Christen feiern ihren Retter Jesus Christus: 26. Mai 2022 ist Christi Himmelfahrt. "Das Fest Christi Himmelfahrt wird immer am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach Ostern gefeiert. ... Durch die „Himmelfahrt“ wurde Jesus Christus von den Bedingungen der Endlichkeit befreit. Er geht nicht, wie er gekommen ist. Der Sohn Gottes, der sich für die Menschen in die Endlichkeit begeben, erniedrigt und sein Erlösungswerk vollbracht hat, wird erhöht und kehrt heim zum Vater. Diese Erhöhung wurde in der Theologiegeschichte im Anschluss an Markus 16,19 und Psalm 110,1 auch als Inthronisation verstanden. Jesus Christus, der für die Menschen zum Knecht geworden ist, erlangt am Ende die Königswürde. So kommt sein Erlösungswerk zum Abschluss. Es wird besiegelt und ist nun ewig und universal gültig. Die ganze Schöpfung soll durch Jesus Christus erlöst werden. Er ist Herr und König über diese Welt. Christi Himmelfahrt bedeutet daher: Jesus Christus ist nicht mehr hier, aber er lebt. Sein Geist bleibt und kehrt ständig wieder." EKD.de

Atheisten, Menschen die nicht an Gott glauben begehen den Feiertag anders: Der Vatertag findet immer stets 39 Tage nach dem Ostersonntag statt und ist damit immer ein Donnerstag. Der Vatertag 2022 ist der 26. Mai. Als offizieller Feiertag hat der Vatertag seine Wurzeln in den USA. Dort wird er als ein Ehrentag für Väter ähnlich wie der Muttertag gefeiert. Der Vatertag ist nämlich immer am selben Termin wie der Feiertag Christi Himmelfahrt. Die meisten Väter haben an dem Tag also tatsächlich frei.

Ein wenig anders ist das in Deutschland. Vor allem in Ostdeutschland ist der Tag durch die sogenannte Herrenpartie gekennzeichnet, die auf heidnische Flurbegehungen zurückgeführt wird. Die Teilnehmer machen dabei eine Wanderung, während zünftig mit Alkohol gefeiert wird. Auch deshalb wird für den Transport von Getränken Bollerwagen, Kremserwagen (Kutschen), Fahrradanhänger, Kärnchen oder Schubkarren, manchmal sogar traktorgezogene Anhänger mitgenommen. Häufig sind die Gefährte - ganz nach altem Brauch - mit Flieder und Birkenzweigen geschmückt. Der Brauch verlangt übrigens, dass die gestandenen Väter kein eigenes Bier mitbringen oder transportieren müssen. Dieses übernehmen die Junggesellen, sie nehmen den Vätern an diesem Tag symbolisch eine Last ab. Augsburger-Allgemeine.de

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