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  1. #11

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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte und jetzt eine Ausbildung mache, sind Treffen mit Freunden, feiern und auch Besuche im Fitnesscenter seltener geworden. Ich bin auch von Montag bis Dienstag immer erst gegen 18:30 zu Hause und Freitags um 14 Uhr. Das hat aber auch damit zu tun, dass ich nach der Arbeit teilweise sofort schlafen gehe oder einfach nicht mehr die Motivation beziehungsweise Kraft habe irgendetwas zu unternehmen. Dafür stopfe ich meine Wochenenden so voll wie nur möglich mit irgendwelchen Ausflügen mit Kumpels. Zudem muss ich mich noch um andere Dinge wie Aufräumen und sowas kümmern, weil meine Freundin keine Lust hat das alleine zu machen, weil sie genauso eine volle Woche hat wie ich.
    Also man hat schon auf jeden Fall deutlich weniger Freizeit als während der Schulzeit, als die Eltern noch diese Aufgaben für einen übernommen haben.
    An alle da draußen die noch zur Schule gehen: Genießt diese Zeit!

  2. #12

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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Zitat Zitat von bangerboss Beitrag anzeigen
    Das hat aber auch damit zu tun, dass ich nach der Arbeit teilweise sofort schlafen gehe oder einfach nicht mehr die Motivation beziehungsweise Kraft habe irgendetwas zu unternehmen.
    SCHWACHSINN!!!

    Man lässt sich nicht von der Arbeit sagen, was man wann zu tun hat. Wenn du um halb 7 zuhause bist, isst du was und kannst locker 3-4 vielleicht sogar 5 Stunden was unternehmen, bevor du schlafen gehst.

    Auerdem welcher Auszubildende arbeitet bist halb 7 abends? Dann hast du aufjedenfall am Tag längere Pausen oder sonstiges, in denen du dein Essen für den Abend kochst und so Zeit sparst

  3. #13
    Avatar von Sky.NET
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Zitat Zitat von MHRCube Beitrag anzeigen
    Außerdem welcher Auszubildende arbeitet bist halb 7 abends?
    Naja, wenn du 1,5 Stunden Fahrtzeit rechnest und er um 8 Uhr anfängt zu Arbeiten, musst um 6:30 losfahren, bist 9 Stunden in der Firma (60 Min Pause, 8h Arbeit) und nochmal 1,5h Heimfahrt, biste um 18:30 zuhause, da man morgens für Aufstehen, Duschen, Essen, Anziehen usw. ca. 1 Stunde braucht, muss um 5:30 aufgestanden werden. Bei 7 Stunden Schlaf muss er also um 22:30 im Bett liegen.

    Nichts-desto-Trotz hat er dann, wie du schon sagtest, 4 Stunden Freizeit, okay man kann 1 Stunde abziehen für Verpflichtungen und noch 1 Stunde im Schnitt für das Lernen für Prüfungen und Klausuren in der BS.
    Bleiben 2 Stunden Freizeit, das ist nicht viel...
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    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
    Wieso das Internet für die meisten Leute gefährlich ist:
    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht was der Sinn dahinter steckt es heißt immer "security reasons".

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    Jokuu (03.11.2014)

  5. #14
    Avatar von Bubble
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Und wenn ich 1.5 Stunden Fahrtzeit zur Ausbildungsstätte hätte, würde ich entweder deutlich näher dran ziehen oder mir in meinem Wohnort etwas suchen.

  6. #15

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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Also wer 1 1/2 Stunden durch die Gegend fahren muss, der sollte sich aufjedenfall eine Wohnung in der Nähe suchen. In 1 1/2 Stunden fahre ich 100-120 Km. Das ist nicht der Normalfall. Fahrzeit kann man wohl eine halbe Stunde rechnen

  7. #16
    Avatar von Jokuu
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    3/4 aller Beiträge hier haben nicht verstanden worauf ich hinaus will!
    Ich habe nicht gesagt es wäre unmöglich all diese Dinge unter einen Hut zu bringen. Schließlich kriege ich das ja jetzt auch hin.
    Es geht mir also nicht darum einen Weg zu finden wenn der Wille für etwas da ist, sondern den Weg zu verbessern.
    Aus diesem Grund ziehe ich auch einen Vergleich zu meiner damaligen Freizeit in den Ferien: Damals konnte ich problemlos allem nachgehen was ich wollte, jetzt ist das nicht mehr so einfach möglich, weil die Zeit einfach viel knapper ist.
    Und bevor nun wieder jemand irgendwas reininterpretiert: Nein, ich will auch nicht von Morgends bis Abends faulenzen! Arbeit ist gut, wichtig und richtig.
    Meine These war lediglich, dass ich unsere Arbeitszeit für zu lange halte um einigermaßen in Ruhe und gemütlich seinen Freiheitaktivitäten nachzugehen, und es deswegen als Sinnvoll erachten würde, diese herabzusetzen.
    Da viele Leute ohnehin schlecht bezahlt werden bzw. nicht ausreichend Lohnerhöhung erhalten um die Inflation auszugleichen, wäre das doch ein guter Kompromiss, dass die Leute stattdessen weniger arbeiten!

    Zitat Zitat von MHRCube Beitrag anzeigen
    Welche Position belegst du denn bitte in der Firma, dass du einen Burnout erleiden kannst?
    Brauchst du ne Brille? Ich weiß sehr genau was Burnout ist, da waren nicht umsonst ^^ dahinter, aber für blinde wie dich gerne noch mal in aller Deutlichkeit und Direktheit: DAS WAR IRONIE!
    Geändert von Jokuu (03.11.2014 um 04:26 Uhr)
    Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: "Guck mal Papi, da sind Linuxe!"

  8. #17
    Avatar von Sky.NET
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Zitat Zitat von MHRCube Beitrag anzeigen
    Also wer 1 1/2 Stunden durch die Gegend fahren muss, der sollte sich aufjedenfall eine Wohnung in der Nähe suchen. In 1 1/2 Stunden fahre ich 100-120 Km. Das ist nicht der Normalfall. Fahrzeit kann man wohl eine halbe Stunde rechnen
    Ich hab keinen Führerschein, weil bisher kein Geld dafür da war, mit dem ÖPVN sind solche Zeiten ganz anders zu rechnen, denn du fährst nicht selbst, kannst also deine Zeit intellektuell verwenden (Zeitung lesen, als Programmierer evtl. auch an privaten Projekten im Zug arbeiten etc.).

    Zitat Zitat von Bubble Beitrag anzeigen
    Und wenn ich 1.5 Stunden Fahrtzeit zur Ausbildungsstätte hätte, würde ich entweder deutlich näher dran ziehen oder mir in meinem Wohnort etwas suchen.
    Klar, weil sich das auch jeder leisten kann... ein Freund von mir wohnt im Nirgendwo, der hat nur wenige Betriebe in der Nähe, keinen Führerschein, kein Auto und seine Eltern schmeißen nicht mit Geld um sich, so dass er nicht mal eben die Kaution einer Wohnung + 1. Monatsmiete ausm Ärmel schütteln könnte.
    Jetzt hat er einen Betrieb gefunden, der ihn ausbilden möchte, aber der ist 1,5h Fahrt entfernt, was soll er machen? Das ablehnen? Die Firmen in seiner Umgebung hat er schon abgeklappert.

    Manchmal hat man eben nicht die Wahl, sondern die Umstände erfordern es.
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    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
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    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
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  9. #18
    Avatar von patlux
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Zitat Zitat von Bubble Beitrag anzeigen
    Und wenn ich 1.5 Stunden Fahrtzeit zur Ausbildungsstätte hätte, würde ich entweder deutlich näher dran ziehen oder mir in meinem Wohnort etwas suchen.
    Ich weiß nicht wo ihr wohnt, aber mal "eben so" eine Wohnung finden, ist wohl eher ein Traum. Wer das Geld für eine Provision hat und ausgeben will, der findet vielleicht etwas schneller eine Wohnung. Aber der Rest? Da wird hart gekämpft. Zumindest in Großstädten wie in Nürnberg. Dazu kommen noch Faktoren wie monatliche Kosten, die Nähe von Geschäften usw.

    An den Threadersteller: Was arbeitest du denn? Hast du Spaß an der Arbeit? Als ich eine scheiß langweilige Arbeit hatte stellte ich mir ähnliche Fragen, seit ich das mache was ich immer machen wollte, seh ich die Arbeit eher ziemlich locker und gehe gerne arbeiten. Natürlich genieße ich auch jede freie Stunde die ich zum Faulenzen dann habe umso mehr. Ich finde die Arbeit spielt eine sehr große Rolle darin, wie du dein Leben empfindest.
    Geändert von patlux (03.11.2014 um 14:23 Uhr)

  10. #19

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    Zitat Zitat von Jokuu Beitrag anzeigen
    Brauchst du ne Brille? Ich weiß sehr genau was Burnout ist, da waren nicht umsonst ^^ dahinter, aber für blinde wie dich gerne noch mal in aller Deutlichkeit und Direktheit: DAS WAR IRONIE!
    Scheinst echt kurz vorm burnout zu stehen, bei all deinen themen die du aufmachst. man man man. Du häulst wegen jedem Scheiß rum. Die Arbeiten die man als normaler Arbeiter hat, sind nicht komplex oder schwer, sodass man durchgehend im Kopf heißlaufen könnte.


    @Sky.Net
    Selbst wenn kein Auto da ist, dann tuts auch ein Fahrrad. In einer halben Stunde schafft man da wohl irgendwie 7 - 8 km. Ein Kollege in Münster braucht bis zur Uni (5km) ca eine halbe Stunde.

    @patlux
    Natürlich, wenn du die Arbeitsstelle direkt vor der Haustür haben willst, dann musst du ordentlich zahlen (wenn die Arbeitsstelle in der City ist). Aber dann fährt man ein paar Km außerhalb der City in einen Vorort. Da hat man meistens sowieso längere Feldwege wo man mit vollgas ohne Ampeln durch die gegend fahren kann

  11. #20
    Avatar von Sky.NET
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    Zitat Zitat von MHRCube Beitrag anzeigen
    @Sky.Net
    Selbst wenn kein Auto da ist, dann tuts auch ein Fahrrad. In einer halben Stunde schafft man da wohl irgendwie 7 - 8 km. Ein Kollege in Münster braucht bis zur Uni (5km) ca eine halbe Stunde.
    Aha, meine neue Arbeitsstelle ist (wenn ich den Job bekomme) 33km von meiner Wohnung entfernt. Soll ich jetzt jeden Tag ca. 2 Stunden mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück fahren? Danke, da fahre ich lieber 1,5 Stunden mit dem ÖPNV und kann nebenbei noch Nachrichten lesen bzw. an U-Labs basteln UND habe noch 1h mehr Freizeit.
    Nebenbei komme ich auch nicht total verschwitzt auf der Arbeit an, wo es keine Dusche gibt, so dass ich bei den täglichen Meetings die Kollegen mit meinem Schweißgeruch zustinken müsste, ekelhaft, dein Kollege kann ja gern an der Uni seine Komillitonen zustinken, ich möchte das meinen Mitmenschen nicht zumuten.

    Ein Umzug kommt nicht in Frage weil ich meine 300€ Warmmiete auf keinen Fall aufs Spiel setzen will, billiger kann man im Rhein-Main-Gebiet nicht wohnen, dementsprechend mehr Geld bleibt über für 'wichtige' Dinge, wie Urlaub, neuen PC, regelmäßig Kino, Essen gehen usw.

    In meiner Heimatstadt gibt es nicht einen einzigen Job im Software-Bereich (meine Heimatstadt hat mehr als 110.000 Einwohner, also nicht gerade eine Kleinstadt oder ein Dorf), Wohnungen in Frankfurt sind VIEL VIEL VIEL VIEL VIEL zu teuer und in umliegenden Städten gibt es einfach keine Jobs die meinem Kompetenzprofil entsprechen, also muss ich jetzt wo anfangen, was 33km weit weg ist.

    Was soll ich tun? Umziehen hab ich kein Geld für (will ich aus o.g. Gründen auch nicht), Führerschein machen ebenso wenig, ein Auto müsste ich mir nach dem FS auch erstmal kaufen, hab ich überhaupt keinen Bock drauf meine Monatlichen Kosten um 400€ (Versicherung, Steuern, Benzin, Reparaturen bzw. Rücklagen dafür) zu erhöhen, nur wegen Bequemlichkeit (ich brauche privat kein Auto). Mein Bahnticket kostet monatlich 160€, zeig mal wie du billiger mit dem Auto fährst und nebenbei BEIM AUTOFAHREN noch Zeitung liest oder deinen Hobbys nachgehst...

    5km wäre auch mit ÖPNV Kindergarten, dafür brauche ich hier 25 Minuten mit dem Bus, scheiß aufn Fahrrad.

    Und ich verdiene ca 1900€ im Monat, bei nem AZUBI sieht das nochmal GANZ anders aus, wenn der keine Unterstützung der Eltern hat, hat der erstmal gar kein Einkommen, und mit Beginn der Ausbildung dann um die 700€ Einkommen + 180€ Kindergeld + evtl. 50-80€ Wohngeld, kannste mir bitte mal erzählen, wie der einen Umzug bezahlen soll, der locker 2000€ kostet (Kaution 3 MM + 1. MM + Kühlschrank + Ofen + Kocheinheit + Möbel + Geschirr + Essensvorräte + Geld für Reparaturen + Küchenschränke + Waschmaschine + Haushaltsgegenstände (Staubsauger, Renigungsmitttel, Besen, Kehrblech usw.)).

    Ich glaub du lebst in ner anderen Welt als ich, oder hast reiche Eltern und nie drüber nachgedacht, wie Jemand mit weniger Mitteln oder anderen Prioritäten klar kommen soll.
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    Zitat Zitat von Hydra Beitrag anzeigen
    Hier (in Deutschland) kann man keine andere tolle Aktivitäten machen, als zu chillen, shoppen, saufen und Partys feiern xD Ich habe nichts gegen ab und zu mal saufen und Partys feiern, aber das ist doch nicht wirklich das wahre Leben o_o
    Wieso das Internet für die meisten Leute gefährlich ist:
    Zitat Zitat von Silent Beitrag anzeigen
    Ich weiß ja nicht was der Sinn dahinter steckt es heißt immer "security reasons".

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    patlux (03.11.2014)

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