Wer profitierte von 9/11?

[Darkfield]

Die Saudis waren doch damals die besten Kumpels der Bush-Familie!
Da kann man doch auf das Land seiner Schmusis keine Bomben werfen ....

Redewendung: Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus.

[Manjaro]

Die US-Regierung konnte den 11. September als Vorwand für Kriege und die Einschränkungen zahlreicher Bürgerrechte nutzen. Damals standen sogar kritische Blogger unter dem Beschuss der Regierung. Damit ist klar, wer profitiert.
Man kann es sich aber nicht so einfach machen zu sagen, das macht die Regierung damit auch automatisch zum Täter. Das ist möglich und es gibt auch entsprechende Hinweise. Rein von den Fakten her ist es aber nur ein Verdacht und damit unklar. Was man der Regierung aber vorwerfen kann ist Vertuschung und Manipulation. Der Untersuchungsausschuss wurde versucht mit parteiischen Personen zu besetzen. Auch danach wurde er an seiner Arbeit an vielen Stellen gehindert.

Den Irak zu bombardieren nachdem die meisten Attentäter Saudis waren, ist eine große Farce. Keinerlei direkte Logik zu erkennen. Es macht nur Sinn, wenn die USA den Krieg schon zuvor planten und den Schock durch 9/11 nutzen wollten, um den Irak zu bombardieren. In der Hoffnung, die Menschen wären vom Anschlag so abgelenkt und in Wut versetzt, dass sie einem Gegenschlag nichts entgegen setzen - egal wie unsinnig der auch sein mag.

[Iqra]

Carl Schmitt sagte 1934: "Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand verfügt."

Der in Reaktion auf die Anschläge vom 11. September von Bush ausgerufene Ausnahmezustand, der unter den Bedingungen des nicht enden wollenden Krieges gegen den Terror von den jeweils amtierenden Präsidenten verlängert wurde, ist ein umfassendes Ermächtigungsgesetz, das erlaubt, die Gewalteneinteilung aufzuheben, Grundrechte einzuschränken, per Dekret geltende Gesetze zu modifizieren oder außer Kraft zu setzen. Dieser schafft einen rechtsfreien Raum, in dem Kombatatten unter Missachtung der Genfer Konventionen inhaftiert und gefoltert werden dürfen (z.B. in Guantanamo Bey oder in Abu Ghraib). Das ist ein gewaltiges Demokratiedefizit.

Carl Joachim Friedrich bezeichnet 1950 diese Ermächtigungsgesetze als "quasidikatorische Vorkehrungen der modernen Verfassungssysteme". Die Institutionen würden, so laut Friedrich, Gefahr laufen sich in totalitäre Systeme zu verwandeln.