1. #1
    Avatar von Fritz
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    Standard Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Ende des "to-go" Wahnsinns?

    Tübingen will als erste Stadt in Deutschland eine Verpackungssteuer einführen, um die Vermüllung zu reduzieren. Von April 2020 an soll für jede Einwegschüssel oder -flasche, jede Dönerbox und jede Pommesschale eine Abgabe in Höhe von 50 Cent fällig werden, für jedes Besteckteil 20 Cent. https://www.Stuttgarter-Nachrichten.de

    Allerdings wird es eine Deckelung auf 1,50 Euro pro Menü geben. Die Steuer tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft.... www.Stuttgarter-Zeitung.de

    Für Schnellrestaurants in Tübingen bedeutet es, dass alle Menü um 1,5€ teurer werden als in den benachbarten Ortschaften. Gleichzeitig leben in der Universitätsstadt Tübingen viele Studenten die nicht selbst zu kochen gelernt haben und deshalb auf Schnellrestaurants angewiesen sind. Nun ist die Befürchtung, dass Schnellrestaurants zukünftig aus Tübingen abwandern werden. Die in Tübingen verbleibenden Studenten werden zukünftig keine Schnellrestaurants mehr haben und müssen selbst kochen um sich zu ernähren. Ebenfalls schwierig wird es zukünftig für zur Uni eilenden sein einen Coffe-to-go mitzunehmen. Menschen die Mittags nicht viel Zeit hatten, konnten sich eine warme Mahlzeit in einer Styroporverpackung kaufen. Zukünftig wir das warme essen um 1,50€ teurer werden.

    Wer profitiert von der in Tübingen verabschiedeten Besteuerung von Einwegverpackungen?
    Welche Konsequenz wird die ab 2020 in Tübingen eingeführte Steuer auf Einweggeschirr haben?
    Wird es zukünftig MC Donalds in Tübingen noch geben oder werden sich die Studenten den Kaffee im mitgebrachten Becher abholen?
    Ist es zukünftig in Tübingen möglich warme Speisen mitzunehmen? Falls ja, wie?

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Und wo wir schon dabei sind:
    - Steuer auf Zucker
    - Steuer auf Cannabis (und endlich legalisieren)
    - Steuer auf ALLE alkoholhaltigen Getränke deutlich erhöhen
    - Steuer auf Blödheit (und bei Politiker gleich verdoppeln)
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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    Fritz (02.02.2020)

  4. #3
    Avatar von Hase
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Ich finde es gut, dass Verpackungssteuern verlangt werden da dadurch vielleicht die Vermüllung der Natur eingeschränkt werden kann.

    Die Gastronomie Branche sollte sich Mehrweg Verpackungen zu legen weil dadurch Müll vermieden werden kann.
    Es gibt schon Mehrwegprojekte mit Kaffeebechern die man wie Pfandflaschen zurückgeben kann.
    Unter anderem gibt es in vielen Großstädten sogenannte Mehrwegsysteme da können verschiedene Läden teilnehmen. Dadurch braucht man seinen Kaffeebecher nicht mit herumschleppen sondern geht zu einem der teilnehmenden Läden und bestellt sich da ein Kaffee. Man bekommt diesen Mehrwegbecher und kann ihn in einem anderen Laden abgeben. Somit muss man den Becher nicht selber Spülen oder mit sich herumschleppen.

    Hier die Links dazu:
    https://www.xn--kocup-iua.de
    https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ig-machen.html

    Warum gibt es solche Systeme nicht kleineren Städten und nicht Flächendeckend?
    Ich würde so was gerne Nutzen.
    Damit wäre das Mc Donald Problem gelöst und zugleich würde die Verbreitung solcher Projekte deutlich steigen, da es Mc Donalds überall gibt.
    LG Hase

  5. The Following User Says Thank You to Hase For This Useful Post:

    DotNet (02.02.2020)

  6. #4
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Die Inhaberin dreier McDonalds Filialen in Tübingen wehrt sich gegen die von der Universitätsstadt geplante Steuer auf Einwegverpackungen und hat sich dafür an den Petitionsausschuss des Landtages von Baden-Württemberg gewandt. Als Begründung nennt die Gastronomin unter anderem wirtschaftliche und rechtliche Probleme. Die Tübinger Grünen indes mahnen einen sparsamen Umgang mit Ressourcen an und meinen, dass gegebenenfalls das Geschäftsmodell überdacht werden müsse. Als Begründung nennt die Gastronomin unter anderem wirtschaftliche und rechtliche Probleme. Die Tübinger Grünen indes mahnen einen sparsamen Umgang mit Ressourcen an und meinen, dass gegebenenfalls das Geschäftsmodell überdacht werden müsse. www.bweins.de

    Die Einwegsteuer wirkte wie eine Wunderheilung: Für Verkäufer von Kaffee zum mitnehmen war es bisher nicht möglich ihren Kunden ein Mehrweg Trinkgefäß anzubieten. Eine mitgebrachte Tasse wurde unter dem Hygienevorwand zurückgewiesen. Seit der Tübinger Stadtrat Steuern auf Einwegverpackungen erheben will, ist es tatsächlich möglich das Getränkeverkäufer Mehrwegbecher KeepCup oder ReCup ihren Kunden anbieten. Mitgebrachte Tassen können problemlos befüllt werden.

    Nun stellt man sich die Frage, warum McDonalds in Tübingen gegen das neue Gesetz klagt und nicht mit den Menschen in Tübingen in die Neuzeit eintritt und Mehrwegbecher anbietet? Vermutlich liegt die Antwort im Geschäftsmodell. McDonalds ist ein Franchise Unternehmen und darf nur Produkte des Franchisegebers źum verkauf anbieten. Nun ist der Franchisenehmer McDonalds Tübingen im zwiespalt. Bietet er Mehrwegbecher zum verkauf an, bekommt er mit dem Franchisegeber Probleme, da der Franchisegeber keine Mehrwegbecher im Programm hat. Hält er sich an seinen Franchisevertrag und gibt weiterhin Einwegbecher aus, muss er Einwegsteuer an die Stadt Tübingen abführen.

    Da sollte man sich die Frage stellen ob McDonalds überhaupt noch in die Neuzeit passt und kein veraltetes, anpassungsfähiges Unternehmen ist.

  7. #5
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    MC Donalds hat sich entschieden gegen die Steuer auf Einwegverpackungen zu klagen.

    Schon bildet sich eine Petition: McDonald’s muss Klage gegen Verpackungssteuer in Tübingen zurückziehen! #umdenkenMcD

    Nun sei allen Tübingen Studenten die Frage erlaubt, warum könnt ihr nicht selbständig denken und handeln? Warum muss es so viele Umweltgesetze und Auflagen geben? Würden die Menschen ihre Überzeugung umsetzen, richtete sich der Handel danach aus. Bei Vegan Produkten von MC Donalds musste auch nicht zuerst ein Gesetz beschlossen werden damit MC Donalds Vegane Produkte anbietet.

    Alternativen wären:
    1. Nicht bei MC Donalds kaufen.
    2. Bei MC Donalds kaufen und Müll gleich in der Filiale lassen
    3. Bei MC Donalds kaufen und Geschirr selbst mitbringen. Z.B. Kaffeebecher oder Löffel.

    Würden die Studenten in Tübingen ihren Worten auch Taten folgen lassen wäre eine Einweg Verpackungsteuer nicht nötig. Dagegen ist es einfacher zu meckern und zu fordern.

    [Ironie]Aus diesem Grund muss es in Tübingen Stadtgesesetz werden, dass jeder der in der Stadt angetroffen wird einen Mehrweg Teller, Tasse und Löffel vorzeigen kann.[Ironie]

  8. #6
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Ist schon Jahre her das ich bei einen dieser Fastfood-Läden irgend was gekauft habe,
    schon alleine diesen Müllberg den ich täglich auf dem Weg zur Arbeit zu sehen bekomme, der im Straßengraben liegt, der von diesen Läden stammt
    hält mich davon ab da Essen und Getränke zu kaufen.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  9. #7
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Offensichtlich stören die entstehenden Müllberge Kunden von MC Donalds offensichtlich nicht.

    Stadt dessen kaufen die Kunden von MC Donalds um sich anschließend über die Müllberge zu beschweren. Das ist ein Zeichen für fehlendes Verantwortungsbewussten. Es genügt nicht sich über Probleme zu beschweren sondern man muss aktiv etwas dagegen tun.

    [ironie] Die Demostrationen von Fridayforfutur hat gezeigt dass junge Menschen Verantwortung über nehmen wollen. Deshalb kann man zuversichtlich sein, dass MC Donalds in Tübingen bald schliessen wird, da junge Menschen dort nicht mehr kaufen werden und so das Schnellrestaurant wegen fehlendem Umsatz schliessen wird.[Ironie]

  10. #8
    Avatar von Baum
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    Standard AW: Das Ende von MC Donalds in Tübingen? - Steuer auf Einwegverpackung

    Verwaltungsgerichthof kassiert Tübinger Verpackungssteuer. Die Tübinger Verpackungssteuer ist nicht rechtens. Das hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg am Mittwoch entschieden. Die Mannheimer Richter gaben damit der Klage einer Tübinger Pächterin der Fast-Food-Kette McDonald's recht. SWR.de - STAND 30.3.2022, 17:58 Uhr

    Wo waren die Proteste der Klimaaktivisten gegen das Gerichtsurteil Plastikgeschirr zu erlauben? Sonst haben Studenten immer etwas auszusetzen oder wollen alles verändern. Keiner der Studenten in Tübingen die jeden Abend in den unzähligen Bierkneipen die Welt neu revolutionieren haben weder gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes demonstriert noch das Fastfood Restaurant boykottiert. Es ist enttäuschend zu sehen dass studierte Menschen die sich für Umweltschutz einsetzen ein Schnellrestaurant besuchen und damit zu der Umweltverschmutzung durch Abfall und Plastik aktiv beitragen. Auch andere Organisationen die sich für Umweltschutz, Klimawandel oder den Schutz des Regenwaldes einsetzen haben nichts gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes protestiert.

    Beeinflussen Lobbyisten von Mc Donalds die Studenten und Umweltorganisationen?

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