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  1. #11
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Billig-Waschmittel auf Platz 1 bei Stiftung Warentest. Wer Qualität will, muss nicht immer viel Geld ausgeben. Ein günstiges Waschmittel hat den Test der Stiftung Warentest mit Bravur bestanden. Für wirklich saubere Wäsche braucht es keine bunten Flüssigkeiten oder schicke Gelkissen, Caps und Co. - das normale Waschpulver tut es auch. Auch teure Marken sind alles andere als notwendig – das zumindest zeigt der Waschmittel-Test der Stiftung Warentest. Der Testsieger ist nämlich kein namhaftes Markenprodukt, sondern kommt aus den Regalen eines Discounters. Waschmittel-Testsieger der Stiftung Warentest ist das Tandil Ultra Plus. www.chip.de

    Um Wäsche sauber zu waschen muss man nicht viel Geld für Waschmittel ausgeben. Der Unterschied wird wie so oft in der Werbung für das Produkt oder der Eitelkeit des Käufers sein.

  2. #12
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Wir nehmen das preiswerte Vollwaschmittel von DM (Hausmarke) macht was es soll und richt nicht als wenn
    irgend welche Parfum-Tierchen gestorben wären.
    Bei einigen der "Markenprodukte" bekomm ich Ausschlag, da ist irgend ein Zusatz drin den ich nicht vertrage.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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    Fritz (09.03.2024)

  4. #13
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Man kann vom Preis her leider nicht die Qualität ableiten. Das erinnert mich an einen Denkfehler, den ich früher gemacht habe. Ich dachte damals: Der Verkaufspreis berechnet sich aus Fixkosten, variablen Kosten und dazu ein paar Prozent Gewinn für sich selbst. Bei hochwertigen Produkten sind die Kosten höher und daher müssen sie mehr Geld verlangen. Diese Argumentation hört man auch gerne bei Preiserhöhungen: Wir müssen leider gestiegene Kosten an Sie weiterreichen oder ähnliche Formulierungen, bei denen man sich manchmal wie im Kommunismus fühlt, so leid wie das denen angeblich tut.

    Der fundamentale Denkfehler war allerdings die Preisberechnung. Man schlägt auf die Kosten nicht ein bisschen Gewinn drauf - sondern berechnet, wie viel der Markt bereit ist zu zahlen. Als Kapitalist willst du ja nicht nur ein bisschen Gewinn machen - mehr ist schließlich immer besser, also willst du maximalen Gewinn erwirtschaften. Das sieht man bei Luxusgütern und am extremsten bei den Produktkategorien, die es auch von "normalen" Unternehmen gibt: Eine Hose von z.B. Balenciaga wird für über 900€ verkauft. Ist die 9x besser als eine G-Star für ca. 100€? Und die wiederum mehr als doppelt so gut als Jack & Jones, die man für ~40€ bekommt?

    Es gibt natürlich einen Punkt, ab dem keine vernünftige Qualität mehr möglich ist. T-Shirts für 1-2€ bei H & M können nicht 10 Jahre halten, selbst mit Ausbeutung und Massenproduktion ist das nicht möglich. Daher kann es sein, dass die 40€ Jeans qualitativ besser ist, als eine für 15€ (muss es aber nicht zwingend!). Bei der 900€ Hose sind wir in einem Bereich, in dem die gebotene Leistung völlig losgelöst vom Preis ist.

    Auf den Alltag übertragen heißt das schlichtweg: Der Preis lässt nur sehr bedingt Rückschlüsse auf die Qualität zu. Man kann nicht pauschalisieren, dass Persil besser ist als günstigere Marke X. Die große Frage ist immer: Wohin fließt die Differenz vom günstigen zum teuren Produkt? Mal abgesehen vom Handel, der ggf. auch für den einen oder anderen Preisunterschied mitverantwortlich ist: Investiert der Hersteller das Geld in hochwertige Inhaltsstoffe? Forschung für bessere Produkte? Oder baut er damit eine neue Fabrik, um den Umsatz zu steigern? Im schlechtesten Falle fließt es in die Taschen der CEOs oder Aktionäre, die direkt oder indirekt dafür gesorgt haben, dass ihnen für ein etwas schlechteres Produkt eine höhere Marge übrig bleibt.

    Ist leider wieder einer der Dinge, die nicht so einfach und bequem sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen. Dazu sind diese Erkenntnisse ja auch immer nur eine Momentanaufnahme. Verschlechtert sich ein Produkt, merke ich das aus einer Reihe an Gründen oft gar nicht gleich: Zum Beispiel sind es Stufenweise kleinere Veränderungen. Hat man dazu noch eine lange Nutzungsdauer wie z.B. bei einem Rasierer, ist das Produkt längst vom Markt, bis ich merken kann, dass der neue 2 Jahre früher kaputt ging, als der Vorherige.

    Grundsätzlich ist meine Erfahrung: Von Dingen die zu günstig sind um wahr zu sein, sollte man die Finger lassen. Was halbwegs realistisch ist, muss man ausprobieren. Bei Waschmittel kaufe ich schon länger günstigere wie Linux und kann keine Unterschiede feststellen. Ähnliches habe ich bei anderen Produkten beobachtet, wie z.B. Batterien. Die günstigeren kosten weniger als die Hälfte, ohne nur die halbe Kapazität der teureren zu bieten. So was ist natürlich schwer vergleichbar, allerdings müsste ein derartiger Unterschied ja auffallen, wenn es sich lohnen würde. Was bei Produkten wie Waschmitteln oder auch Süßigkeiten eher mit rein spielt, sind individuelle Vorlieben. Gerade hier kann man schlecht sagen, Duft X ist besser oder schlechter als Duft Y. Wenn einem Variante X weniger gefällt, nützt es auch nichts, wenn die besonders günstig ist. Da zahlt man u.u. im Einzelfall mehr. Oder hat Glück und mag ein günstigeres Produkt.


  5. #14
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Zitat Zitat von DMW007 Beitrag anzeigen
    , wie z.B. Batterien. Die günstigeren kosten weniger als die Hälfte, ohne nur die halbe Kapazität der teureren zu bieten.
    Das mag zwar bei diversen A / AA / AAA / 9V-Blöcken / etc. passen,
    aber gerade bei Knopfzellen, aka 2032er oder größer, hab ich schon die Feststellung gemacht das bei den Billigen
    diese in Funkschlüsseln von KFZ einfach nicht funktionieren.
    Da haben sich die Namhaften bisher immer als die bessere Wahl bestätigt.

    Was man aber IMMER machen sollte sind Preisvergleiche, und wenn man nicht unter Zeitdruck steht ein bisschen im Netz suchen,
    man bekommt oft einen besseren Preis wenn man nicht bei dem erst besten Anbieter kauft.
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  7. #15
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Habe keinen Funkschlüssel, die Knopfzellen sind hier nur als CMOS-Batterie im Einsatz - daher sehr selten, dass die mal getauscht werden müssen. Meinte das daher eher auf die anderen Kategorien bezogen. Vor allem AA/AAA hatte ich eine Zeit lang viele Batterien in diversen Geräten im Einsatz: Funktastaturen und Mäuse, Taschenlampen, usw. Bei den 9V gibt es noch eine günstige Batterie im Infrarot-Thermometer. Ansonsten bin ich mit den meisten anderen inzwischen zu Akkus gewechselt, um den Batteriemüll zu reduzieren. Batterien nur noch da, wo der Energieverbrauch so gering ist, dass Akkus wenig Sinn machen würden.

    Bei diesen Batterietypen und Geräten habe ich bisher keine Probleme feststellen können. Interessant, dass es da mit Knopfzellen anders zu sein scheint. Ich habe bisher nur davon gehört, dass der Wechsel von Batterien zu Akkus in manchen Geräten zu Schwierigkeiten führen kann, weil die Spannung geringer ist (1,2V gegenüber 1,5V). Durch den geringen Unterschied wohl eher selten, im Einzelfall sicherlich möglich. Andere Geräte wie Raspberry Pis beispielsweise reagieren ja ebenfalls empfindlich auf eine instabile Eingangsspannung. Das wäre der einzige Grund, wie ich mir das erklären könnte: Sprich bei den günstigen war die Spannung vielleicht etwas niedriger und die Funkschlüssel reagieren empfindlich darauf. Ist allerdings Spekulation, zum Beweis müsste man die Spannung mit einem Multimeter nachmessen.


  8. #16
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Bieten teurere Waschmittel einen Mehrwert gegenüber günstigen?

    Aufpassen, bei den trippel A gibt es tatsächlich welche mit 1,2V und welche mit 1,5V, Geräteabhänig!

    Bei den billigen Knopfzellen fällt dann unter Last gerne mal die Spannung ab, und dann weigert sich die Elektronik etwas zu tun,
    die 3,3V sollten schon dauerhaft gebracht werden.

    Moderne Fahrzeugen kommen halt immer mit so einen dusseligen Funkschlüssel.
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