Benzol (09.06.2014), Darkfield (10.06.2014), gille5 (10.06.2014), Open Thought (24.06.2014)
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09.06.2014, 12:01 #11
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Thanked 4 Times in 3 PostsAW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Falls du es als Lerndroge nutzen solltest, kann ich dir als Alternative noch Monafidil empfehlen. Ist ebenfalls verschreibungspflichtig!
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09.06.2014, 13:26 #12
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Thanked 18 Times in 13 PostsAW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Ritalin lässt auch nicht die Konzentration steigen, sondern ist ein Beruhigungsmedikament bei Kindern mit ADHS
Geändert von Darkfield (10.06.2014 um 06:02 Uhr)
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09.06.2014, 13:48 #13
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10.06.2014, 22:51 #14
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Thanked 7 Times in 7 PostsAW: Ritalin - Erfahrungen? Ähnliche Mittel?
Ich finde solche Erfahrungsberichte interessannt. Sie sind der Realität oft viel näher als die typische Propaganda von wegen "Drogen sind schlecht also lasst es einfach". Mich würde interessieren, ob du dadurch auch messbare Erfolge hattest, wenn ja welche. Also beispielsweise in einem Schlufach von Note x auf Note y verbessert. Wenn das Lernen dadurch Spaß gemacht hat sollte es doch möglich sein, damit in Hass-Fächern deutlich bessere Resultate zu erzielen oder?
Speed hat doch eine aufputschende Wirkung soweit ich weiß. Das müsste die Medikinet Wirkung also noch verstärken oder zumindest unterstützen. Ist das nicht gefährlich? Habe beides noch nie genommen. Aber ich denke mir, dass so eine Kombination bestimmt zu unvorhersehbaren Resultaten führen könnte.
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!lkay (10.06.2014)
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10.06.2014, 23:22 #15
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Thanked 1.937 Times in 1.180 PostsAW: Ritalin - Erfahrungen? Ähnliche Mittel?
Hallo,
Na ja! Ich bin der festen Meinung, dass man im Leben etwas testen muss, um überhaupt entscheiden zu können, was richtig oder falsch ist. Leider bestimmen die Medien schon im Voraus, was richtig oder falsch ist. Immerhin ist das Leben sozusagen auch ein Genussmittel.
Drogen haben eben Vor- und Nachteile, jedoch sind die Nachteile gravierender.
Ich habe bisher auf Ritalin nur eine Arbeit geschrieben, mehr nicht. Aber ich habe des Öfteren - in meiner Vergangenheit - auf Speed nächtelang durchgemacht, um lernen zu können. Zum Beispiel für Klausuren, in denen die Note der Relevanz entspricht.
Zu deiner Frage: Da das Lernen deutlich an Spaß gewonnen hat, ist es möglich in Fächern, die man nicht leiden kann, gute Ergebnisse abzuliefern.
Ich muss sagen, dass die Kombination verdammt schwer auf mein Kreislauf eingeschlagen hat. Die aufputschende Wirkung wurde natürlich unterstützt. Da hast du natürlich recht; es kann stets zu Komplikationen führen.
P.S: Speed ist gefährlich! Aufgrund dessen kann ich von Speed abraten.
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Jokuu (11.06.2014), Open Thought (24.06.2014)
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11.06.2014, 00:39 #16
AW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Ich habe die Diskussion hier bisher nur lesend mit Interesse verfolgt. Aber bei dem Satz frage ich mich: Willst du damit sagen, dass du Ritalin nicht nur zum lernen auf die Arbeit benutzt hast, sondern auch vor der Arbeit? Also du hast die Arbeit unter Ritalineinfluss geschrieben? So wie ich das hier gelesen und verstanden habe dachte ich, es würde eher Sinn machen das während dem lernen zu nehmen. Und dann die Arbeit ganz normal zu schreiben. Also Ritalin eher als Katalysator für das lernen. Oder muss man vor der Arbeit noch mal Ritalin nehmen, damit man das gelernte wieder abrufen kann? (Sorry wenn ich vielleicht etwas dumm frage, aber ich habe noch nichts vergleichbares genommen und kann mir das daher nicht so wirklich vorstellen)
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11.06.2014, 01:03 #17
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Thanked 1.937 Times in 1.180 PostsAW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Hallo,
@Jokuu
ich habe mich etwas falsch ausgedrückt, sorry. Ich meinte, dass ich das Ritalin während dem Lernprozess konsumiert habe.
Nein, vor der Arbeit muss man das Ritalin nicht noch mal konsumieren. Während des Lernens reicht es vollkommen aus.
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, denn fragen kostet nichts.Geändert von Darkfield (11.06.2014 um 05:37 Uhr) Grund: unnötiges Vollzitat entfernt
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Jokuu (11.06.2014)
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12.06.2014, 00:50 #18
AW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Auch wenn das auf die genannten Symptome zutrifft will ich nochmal ausdrücklich festmachen, dass Ritalin auch in niedrigen Dosen sehr wohl Nebenwirkungen haben kann. Durch die Blockade des Transports von Neurotransmittern wie Dopamin (die vom Körper auch unter physiologischen Bedingungen notwendig für Wachstum, Apettit etc. sind) hat Ritalin ein unberechenbares Gefahrenpotential. Ich will es nicht gefährlicher darstellen als es ist, aber die Grippe wird auch nicht als was "gefährliches" dargestellt und trotzdem sterben jährlich zehntausende Menschen in Deutschland daran.
Nur weil du speziell nicht an Grippe gestorben bist kannst du schließlich nicht sagen, dass niemand daran stirbt. Deshalb darfst du auch nicht aus deinen eigenen Erfahrungen auf die Allgemeinheit schließen.
Ich rate jedem davon ab alleine wegen der Dosis Medikamente oder andere xenogene Substanzen zu unterschätzen. Und Ritalin ist wahrlich kein Mittel, dass man unterschätzen sollte. Vor allem wegen der hohen psychischen Suchtgefahr.
Ich habe es persönlich nie eingenommen aber durfte mehreren Kommilitonen bei ihrem Abstieg durch Ritalin zusehen. Und das was ich praktisch gesehen habe bestätigte nur das was ich in meinem Studium theoretisch gelernt hatte.Geändert von Airsin08 (12.06.2014 um 01:02 Uhr)
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!lkay (12.06.2014), Darkfield (12.06.2014), Open Thought (24.06.2014)
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12.06.2014, 08:39 #19
AW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
So, reicht.
Ich musste das Zeug im Alter von 11-16 Jahren nehmen, bis ich mich schlussendlich geweigert habe.
Wie man vermuten kann wurde mir das damals von einem Arzt verschrieben, nachdem die Diagnose 'ADHS' ausgesprochen wurde.
Das war damals ein Trend, heute weiß mans meistens besser, denn ADHS lässt sich ohne Medikamente in den Griff bekommen.
Später (mit 18) hab ichs freiwillig nochmal ne kurze Zeit genommen, was mich da geritten hat, weiß ich heute auch nicht mehr.
Ich musste 3 Morgens, 2 Mittags nehmen, also die damals empfohlene Maximaldosis.
Ich versuche mal zu beschreiben wie ich die Wirkung mitbekommen habe:
Zuerst wurde ich ruhiger, konzentrierter, aufmerksamer.
Im Grunde ist das ja auch das Ziel gewesen, das Problem waren allerdings die Nebenwirkungen.
Soziale Kontakte waren kaum noch möglich, weil ich einfach kein Interesse mehr daran hatte, in Zeiten wo ich nichts zu tun hatte saß ich meistens einfach nur Apathisch rum und habe darüber nachgedacht was gerade mit mir passiert.
Meistens kam es mir vor als ob ich mich selbst von innen heraus beobachten würde, teilweise gab es auch Dinge die ich tun wollte, aber unter der Wirkung von Ritalin nicht konnte, das waren ganz triviale Sachen.
Später kamen dann Angstzustände und Depressionen hinzu, von denen natürlich keiner was gemerkt hat, weil sie nicht in irgendwelche Anfälle mündeten die man wirklich 'sehen' konnte.
Ich hatte immer das Gefühl nicht genug zu sein, ein schlechterer Mensch als alle Anderen und das alle meine Leistungen ein Witz wären
(Ich denke das bewirkt nach aussen diesen 'och guck mal, der ist ja viel netter geworden seit er das nimmt'-Effekt, von wegen... man hat einfach nur Angst und das Gefühl einen Dreck wert zu sein)
Teilweise hatte ich auch über lange Zeiträume so starke Depressionen, dass ich über meinen Selbstmord nachgedacht habe.
In Placebo-Zeiten oder wenn ich mich mal geweigert hab es zu nehmen brach dann die Gewalt hervor, mein richtiges Ich was über lange Zeiträume weggesperrt war wusste einfach nicht mehr wie man sich im Alltag verhalten soll und reagierte auf vieles mit Verzweiflung und Wut.
Physikalische Nebenwirkungen und Langzeitnebenwirkungen habe ich auch von diesen 'netten' unscheinbaren Pillen geschenkt bekommen,
ich habe seit dem ich Ritalin nicht mehr nehme im Schnitt 2x die Woche Migräne,
noch heute leide ich oft grundlos unter Selbstzweifeln und wenn ich mal ne längere Zeit allein bin kommen die Depressionen wieder.
Heute würde ich sagen dass ich durch die Einnahme dieses Medikaments schwer geschädigt wurde was meine Lebensqualität angeht.
Ob durch die lange Einnahme noch diverse andere Dinge wie eine Herzschädigung oder anderes hinzukommt kann Niemand sagen, schließlich bin ich noch recht jung mit 27.
Da ich keinem Empfehlen kann diese Pillen (oder überhaupt chemische Dogen) zu nehmen, und wir auch kein Drogenberatungsforum sind, schließe ich diesen Thread.
Tut euch selbst nen Gefallen und lasst die Finger von dem Zeug.
Und gebt sowas BLOSS KEINEM KIND, bevor ihr eurem Kind nicht auch reines Kokain geben würdet.Java:
Spoiler:
Lustige Quotes:
Spoiler:
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12.06.2014, 10:06 #20
AW: Erfahrungen mit Ritalin? Ähnliche Mittel?
Ich würde gerne noch folgendes hinzu fügen:
- Ritalin fällt unter die Betäubungsmittel - mit all den Nebenerscheinungen für das alltäglich Leben (z.B. Autofahre oder das Bedienen von Maschinen)
- Auf Grund der gesetzlichen Regelungen muss ein Arzt ein "besonderes" Rezept verschreiben
- Auch wenn es von der Pharma-Industrie vehement verneint wird, es können, nach dem Absetzen, Entzugserscheinungen auftreten
- Die Liste der Nebenwirkungen ist enorm und sollte nicht einfach hin genommen werden
Methylphenidat – Wikipedia
Meine Nichte hat das Zeugs auch genommen, sehr gering dosiert!
Wie sich dadurch ihre Persönlichkeit verändert hat war erschreckend, und hat viele Jahre gebraucht um sich zu normalisieren.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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!lkay (12.06.2014), Open Thought (24.06.2014)
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