, ob das was man da vor hat sinnvoll und vernünftig ist. Gerade bei Stromschlägen hängt es von vielen Faktoren ab, ob man nur ordentlich durchgeschüttelt wird oder den Rest seines Lebens unter der Erde verbringt. An stromführenden Leitungen zu arbeiten ist und bleibt daher grob fahrlässig, egal ob Laie oder Elektriker (da ist es im Prinzip sogar noch schlimmer). Gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber sollte mal gesagt sein, bevor jemand auf Dumme Gedanken kommt.

Zurück zum eigentlichen Problem: Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass eine Steckdose "kaputt" geht. Hast du den korrekten Sitz der Kabel geprüft? Wahrscheinlich hat sich eines gelockert, irgendwo gibt es einen Wackelkontakt oder ähnliches. Du kannst auch in ausgebautem Zustand einfach mal einen Stecker einstecke und schauen, ob dieser ausreichend tief reingeht, um Kontakt herzustellen. Oder wenn du nicht so der Bastler bist eben wie du schon vorgeschlagen hast eine komplett neue Steckdose, damit sollte sich das Problem dann auch beheben, wenn es wirklich nur an der Steckdose liegt.