Strafmilderung unter Drogeneinfluss, gerecht oder ungerecht?

[Marvin10911]

Sonst würde ein Alkoholika, der sich im Suff entschließt ein auto zu fahren und jemanden töten zum morden verurteilt werden.

Also ich finde es ungerecht. Wenn jemand Auto fährt und jemanden tötet sollte man meiner Meinung nach erst recht verurteilen, da man das einfach nicht macht und es vielleicht eine Lektion für die betreffende Person ist.
Daher bin ich gegen eine Strafmilderung.

[Kreseux]

Das ist natürlich immer ein Problem. Ich finde persönlich dass Strafminderung nicht der richtige Weg ist. Wer sich selbst unter Drogeneinfluss begibt, ist sich ja dessem im Normalfall bewusst und sollte dann auch mit den Konsequenzen leben die der Drogenkonsum mit sich bringt. Man kann auch feiern ohne stockbetrunken zu sein sag ich dazu ( und stellt dann womöglich weniger Blödsinn an). Was sendet das denn für ein Zeichen wenn es eine Strafminderung gibt, weil ich, aus eigener Verantwortung heraus, zu betrunken war um mein Handeln noch zu kontrollieren? (Bettrunken oder von anderen Drogen berauscht setzt ich hier mal auf gleiche Ebene)

[Monoment]

Ich finde, jeder Bürger sollte voerst einem Gutachten (ein solches sollte meiner Meinung nach gesetzlich in Kraft treten) beiwohnen, dass einem über dessen Zustand unter Drogen-Alkoholeinfluss aufklärt. Anhand dieses Gutachtens kann jetzt das Gericht über die Schwere der Tat entscheiden. Aber ich bin ja sowieso der Meinung, dass man nicht ganz von jeglichen Sinnen befreit ist, egal wie betrunken oder high man ist. Deshalb finde ich grundsätzlich, dass Menschen auch unter Einfluss von Rauschmittel fast genauso hart bestraft werden sollten, wie jene Menschen, die ihre Tat nüchtern begangen haben. Vielleicht sogar gleich bestraft. Aber das ist meine bescheidene Meinung.