Heute noch Kinder auf die Welt setzen?

[justPhil]

Auf jeden Fall sollte man Kinder in die Welt setzen! Sie sind quasi unsere Zukunft. Überleg doch mal ein paar Jahre weiter.Im Jahr 2070 würden nur noch alte Leute leben und kaum junge. Wenn du selber mal alt bist dann hast du ja niemanden der für dich sorgt und wer soll bitteschön deine Rente zahlen? Außerdem ist es auch schlecht vor die jungen Leute, die dann viel mehr arbeiten müssen, da die Alten ja nicht mehr können. Außerdem kann man mit Kindern auch viel Spaß haben und ich glaube gelesen zu haben das Paare mit Kindern älter werden als Paare ohne Kinder! Es ist also nur zu deinem Besten!

[qmiq]

Was ist das denn für eine Argumentation? Es geht ja nicht darum gar keine Kinder mehr in die Welt zu setzen. Überleg dir das lieber mal etwas globaler und mehr zukunftsorientiert. Wie werden die Kinder denn aufwachsen wenn das Öl zu Ende geht? Überbevölkerung ist jetzt schon ein Problem, in 60 Jahren könnte das schon Fatal sein. Ich finde daher die 1 Kind-Politik wie es die in China gibt im Ansatz gar nicht falsch, die Umsetzung ist allerdings extrem. Man könnte es auch eigentlich auf 2 Kinder pro Familie begrenzen, dann würde man fast den Bevölkerungsstand halten (zumal es ja auch noch Singles und gleichgeschlechtliche Pärchen geben wird).

Man sollte aber nicht die Entscheidung, ein Kind zu bekommen davon abhängig machen, wie die aktuellen Prognosen aussehen, sondern vielmehr ob man überhaupt bereit ist ein Kind aufzuziehen und ob man sich das auch leisten kann. Solange man das auch nicht übertreibt und irgendwann eine Großfamilie hat die dann nur vom Staat lebt ist doch eh alles in Ordnung.

[Knut67]

@ Knut67
... macht sich auch die Rentenversicherung Sorgen ob sie den zukünftigen Rentnern die Rente ausbezahlen kann.

Deutschland ist notwendigerweise ein Einwanderungsland. Die meisten Einwanderer aus Schwellen- und 3.Welt-Ländern etc. wollen sich hier nicht zudröhnen und einen auf Hartz4 oder Hotel Mama/Daddy machen, sondern sind motiviert und wollen selbst was in ihrem Leben erreichen z.B. durch Bildung und Fleiß(inkl.Steuerzahlen) - ohne es cool zu finden, negativ aufzufallen.

[Scortex]

Am Ende müssen wir den zukünftigen Generationen vertrauen, oder? Es geht einfach am Ende nicht ohne! Wie wird die Welt denn irgendwann aussehen, das können wir nicht sagen. Wann kommt die nächste Revolution? In 5 Jahren? Wer weiß. Alles wird sich verändern. Also muss man einfach versuchen weiterzumachen oder nicht? WIr haben noch so viel Zeit, genießen wir das Leben und machen das beste draus, so wie zukünftige Generationen das auch tun müssen!

[Essah]

Ich finde daher die 1 Kind-Politik wie es die in China gibt im Ansatz gar nicht falsch, die Umsetzung ist allerdings extrem. Man könnte es auch eigentlich auf 2 Kinder pro Familie begrenzen, dann würde man fast den Bevölkerungsstand halten (zumal es ja auch noch Singles und gleichgeschlechtliche Pärchen geben wird).

Bin grundsätzlich deiner Meinung aber die Argumentation hinkt etwas. Der Löwenanteil der Überbevölkerung kommt eher aus Entwicklungsländern, wobei ein Mensch in den Westlichen Ländern natürlich mehr Ressourcen verbraucht. Es ist ja zu bedenken, dass Menschen in 3. Welt Ländern häufig nicht mal Grundbedürfnisse wie Essen und Trinken ausreichend haben. Schaut man sich dagegen unseren Lebensstil an geht es längst nicht mehr nur um das lebensnotwendige: Dicke Autos, Häuser, unnötiger Klimbimm ecetera.

Ich werde keine Kinder bekommen weil es schon zu viele Menschen auf der Welt gibt. Neutral betrachtet müsste man eig jetzt schon etwas gegen die Überbevölkerung übernehmen. Das halte ich aber für problematisch weil dann irgendjemand Entscheidungen wie "Hans Wurst muss getötet werden weil es zu viele Menschen gibt" treffen muss. Nur auf welcher Grundlage wird das entschieden? Würfeln? Sehen wir das als Lösung für "menschlichen Abschaum" wie Kinderschändern?

Der Mensch hat kein Recht zu richten denke ich. Wenn wir jetzt damit anfangen die Geburten zu reduzieren, können wir die Weltbevölkerung im Rahmen halten ohne Morden zu müssen.

[Sky.NET]

Das halte ich aber für problematisch weil dann irgendjemand Entscheidungen wie "Hans Wurst muss getötet werden weil es zu viele Menschen gibt" treffen muss. Nur auf welcher Grundlage wird das entschieden? Würfeln? Sehen wir das als Lösung für "menschlichen Abschaum" wie Kinderschändern?

Das wird sich irgendwann schon von selbst regeln, Hans Wurst hat dann einfach was mehr Essen und ist schwächer als der, der es ihm abnehmen will, also tötet der Andere ihn und kassiert das Essen.
Irgendwann bricht das ganze Ökosystem zusammen, und dann überlebt wieder der Stärkere oder der, der die Stärkeren um sich sammeln kann.

[Benzol]

Richtig aber das wäre wohl eher der worst case Fall und nicht im Sinne unserer Zivilisation. Alleine schon weil fraglich ist ob die Erde bis dahin noch für Menschen bewohnbar sein wird wenn ich daran denke, wie wir sie ausbeuten und zerstören. Heute schon haben wir unmengen an Plastik in den Weltmeeren von denen keiner abschätzen kann was für Auswirkungen das in den nächsten Jahrzehnten oder gar nich größeren Zeitabständen auf die Menschen haben wird. Es liegt also schon im Interesse der Menschheit, auf die Erde zu sorgen und zu verhindern, dass alles zusammenbrechen wird. Ressourcen sind das größte Problem des 21. Jhdts.

[DotNet]

Heutige Kinder sind mit erheblich mehr Schadstoffen belastet als Erwachsene. Das liegt nicht nur daran, dass Kinder gerne alles in den Mund nehmen. Die Hauptursache sind Weichmacher/Mikroplastik. Diese Stoffe werden durch den Menschen freigesetzt. Über Lebensmittel nehmen wir und vor allem unsere Kinder diese Umweltgifte auf.

[Shitcoin]

Die Frage sollte eher sein, ob man um seine Kinder kümmern wird und fähig ist, denen in schweren Situationen zu helfen.

[Fritz]

Wer etwas plant, wird sich bevor er sein vorhaben umsetzt erkundigen um für sich die beste Entscheidung zu treffen. Wer beispielsweise einen Hund haben will kann sich nicht einfach einen kaufen und in seine Wohnung mitnehmen, da der Hundehalter seine Tauglichkeit nachweisen muss. Mit einem Hundeführerschein kann der Hundehalter nachweisen dass er in der Lage ist für einen Hund zu sorgen.

Für die Familienplanung ist kein Elternführerschein vorgeschrieben. Deshalb sind viele schockiert, überrascht und hilflos wenn sich ein Kind ankündigt. Die Erziehungsberatung zeigt jungen Eltern auf welche Verantwortung sie zukünftig haben.

Wer detaillierte Fragen zum Thema Familie oder Hilfe in der Familie hat kann sich an sein Jugendamt wenden. Die Aufgaben und Leistungen des Jugendamtes sind vielfältig. Fachanwalt.de

Solange Kinder als lästige, teure Konsumbremse angesehen werden die den Spaß im Leben nehmen wird sich nicht viel in Deutschland verändern.