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03.11.2014, 16:42 #21
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Thanked 418 Times in 282 PostsAW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit
Reich sind wir definitiv nicht. Ich will nicht auf der Tasche meiner Eltern sitzen. Ich habe 2 Nebenjobs und hole mir alles (Klamotten, Kino, etc. )seit ich 15 bin selbst. Im Studium werde ich ebenfalls von meinen Eltern kein Geld nehmen. Bafög+Kindergeld+Nebenjob werden dafür reichen.
Wenn man allerdings 1900 Euro verdient, kann man sich schon ordentlich was leisten. Zumindest kann man sich mehr als eine 300 Euro Wohnung leisten. Es gibt natürlich Prioritäten. Ich würde auf einen Führerschein und eine für mich bequeme Wohnung viel Wert legen.
Also Azubi kommt Lohn+Wohngeld+Kindergeld+ wenn man damit nicht auskommt noch ein Nebenjob. Da kommt man dicke mit hin. Mein Kollege kriegt es mit knapp 600 Euro auch hin, also da ist absolut kein Problem.
Und wenn man keinen Führerschein hat und dann doch die Entfernung hat, ist man natürlich an die öffentlichen verkehrsmittel gebunden. Aber weg hat denn heutzutage keinen Führerschein? Da habe ich kein Verständnis für. Selbst ohne Auto ist ein Führerschein immer ein dicker + Punkt beim Arbeitgeber. Und wenn man mal doch fahren muss, hat man einen. Geldprobleme scheinst du ja nicht zu haben, deswegen verstehe ich das nicht.
Was deinen Umzug angeht und die 2000 Euro, was du da aufgelistet hast, ist meeega übertrieben. Wozu braucht ein Singel eine Spühlmaschiene? Der hat eine handvoll Küchenmaterial. Meistens sind sogar Sachen wie ein kleiner Kühlschrank und ein Backofen mit Herd in der Wohnung schon drinne. Möbel sind auch nicht das Problem als Singel. Ein Kollege hat für 600 Euro eine ganze Einrichtung geholt. Fernsehtisch, Bett, Sofa, Schreibtisch, Schrank. Das reicht als Auszubildender.Geändert von MHRCube (03.11.2014 um 16:45 Uhr)
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03.11.2014, 18:05 #22
AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit
Meine Wohnung ist bequem genug, was soll ich mit mehr als 1 Zimmer? Ich hab keine Kinder und wohne alleine.
Führerschein kostet 1500€, und wozu? Schneller auf Arbeit kommen? Lass mal!
Hab ich auch hinbekommen, hatte nicht mehr in der Ausbildung. Einen Nebenjob werden die allerwenigsten Arbeitgeber in der Ausbildung tolerieren.
Als Softwareentwickler brauche ich keinen Führerschein und kein Arbeitgeber hat bisher Wert drauf gelegt, also wieso sollte ich 1500€ ausgeben? Zumal nicht jeder Arbeitgeber in meinem Beruf einen Firmenwagen mit Privatnutzung anbietet, was soll mir das bringen? 250€ Mehrkosten... mehr sehe ich da nicht.
Darüber kann ich nur lachen, kommst du ausm Osten? Im Westen jedenfalls kostet ne Wohnung mit 1 Zimmer im Schnitt 450€ Warm, wobei 250€ Kaltmiete sind, d.h. du hast BEVOR DU EINZIEHST schonmal 3 Kaltmieten Kaution (750€) + die 1. MM (Warm) = 1200€ Anfangskosten + Strom (ca. 50€).
Deine 600€ aus deinem Beispiel drauf gerechnet sind es 1850€ und für Haushaltsmittel + Lebensmittelvorräte locker 150€, also sind meine 2000€ keinesfalls übertrieben sondern lediglich der ganz normaleDurchschnittWahnsinn.
Wenn du dann noch das Pech hast, Teil einer ALG2 Bedarfsgemeinschaft zu sein, weil deine Eltern keinen Job haben, darfst du ab dem Zeitpunkt des 1. Gehalts gleich mal anteilig Strom und Miete mit bezahlen weil die Bezüge vom Arbeitsamt gekürzt werden, hgw. dann hast du also vom Geld nur noch ca. 1/3 über, also ca. 300€ im Monat... dann hast du aber noch nicht deine Handyrechnung bezahlt, das Internet anteilig bezahlt und nix gegessen oder Kleidung gekauft bzw. deinen Hobbys gefröhnt (Fitnessstudio, PC, o.ä.), Wohngeld gibt es auch erst ab Auszug und das Kindergeld wird von der ARGE vom Bezug abgezogen.
Es ist nicht immer alles so einfach wie man es selbst erlebt hat, eine neue Arbeitsstelle oder der Einstieg in das Arbeitsleben mit einer Ausbildung kann durchaus mit extremen finanziellen und (vergleichsweise zur Schule) zeitlichen Umstellungen/Entbehrungen verbunden sein.Java:
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03.11.2014, 19:10 #23
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Scheinbar gibt es verschiedene Modelle:
1. Nervender Job, aber brauchbares Gehalt
2. Cooler Job, wenig Gehalt
3. Cooler Job, Cooles Gehalt
4. Nervender Job, wenig Gehalt
Vier Konstellationen also, die man mehr oder weniger beeinflussen kann.
Ich finde, ein beschissener Job ist nicht mit Geld aufzufangen. Ich bekomme ein Gehalt, dass nur okay ist,
aber der Job ist top. Wenn man Spaß an der Arbeit hat, dann ist es doch halb so wild,
mal das Wochenende durchzumachen. Irgendwann kommt ja immer der Urlaub!
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19.11.2014, 22:21 #24
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Wähle einen Beruf den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.
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22.11.2014, 14:51 #25
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Ich selber Stehe um 6.00 Uhr auf, gehe Duschen und bereite mich auf die Arbeit vor. 6.40 Uhr fahre ich dan los damit ich 7.10 Uhr bei mir in der Arbeit bin. 7.30 Uhr - 16.45 Uhr (wenn es gut läuft sonst später) bin ich im Betrieb. so ungefair 17.40 Uhr (durch Feierabendstau) bin ich zuhause und muss noch die Bude aufräumen und essen vorbereiten. Zum Teil muss ich 6 Tage die Woche Arbeiten, wobei es hier ziwschen 5 und 12 Stunden Arbeitszeit variieren kann. Leider habe ich auch kaum zeit für Privates da ich den ganzen Tag da bin. Dazu habe ich noch ein 2. Job der mich 12 Stunden in der Woche noch Raubt. Also für Privates bleibt wenig übrig und ich finde das Schade, da ich 1 stunde und 15 min pause hab und mir eine halbe stunde reichen würde. Aber so ist die Arbeitswelt. Moderne Sklaverei.
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22.11.2014, 15:14 #26
AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit
Mir fehlt da irgendwie noch die Information, wer dich dazu gezwungen hat, genau diesen Beruf bei genau diesem Arbeitgeber auszuüben.
(Und bevor du jetzt kommst, es wäre überall so: ist es nicht, z.B. bei mir, 5-Tage-Woche, max 10 Überstunden im Monat, 30 Urlaubstage statt 21, attraktives Gehalt... und nein, ich hab keinen Doktor-Titel, ich hab ne Hauptschule besucht und ne stinknormale Ausbildung gemacht)
Und vor Allem wieso du Denjenigen nicht wegen Nötigung angezeigt hast.
Der Staat kann es nicht gewesen sein, der sorgt sogar für das Gegenteil mittels Grundgesetz:
Zitat von http://dejure.org/gesetze/GG/12.html
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22.11.2014, 16:54 #27
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Ist es nicht so, dass der Konsum (Auto, Handy, Urlaub) die Menschen antreibt Geld zu verdienen? Da man in einem Job zu wenig verdient um sich all diese Dinge leisten zu können, nimmt man einen zweiten an. Das bedeutet, man geht arbeiten um mit dem verdienten Geld das Auto zu finanzieren, das man braucht um zur arbeit zu fahren.
Da man dabei das ganze Jahr Stress hatt muss man auch noch Geld verdienen um sich vom Stress zu erholen.
Ein Teufelskreis!
Wie durchbricht man den Teufelskreis?
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22.11.2014, 17:29 #28
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Nuebel (22.11.2014)
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22.11.2014, 17:33 #29
AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit
Da man in einem Job zu wenig verdient um sich all diese Dinge leisten zu können, nimmt man einen zweiten an.
Es gibt einige Möglichkeiten.
Vieles hängt wohl damit zusammen, seine Stärken nicht präzise benennen und sich nicht bewerben (damit meine ich das Bewerben im eigentlichen Sinn, nicht das Verschicken von Anschreiben und Lebenslauf) zu können , weil man wenig Vertrauen in sich hat oder Ähnliches.Geändert von Darkfield (23.11.2014 um 07:15 Uhr)
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22.02.2016, 21:25 #30
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Es verhält sich wie mit einer Waage. Auf der einen Seite ist Zeit, auf der anderen ist Geld. Hat man Geld, geht die Waagschale mit zeit hoch. Hat man Zeit, geht die Waagschale mit Geld hoch. Jeder wünscht sich Geld und Zeit zu haben. Dieses ist jedoch ein Menschen Traum. Man hat Geld oder Zeit. Nun muss jeder für sich entscheiden was ihm wichtiger ist. Wer viel arbeitet, verdient viel Geld, kann sich seine Träume erfüllen, hat aber wenig Zeit. Wer weniger arbeitet, dadurch weniger Geld hat, kann von den schönen Dingen des Lebens träumen.
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Als Kind musst du dich um wenig sorgen. Für deinen Unterhalt gehen deine Eltern arbeiten. So hat ein Kind Zeit. Um z.B. ins Schwimmbad zu gehen.
Als Erwachsener musst du für deinen gesamten Unterhalt selbst aufkommen. möchtest du ins Schwimmbad gehen, musst du vorher arbeiten um Geld für den Eintritt in das Schwimmbad zu haben.
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