ThunderStorm (03.10.2013)
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02.10.2013, 23:47 #1
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Thanked 249 Times in 183 PostsUnterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Nabend.
eine Frage an die erfahrenen Arbeiter:
Angenommen man hat keine Ausbildung o.Ä. vorzuweisen, möchte man ja trotzdem möglichst viel verdienen.
7 € bzw 8 € Stundenlöhne sind meines Erachtens nach Hartz-4 Niveau, davon kann niemand richtig leben.
Die Mieten werden immer teurer, man hat regelmäßige Ausgaben und möchte sich auch mal etwas gönnen.
In manchen Berufen gibt es diverse Zuschläge, meist sind es Sonn- und Feiertag bzw Nachtzuschläge.
Diese bringen einen aber sicherlich auch nicht voran.
Nun heißt es ja in manchen Städten/Bundesländern verdient man mehr. Ist da etwas dran? Zum Beispiel sollen die Gehälter bspw. in Frankfurt a/M. oder Bayern höher sein.
München soll ja die teuersten Mieten haben in Deutschland.
Meistens sieht man ja keine Verdienstangaben wenn man nach Stellenanzeigen in der Jobbörse sucht.
Wer kann dazu etwas sagen?
Wäre es positiv Gehaltsvorstellungen (p.a.) ins Anschreiben einzufügen damit die Chefs sind drauf einstellen können?
In Österreich geben die Arbeitgeber an ein "13. und 14. Gehalt" zu bekommen. Ist dies das Urlaubs- und Weihnachtsgeld? Bekommt man dies in voller Höhe des Monatsgehalts? Finde die Anzeigen interessant, da viele auch eine Unterkunft bereitstellen.
Möchte nicht für einen Hungerlohn in Deutschland arbeiten, wo Merkel regiert und man zusätzlich aufs Amt "angewiesen" ist.
Bitte keine Vermutungen posten.
Besten Dank und liebe Grüße,
SilentGeändert von Silent (02.10.2013 um 23:54 Uhr)
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02.10.2013, 23:56 #2
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Thanked 141 Times in 81 PostsAW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
du hast nichmal ne ausbildung? na dann viel glück. ich kann das nicht beurteilen, was für nen abschluss hast du denn? dann kann man dir wenigstens mal n paar jobs nennen, die du eventuell machen könntest mit anständigem gehalt
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03.10.2013, 00:02 #3
AW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Du musst beachten wenn die Löhne höher sind , sind auch da die Mieten teurer das gleicht sich somit IMMER aus je nach Bundesland
Geändert von Killerspider (03.10.2013 um 00:03 Uhr)
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03.10.2013, 00:13 #4
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Thanked 9 Times in 7 PostsAW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Als ungelernte Person wirst du niemals so viel Geld wie ausgelernte verdienen.
Zuschläge gibt es meist nur für Fachkräfte. Ist jedenfalls bei uns so. (Arbeite in einem großen örtlichen Herstellungsunternehmen)
Wenn du gut verdienen willst geh in den Westen. Im Osten (bei mir) bekommst man viel viel weniger als im Westen...so viel zum Thema Ost-West-Angleichung...
München hat teure Mieten (wie jede Großstadt eig), aber dafür verdient man dort wieder mehr als woanders. Wo etwas teuer ist, bekommt man (finde ich) mehr Geld.
Gehaltsvorschläge würde ich NIEMALS in eine Bewerbung schreiben. Sowas ist einfach unangebracht und zeigt in meinen Augen dreisigkeit, vorallem wenn man vll sogar ungelernt ist. Einzige möglichkeit so man sowas offen fragen kann ist in einem Vorstellungsgespräch.
Weihnachtsgeld haben wir auch (meist nochmal ein Monatslohn), Urlaubsgeld allerdings nicht.
Darf man Fragen in welche Richtung du gehen willst oder was dir so vorschwebt? Wenn du Geld mit Zuschüssen willst dann wäre eher der Baubereich passend...aber da ist eben auch ne Ausbildung gut um noch mehr zu haben.Geändert von Taschenrechner (03.10.2013 um 00:15 Uhr)
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03.10.2013, 00:19 #5
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Thanked 249 Times in 183 PostsAW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Leider nicht. Aus privaten Gründen habe ich weder einen Abschluss noch Ausbildung, das hat aber nichts mit Dummheit zu tun.
Ich möchte auch keine Ausbildung mehr absolvieren, dafür brauche ich einen klaren Kopf und muss WIEDER zur Schule!
Viel zuwenig Leute trauen anderen Leuten etwas zu, nur weil diese keine Ausbildung haben. Ich finde es sehr schade, da ich denke, dass dadurch eine Menge Potential verloren geht.
Frei nach dem Motto, hast du keinen Schein, oder Nachweis über etwas, dann kannst du es auch nicht. Da frage ich mich wie lange diese unsinnige Einstellung noch Bestand haben wird.
Das Wesentliche für den Joballtag beigebracht zu bekommen, dafür braucht man mit Sicherheit keine 2-3 Jahre.
Bau - körperlich schwere Tätigkeiten (schleppen etc.) kann ich leider nicht leisten, da ich schnell Kreislaufprobleme bekomme. Sonst eigentlich alles.
Ich möchte das korrupte Spiel der Arbeitgeber nicht mitspielen, ich leiste doch genau die GLEICHE Arbeit wie die Ausgelernten - wenn nicht sogar noch besser.Geändert von Silent (03.10.2013 um 00:26 Uhr)
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03.10.2013, 00:24 #6
AW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Du hast doch scheinbar eine gute Rechtschreibung und Ausdrucksweise. Versuche es in einer Redaktion von einem StartUp. Dort suchen sie diverse Leute für Praktika. Natürlich wirst du dort wahrscheinlich erst nur 450€ pro Monat verdienen jedoch kannst du dich hocharbeiten und vor allem bei einem StartUp kann man sich schnell auch eine Festanstellung nach dem Praktikum verdienen, wenn man kein Studium oder Ausbildung in dieser Richtung geplant hat.
Zitat von GerMaN-DeLuXe
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03.10.2013, 00:40 #7
AW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Hallo!
Zusammenfassend:
- keine Ausbildung
- kein Abschluss
- keine körperliche (anstregende) Arbeit
- "viel" Geld
Es ist nun mal in Deutschland so, dass sehr viele Berufe eine Ausbildung benötigen. Du sollst den Beruf komplett erlernen, nicht nur das Wesentliche. - Das wird sich auf Dauer auch nicht ändern und ich finde es auch absolut richtig, dass dem so ist! Ich will einen Kfz-Mechatroniker haben, der gelernt hat, wie er einen Fehler im Auto findet und auch gelernt hat, diesen FACHMÄNNISCH zu reparieren.
Medizinische Berufe sind absolut unter Ausbildungszwang! Ich will keinen Chirurgen haben, der ohne Ausbildung in mir rumschnibbelt.
Andererseits finde ich, dass Bäckerei-Fachverkäufer keine Ausbildung ist.
Einen Großteil der Ausbildungsverordnung ist absolut gerechtfertigt und auch richtig so. Man stellt sicher, dass alle den selben Ausbildungsstand haben (theoretisch), so dass ich von Sylt bis nach Oberstdorf die selben Standards erwarten kann.
Die Ausnahmen bestätigen die Regel. Manche Hobbyisten sind besser als ausgebildete Leute. Aber nur manche. Wenn man meint das Zeug dazu zu haben, muss man eben das machen, was dazu notwendig ist: nachweisen können, dass du es kannst.
Beispiel:
Peter geht in die Kfz-Werkstatt und sagt "Ich will eine Job, ich kann Autos reparieren." - Erzählen kann man viel. Wer sagt, dass er es auch kann? Und auch ungewöhnliche Fehler entdeckt?
Als Chef will ich jemanden haben, bei dem ich sicher bin, dass der seine Arbeit 100% beherrscht. Da möchte ich schon einen Nachweis haben, dass du's kannst.
Um auf deine Frage zurück zu kommen:
Was kannst du besonders gut? Kannst du programmieren? Kannst du gut mit Holz arbeiten? Kannst du Texte verfassen? Kannst du irgendwas?
Du bist momentan in einer sehr ungünstigen Situation, weswegen es sehr sehr sehr kontraproduktiv wäre, wenn du deine Gehaltsvorstellungen in das Anschreiben einfügst. Du stehst, sofern du nicht irgendwas besonders gut kannst und es nachweisen kannst (z.B. von dir erstellte Programme), auf einer sehr sehr sehr langen Liste sehr sehr sehr weit unten. Du bist nicht in der Lage irgendwelche Forderungen zu stellen und bist auf die "Gnade" der Chefs angewiesen.
Noch ein Beispiel:
Du bist Chef eines beliebigen Betriebs. Plötzlich kommt einer, der dir sagt: "Ich habe keinen Abschluss, keine Ausbildung, und eingeschränkt in der Verwendungsfähigkeit. Möchte aber mindestens 2000€ im Monat haben. Kann aber auch nicht nachweisen, dass ich den Job auch machen kann." - Deine Reaktion kannst du dir ja wohl denken.
Im Übrigen: die USA haben ein solches Ausbildungssystem. Du gehst irgendwo hin und fragst nach einem Job (sofern kein Studienjob) und glänzt im besten Fall bei einem Probetag. - Hat halt zur Folge, dass diese Jobs nicht unbedingt gut bezahlt sind, weil sie ja "jeder" machen kann.
Wie dem auch sei.
Deine besten Chancen stehen wohl darin, deine persönlichen Interessen und dein Hobby zu deinem Beruf zu machen. Du musst schließlich deine Mitbewerber irgendwo schlagen können. Möglicherweise findest du auch in neugegründeten Unternehmen die Chance dich zu profilieren. Manchmal werden kreative Köpfe bei jungen, dynamischen Unternehmen gesucht, auch ohne Ausbildung.
Viel Erfolg bei der Suche!Geändert von Bubble (03.10.2013 um 00:45 Uhr)
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Essah (03.10.2013)
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03.10.2013, 01:35 #8
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Thanked 69 Times in 45 PostsAW: Unterschiede nach Wohnort beim Lohn/Gehalt?
Also ich finde das ist eher bei den Universitäts absolventen so. Viele Chefs bevorzugen heute Leute die von der Uni kommen. Die Uni ist aber in vielem so theoretisch das diese Leute eben nur in der Theorie gut sind. Ein entfernter Verwandter von mir hat z.Bsp. Informatik studiert aber wusste nicht wie er seine Bildschirmauflösung am Pc ändert... Da gibt es Leute die haben ohne Studium echt mehr drauf! Das liegt aber wohl auch daran das der Trend gerade in Richtung inflation der Abschlüsse geht. Es gibt Berufe für die braucht man auf einmal mindestens Reaabschluß wo früher ein Hauptschulabschluß gereicht hat. Müllabfuhr ist da ein gutes Beispiel die wollen mittlerweile glaube ich auch Rea vollkommen verrückt.
Ich will dich ja echt nicht runtermachen aber realistisch gesehen: wie stellst du der keine Ausbildung und nicht mal einen Schulabschluss hat dich auf die selbe Stufe wie jemand der ausgelernt hat? Durrch einen Schulabschluss bekommst du Qualifikationen und durch eine Ausbildung noch mehr die aber auf einen speziellen Job zugeschnitten sind. Mit Ausbildung kann dein Chef davon ausgehen das du ein bestimmtes Wissen hast und dir so Arbeit geben. Stell dir mal vor du wirst wie hier gepostet als Programmierer eingestellt und dein Chef sagt programmiere mal das und das hier. Du hast aber kaum Ahnung davon wie willst du das machen? Wenn du erst eine Einführung brauchst kostet das deinen Chef! Warum sollte dann also jemand dich nehmen anstatt einen ausgelernten Azubi? Außer natürlich du hast in einem Bereich schon viel Wissen weiß du z.B. in deiner Freizeit programmierst (dann hast du das aber vergessen zu posten).
Wenn 8€ Stundenlohn für dich Hungerlohn sind solltest du lieber versuchen jemanden zu finden wo du ohne Abschluss eine Ausbildung bekommst! Ein Freund von mir war auch mal in der Situation das er die Schule abgebrochen hatte und ohne nichts dastand. Er hat sich dann erstmal mit Schwarzarbeit über Wasser gehalten. Wirklich viel war das nicht meist 5€ die Stunde als Aushilfskraft oder ähnlich aber dafür halt Bar auf die Hand ohne Steuern. Das hat er aber dann schnell bleiben gelassen und dann doch noch seine Ausbildung erfolgreich fertig gemacht.
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03.10.2013, 02:24 #9
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Zitat von Silent
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Bubble (03.10.2013)
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03.10.2013, 03:04 #10
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leute leute ganz sachte hier, ich bin im einzelhandel tätig und kann mich dazu äußern:
mitarbeiter in der ausbildung erhalten 500-600€ FESTLOHN!!!!! müssen in der woche 40h auf der arbeit erscheinen
zeitlöhner erhalten pro stunde 9-15€ (je nachdem wie lange sie da sind) und müssen flexibel sein
pro woche kommt man da ungefähr auf 10-25 stunden, wären im monat 40-100 im sonderfall sogar 120-150
das wären ausgerechnet 600-1200€ weil die zeitlöhner noch abendbonus etc bekommen ab 16 uhr dann ab 20 uhr wenn die noch länger bleiben nacht bonus
wochenendbonus und und und, das kriegen die in der ausbildung nicht
denkt mal nach jo bros
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