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  1. #21
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Batterien werden in vielen elektrischen Geräten verwendet. Beispielsweise in Taschenlampen oder In Feuerzeugen, die an der Unterseite eine Taschenlampe mit Batterie haben. Nach Gebrauch des Feuerzeuges, wird es zusammen mit der Batterie in den Müll geworfen. Taschenlampenbatterien werden achtlos weggeworfen. Genauso wird defektes elektrisches Kinderspielzeug zusammen mit den Batterien weggeworfen.

    Im Haushalt nutzen wir fast nur Gerätebatterien. Diese liefern den Strom für Mobiltelefone, Rasierer oder Zahnbürsten. Sie sind klein aber haben es in sich. In ihnen stecken Wertstoffe wie Zink, Eisen, Aluminium, Lithium und Silber. Einige der möglichen Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei sind giftig und gefährden bei einer unsachgemäßen Entsorgung die Umwelt. Umwelt Bundesamt

    Alternativen sind da, werden selten genutzt. Es gibt z.B. Taschenlampen, die an der Steckdose aufgeladen werden können.Quelle. Wer die Umwelt gar nicht belasten möchte, es dennoch hell im dunkel haben möchte, kann eine Dynamotaschenlampe verwenden. Für Kinderspielzeug können Akku, die mehrmals aufgeladen werden können, verwendet werden oder man kauft Solarspielzeug. Manche Geräte kann man sogar mit Solar- betreiben. Unterwegs kann man mit einem Solarladegerät elektrische Geräte mit Akku laden.

    Dennoch werden Batterien verkauft. Vermutlich, weil wir es uns noch leisten können, die Umwelt zu verderben. gleichzeitig weisen wir dritte Welt Länder darauf hin, mehr auf den Umweltschutz zu achten.
    Ist es nicht möglich sich die Zähne mit einer normalen Zahnbürste zu putzen oder muss die Zahnbürste elektrisch betrieben sein, da wir uns es nicht antrainieren können unsere Zähne richtig zu putzen?
    Diese Umweltsünde lernt die Mutter das Kind und das Kind macht es so, weil es seine Mutter ihm so gezeigt hat.

  2. #22
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Menschen in einer Konsumgesellschaft sind es gewohnt weg zuwerfen anstatt wiederzuverwenden. Hamburger werden in Einwegpapier verpackt. Anschließend wird das Papier weggeworfen.
    Alternativ könnte man die Verpackung statt aus Papier aus Baumwolle und Bienenwachs machen. plastikfreiheit.de. Die gebrauchte Verpackung könnte der Kunde im Restaurant, wie einen Teller, zum waschen zurückgeben. So könnte die Verpackung mehrfach genutzt werden.

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    7schafe (10.10.2017)

  4. #23
    Avatar von 7schafe
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Dennoch werden Batterien verkauft. Vermutlich, weil wir es uns noch leisten können, die Umwelt zu verderben.
    Und das perfideste an der Sache ist, dass sie in letzter Zeit immer günstiger werden. Gerade die Billig-Produktschwemme aus dem Asiatischen Raum hat hier sehr dazu beigetragen, dass wir vollends den Wert der Dinge missachten. Denn gerade derart potentiell schädliche Güter wie Batterien müssten doch mit einem dem entsprechend hohen Wert für das Individuum, die Gesellschaft und so auch für die globalen Konsequenzen gerechtfertigt werden. Derzeit beuten wir die natürlichen Ressourcen in einer Geschwindigkeit und Rücksichtslosigkeit aus, dass man es kaum glauben mag. Dem Wirtschafts-Liberalismus und damit der nachhaltigen Zerstörung unseres Planeten muss Einhalt geboten werden.
    Geändert von 7schafe (10.10.2017 um 10:48 Uhr)

  5. #24

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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Ich finde es erfrischend, dass sich ein paar wenige Leute hier über Konsumsünden und im Endeffekt dadurch über Nachhaltigkeit Gedanken machen und diese auch hier äußern. Derart viele Gebrauchsgegenstände sind nicht mehr für lange Nutzung konzipiert. Angefangen vom einfachen Kaffeebecher, welcher nur aus Pappe mit einer Kunststoffbeschichtung besteht und täglich millionenfach einmalig Verwendung findet und danach entsorgt wird, bis hin zu Küchenutensilien und Werkzeugen. Instabile Kunststoffküchenhelfer, ungehärtete Werkzeuge aus weichem Metall mit brüchigen Polymergriffen etc..
    Über das Geld bekommt man die mündigen Konsumenten zum Umdenken, so gibt es bspw. in vielen Kantinen in meinem Umfeld mittlerweile einen Rabatt von bis zu 30% auf den Kaffee, wenn man seinen Becher mitbringt. Wunderbar!
    Ich fragte mich grundlegend selbst, wie es denn früher funktionierte. Da hatte nicht jeder alles, vieles war rar, man lieh sich Dinge von Nachbarn und Freunden/ Familie. Also ging und gehe ich auf den Flohmarkt und entdecke stabile Gebrauchsgegenstände, erfreue mich an einem Vintagestil, Materialien wie Holz und Metall und einem Zustand, der trotz mehrerer Jahrzehnte zu weiterem Gebrauch einlädt. Die von mir angesprochenen Punkte mögen nicht die größten Konsumsünden sein, wie jene, die meine Vorredner ansprachen, aber der stete Tropfen höhlt den Stein. Leider verstehen manche Leute nicht, dass sie nicht immer neu kaufen sollten, im Ikea oder Kaufhaus landen schnell mal ein paar günstige Haushaltshelfer im Korb, wo einmalig ein Metallgegenstand für den zwei bis dreifachen Preis haltbarer und nachhaltiger gewesen wäre. Der Absatz in unserem Wirtschaftssystem muss fortwährend gewährleistet sein, doch artet es in sämtlichen Sparten in Perversionen des Produktdesigns aus.
    Schaut euch um, steuert gegen, kauft schlau (egal ob alt oder neu) und evtl. überzeugt ihr mit eurem konsequenten Handeln auch ein paar Menschen aus eurem Umfeld oder gar Zweifler.
    Geändert von tommy callone (20.10.2017 um 10:10 Uhr) Grund: Rechtschreibung verbessert

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    7schafe (19.10.2017)

  7. #25

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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Nur weil es heute mehr Wegwerfartikel gibt, bedeutet das nicht, dass diese auch schlechter sind. Viele Produkte werden halt immer weiter entwickelt, um den Wünschen des Kunden zu entsprechen und dann kann es halt auch mal passieren, dass diese erst mal nicht so lange halten. Wenn man sich zum Beispiel mal eine einfache Bratpfanne ansieht. Man kann sich natürlich auch eine "alte" Eisenpfanne kaufen, die wird dann wahrscheinlich ein leben lang halten, oder man holt sich eine neue Keramik/Teflon Pfanne. Diese halten dann natürlich nicht so lange, bieten aber beim täglichen Umgang damit schon einen Vorteil, den jeder kennt.
    Viele Leute sind halt bereit für solche Vereinfachungen im täglichen Leben etwas springen zu lassen. Ich persönlich versuche eigentlich immer eine gewisse Qualität zu kaufen, die auch möglichst lange hält und ich nicht dauernd neu kaufen muss, aber bei solchen Artikeln ist das dann halt nicht immer einfach.
    Bei einigen Sachen bin ich aber auch überrascht, wie wenig diese in den letzten Jahren weiterentwickelt wurden. Ich war am überlegen, mir einen neuen Fernseher zu kaufen und habe mir die neue Generation mal angesehen. Ich habe noch einen fast 10 Jahre alten Full LED Backlight TV und der verrichtet bis heute seinen Dienst. Die neuen QLED's von Samsung zum Beispiel sind ja einfach nur Edge LED LCD TV's und so einen würde ich mir schon mal nicht holen. Die Full LED Backlight Geräte kosten auch heute quasi noch so viel wie damals und OLED hat zu viele, für mich schwerwiegende, Probleme. Daher habe ich mich entschieden, mir erstmal keinen neuen TV zu kaufen.
    Bei solchen Geräten kann man sehen, dass oftmals schwache Gerätegenerationen eingestreut werden, damit man dem Kunden die nächste Generation als etwas total neues und tolles verkaufen kann, obwohl es das gleiche eigentlich schon vor Jahren gab.
    Bei meinem Handy ist es das gleiche. Habe noch ein altes Sony Xperia Z1 Compact und habe mir mal das neue XZ1 Compact angesehen. Das hat eine UVP von 600€ und da hat es bei mir schon aufgehört. Das Z1 Compact habe ich damals für ca. 300€ gekauft.
    Geändert von phorris (22.10.2017 um 14:08 Uhr)

  8. #26
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Wir haben uns mit einer Selbstverständlichkeit an den Konsum gewöhnt, dass es uns gar nicht mehr auffällt, dass wir die Umwelt in der wir leben zerstören.

    Jeder freut sich dass er von seinem Chef einen Dienstwagen bekommt. Oft darf der Dienstwagen auch noch privat genutzt werden. Bekommt der Mitarbeiter von seinem Chef dann noch eine Tankkarte zu dem Dienstwagen die er nicht nur Geschäftlich sondern auch privat nutzen kann wird über die Notwendigkeit einer Fahrt nicht mehr nachgedacht. Der Mitarbeiter der einen Dienstwagen hat macht sich keinerlei Gedanken darüber, dass er das Fahrzeug durch das viele Fahren schnell verschleißt. Niemand interessiert sich dafür, was mit dem Gebrauchsgegenstand, dem Auto nach seiner Nutzung geschieht. Jeder freut sich, dass er immer ein neues Auto bekommt.

    Nimmt man nach drei Leasingjahren ein neues Auto muss man sich dessen bewusst sein, dass man alle drei Jahre Abfall produziert. Mit der Produktion des neuen Fahrzeuges wird die Umwelt erneut verschmutzt. Wechselt jemand alle drei Jahre das Auto, produziert er drei Fahrzeuge die entsorgt werden müssen.Vergessen wird dabei, dass die Umwelt zusätzlich verschmutzt wird. Wird beispielsweise ein Fahrzeug mit Aluminiumfelgen bestellt, interessiert sich niemand dafür, dass die Aluminiumherstellung die Umwelt zusätzlich belastet. Wegen der Gewichtserleichterung wird in den Fahrzeugen zunehmend Plastik oder Carbon verendet. Da Altfahrzeuge in die dritte Welt exportiert werden anstatt bei uns in der ersten Welt entsorgt zu werden ist das Wissen um Recycling von Kunststoffen begrenzt. Beim Neuwagenkauf macht sich niemand Gedanken über die Wiederverwertung der späteren Altteile am Auto.

    Für die Fahrzeughersteller ist Leasing positiv, denn durch die viele Benutzung verschleißen die Fahrzeuge schneller und die Fahrzeughersteller verkaufen auf diese Weise alle drei Jahre ein neues Fahrzeug. Mehr verkaufte Fahrzeuge bedeuten mehr Umsatz und die in unserem Kapitalistischen notwendigen Umsatzspirale kann sich weiter drehen. Mehr Umsatz bedeutet steigende Dividenden für die Geldinvestoren. Weder der Vielfahrer noch der Arbeitgeber machen sich darüber Gedanken, dass auf diese Weise die Umwelt die wir zu Leben brauchen zusätzlich belastet wird.

    Für den Leasingnehmer ist es auch positiv alle drei Jahre ein neues Auto zu fahren. Die Kosten für Reparatur des eigenen Fahrzeuges fallen weg.

    Würden Meetings via Internet stattfinden, web conferencing wären viele Fahrten vermieden.
    Über Fernwartung wären viele Fahrten der Handwerker mit ihren Kleinbussen vermieden.
    Bahncard 100 1. Klasse kostet 591,00€/mon. Dabei entstehen keine Parkgebühren, keine Kosten für Reifenwechsel und man kann im deutschen Netz immer wohin man will fahren.

    Die Alternative, Bahn oder Fahrrad zu fahren ist für die Fahrzeughersteller schlecht da sie weniger Fahrzeuge verkaufen würden.
    Die Fahrt in dem Kleinbuss ist für den Handwerker leicht verdientes Geld, da er es als Anfahrt auf der Rechnung abrechnet. Muss er zwei mal Fahren, um beispielsweise ein Ersatzteil zu holen, verdient er mit der Autofahrt noch mehr Geld.

    Umweltschutz ist nur wichtig um unser Gewissen bei einer Kaufentscheidung zu beruhigen.

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    tommy callone (27.11.2017)

  10. #27
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Die Ökobilanz von technischen Geräten und Lebensmittel ist doch eh unterirdisch Schlecht!

    Bsp.?
    Ökobilanz von Lebensmitteln: Genuss ohne schlechtes Gewissen | FR.de
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  11. #28
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Die Autofahrer in Deutschland kaufen gerne schwere Geländewagen mit Allradantrieb und breiten Reifen. Gleichzeitig ist in Deutschland das best ausgebaute Strassennetz.
    "Ohne den SUV-Boom würde in Deutschland bessere Luft herrschen." Spiegel.de
    Daraus läßt sich ablesen, dass der Umweltschutz in Deutschland nur ein Lippenbekenntnis ist und uns der Umweltschutz gleichgültig ist.

    "Ab dem 1. Juli (2016) dürfen in Frankreich keine Einweg-Einkaufstüten aus dünnem Plastik mehr angeboten werden. " Deutschlandfunk.de. Während es in Deutschland völlig unproblematisch ist, jedes einzelne Gemüse im Supermarkt in einen Plastikbeutel zu verpacken.
    Den Menschen ist der gedankenlose, sorgenfreie Konsum wichtiger als der Umweltschutz. Wäre das anders, würden die Kunden ihre teuren Plastikschüsseln mit lebenslanger Umtauschgarantie tupperware.de, die sie sowieso im Schrank haben in den Supermarkt mitnehmen und Plastiktüten vermeiden.

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    raspberryfan (26.01.2019)

  13. #29
    Avatar von raspberryfan
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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Wer jedes Gemüse einzeln in Plastiktüten verpackt, tut dies immerhin noch aus freiem Willen. Oder eben Unwissenheit darüber, welche Konsequenzen das hat. Darüber lässt sich streiten. Aber: Er hat die Wahl.
    Mich ärgert, dass Bio-Produkte fast immer in zusätzlichem Plastik verpackt sind. Beispielsweise Gurken eingeschweist in Plastikfolie. Da will man Gesundheit und Umwelt was gutes tun, und erzeugt damit sogar noch mehr Plastikmüll. Das ist paradox und irrsinnig.
    Die Einzige Möglichkeit das zu umgehen ist, sein Gemüse und Obst auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Das wusste aber bei uns im Haus niemand. Nicht mal meine Eltern. Sie waren selbst überrascht, als ich davon erzählt habe. Ihnen war auch nicht bewusst, dass diese Plastikbeutel problematisch sind. "Wegen dem einen Beutel" haben sie anfangs gesagt...

  14. #30

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    Standard AW: Die 20 größten Konsumsünden

    Im Aldi gibt es die Bio-Bananen immerhin jetzt schon ohne Plastiktüte. Zwar ist um sie noch eine Plastikklebebanderoller drumgewickelt, aber irgendwo muss man ja anfangen!

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