IT-Ausstattung an Schulen wird immer schlechter

[FuDe57]

Die Lehrer studieren alle auf Lehramt und da bekommt man im allgemein Unterricht kein Programmieren beigebraucht. Auser du hast irgendwelche IT Fächer. Nicht jeder der auf einer Schule ist wird automatisch auch Informatiker

Hab Infortmatik für ein Jahr belegt gehabt und wir haben angefangen uns mit Java und BlueJ zu beschäftigen.

[MHRCube]

Hab Infortmatik für ein Jahr belegt gehabt und wir haben angefangen uns mit Java und BlueJ zu beschäftigen.

Auser du hast irgendwelche IT Fächer.

Denke mal das reicht

[Benzol]

Auser du hast irgendwelche IT Fächer. Nicht jeder der auf einer Schule ist wird automatisch auch Informatiker

Muss er ja auch nicht, aber es könnte beim einen oder anderen Interesse wecken. Außerdem ist programmieren logisch (meistens zumindestens) und lässt sich gut an entsprechende Schulfächer wie Mathematik oder Physik anknüpfen. Könnte die oft trockene Theorie in diesen Fächern auflockern. Ich denke jeder Schüler sollte Informatik an der Schule haben und auch programmieren lernen. Wenn es nur ein paar Jahre sind. Wer sein Abitur nachträglich macht wird 3 Jahre Französisch "lernen", aber selbst jemand wie ich der notenmäßig im Bereich 2 bis 2- lag kann in der kurzen Zeit keine Sprache lernen. Die meisten brauchens danach sowieso nicht wieder, da ist selbst das wenige dann nach 1-2 Jahren weg.

Informatik könnte man fast ab der Grundschule einführen. Nicht grade 1. Klasse aber vielleicht ab der 3. Klasse. Anfangs nur Grundlagen und in den höheren Klassenstufen wird auch programmiert. It benutzt heute jeder so selbstverständlich wie ein Telefon. Selbst im Telefon ist seit der Ära der Smartphones viel davon drin. Wenn ich sehe wie manche Teenies mit Themen wie Datenschutz umgehen sollte es ein solches Fach schon seit vorgestern geben.

Programmieren ist wie gesagt zum logischen denken nützlich, und man versteht besser wie die Dinge funktionieren und zusammenhängen. Ich kann auch etwas programmieren und habe dadurch ein analytisches Denken gelernt an Probleme heranzugehen, wie es mir in Jahrelanger Schulzeit niemand erklärt oder auch nur erwähnt hat. Auch als Nicht-Itler ist das nützlich. Probleme lösen muss schließlich jeder im Beruf später.

Wenn man nun dagegen argumentiert dass nicht jeder Schüler Informatiker werden will, müssten wir große Teile des Lehrplanes ab etwa Klassenstufe 6 oder 7 streichen. Oder will jeder Schüler Mathematiker, Chemiker oder Biologe werden? Nein, trotzdem gibt es all diese Fächer verpflichtend, weil man dadurch ein solides Grundwissen erlagt und im laufe der Zeit auch für sich selbst merkt was einem liegt, gerade das ist für die spätere Berufswahl nicht unwichtig. Sicher könnte man manches weglassen, aber an sich ist die Fächervielfalt zu beführworten, auch wenn die Meisten den Stoff später nie brauchen und somit vergessen werden.

Informatik hat in unserem Leben eine mindest ebenso wichtige Rolle eingenommen wie z.B. Mathe, ich würde sogar sagen noch wichtiger. Es ist daher eine Schande, dass es noch immer kein entsprechendes Schulfach gibt. Man kann schon froh sein wenn auf den weiterführenden Schulen überhaupt mal Informatik auf dem Unterrichtsplan steht, auch wenn hier leider nicht wenige Schulen/Lehrer einen 10-Finger Tippkurs mit Informatik gleichsetzen

Dass die technischen Ausstattungen der Schulen noch schlechter werden als sie ohnehin bereits sind ist eine Tragödie und nicht hinzunehmen! Schulen sollen die Kinder/Jugendlichen auf das Leben nach der Schulzeit vorbereiten, also jenseits der Jahrtausendwende, und nicht das welches sie hätten wenn sie 20 Jahre früher geboren wären... Aber so? Wie soll es mit unserem Land in eine andere Richtung gehen als nach unten? Armes Deutschland, wie haben sie dich nur verhauen

[PartyFreak]

Ich glaube das liegt eher daran, dass die Schüler heutzutage einfach viel mehr erwarten als damals.

Was heißt die Schüler erwarten viel mehr? Die Zeiten haben sich geändert und damit auch das Maß der Dinge. Computer, Smartphones und Tablets sind fester Bestandteil des Alltags, Früher ist dasselbe passiert mit (Schnurlos-)Telefonen, Faxgeräten und den ersten Computern die riesig groß waren. Pc und Smartphone sind bei jüngeren Standard wie früher ein Festnetztelefon oder Fernseher. Die Kinder und Jugendlichen nutzen diese Geräte wie selbstverständlich. Wenn sie dann in der Schule mit uralten Geräten arbeiten müssen mit denen oft nicht mal richtig gearbeitet werden kann, sehe ich dort eher ein Versäumnis in der Schule als eine zu hohe Erwartungshaltung der Kinder. Wer heutzutage einen Bürojob macht kann auch einen Computer erwarten und keine analoge Schreibmaschine mehr.

Die Schüler werden wohl eher verblöden mit den neuesten Schnickschnack anstatt damit ernsthaft zu lernen.

Und woran liegt das? Weil sie die Geräte privat von ihren Eltern bekommen, und da werden sie meist für Spiel und Spaß benutzt. Ist auch klar, oder wolltest du im Kindesalter eine Spielekonsole haben um Lernspiele darauf zu zocken? Aus dem Grund finde ich es wichtig diese Geräte in den Schulen einzusetzen und die Kinder zu lernen, dass man damit auch noch was sinnvolleres machen kann außer Pornos gucken und Ballerspiele zocken. Werden die Geräte im Kontext des Unterrichts verwendet ist der pädagogische Wert nämlich da. Bislang wurde das verschlafen und die Geräte werden ausschließlich Privat genutzt, dass Chatten im Unterricht keine Verbesserung bringt ist klar.

Sowieso ist es Unsinn den Schülern die Nutzung zu verbieten. Besser finde ich die Duldung unter der Bedingung, dass es im Rahmen bleibt und die Arbeit nicht zukurz kommt. Das halten auch viele Betriebe so. Ich darf z.B. nebenher chatten, sagt keiner was so lange ich nicht täglich 7h chatte, 1h arbeite und zu nichts mehr komme. Verbote fordern es doch nur heraus und fördern eigenverantwortliches Handeln überhaupt nicht.

Das Problem entsteht also nicht weil diese Geräte im Unterricht genutzt werden sondern weil sie eben nicht genutzt werden und somit eine pädagogisch wertvolle Nutzung kaum stattfindet.

Das Papier darf niemals durch Tablets ersetzt werden, das Schreiben niemals mit Tippen am Bildschirm.

Warum? Die einzige Daseinsberechtigung für analoges Schreiben sehe ich in der Grundschule, wenn es darum geht die Kinder an Sprache und Schreiben heranzuführen.
Ganz unerlässlich ist Handschrift leider auch noch nicht, bei Unterschriften beispielsweise. Aber sonst lässt sich bereits sehr vieles ohne unnötiges Papier lösen: Ich fülle keine Bestellkarten für Kataloge mehr aus (Onlinebstellung), ich schreibe keine Briefe mehr von Hand (mit Word am PC oder wenn möglich gleich ganz elektronisch, da spare ich Papier und Porto), Überweisungen werden auch nicht mehr ausgefüllt und extra zur Bank gebracht (Onlinebanking), Kontoauszüge werden auch keine mehr gedruckt oder verschickt (Download im Onlinebanking) und so weiter.

Das einzige was ich noch auf Papier mache ist die Einkaufsliste. Seit ich von der Schule runter bin habe ich in 1 Jahr vielleicht so viel geschrieben wie früher an einem Tag. Handschrift ist langsam und belastet die Hand stark. Außerdem kann man Fehler nicht einfach mit der Löschtaste korrigieren.

PS: Sorry wenn ich dich hier so ins Visier nehme, aber dein analogfreundlicher und digitalfeindlicher Beitrag in einem IT Forum hat bei mir für größe Augen gesorgt.
Auch wenn ich sie keineswegs teile finde ich solche Ansichten im Jahr 2014 interessant, daher würde ich mich über eine Antwort freuen.

[Benzol]

Die einschätzungen der Schüler sind meiner Meinung nach oft einfach nur dämlich da es total "cool" ist wenn man die Schule kritisiert. Das ist bei uns genauso! Da regen sich Leute über den Computer auf weil der "nur" einen Dual-Core i3 mit 2.5GHz hat.

Da habt ihr aber kluge Schüler, bei uns wissen locker 80% nicht mal was ein Dualcore Prozessor ist, und ein i3 wird für den neuen BMW gehalten
Leider muss ich deiner Einschätzung widersprechen. Ich war auf 4 verschiedenen Schulen. Überall extrem veraltete Computer, manche funktionierten nicht mal. Zuletzt auf einem Gymnasium, da gab es Amd Athlon Prozessoren und um die 600MB Arbeitsspeicher.
Wir sollten eine Präsentation machen aber die Geräte waren so zugemüllt dass beim öffnen von Powerpoint 2000 alles mit hängen anfing. Auf den Geräten ist überall XP drauf, auf manchen noch 2000.

Ich kenne mich mit Hardware ein bisschen aus und verlange keine i7 mit 16GB RAM und 300€ Grafikchip. Aber ein 2 Kerner mit wenigstens 1 besser 2GB RAM ist wohl nicht zuviel verlangt.
Wenn man mit den Geräten arbeiten kann wäre ich doch zufrieden. Aber so find ich das nur Alibi, man kann mit den Geräten nichts machen, bestimmt vor 10 Jahren das letzte mal neu installiert und keine Defragmentierung usw.
Ergebnis dieser glorreichen Leistung ist, dass Lehrer nix mehr am Pc machen wollen. Wir kriegen Fotokopien und dürfen von der Tafel abpinseln wie vor 100 Jahren. #modernesdeutschland

[MHRCube]

@Benzol ich muss dir Recht geben, dass es schwachsinnig ist französich oder Latein zu lernen, statt Informatik. Die Informatik wird ja heutzutage immer wichtiger und wer zum Fi** braucht Latein? Ich hab das aufm Gymnasium verkackt, aber ich habe nicht eingesehen, dass ich mir diesen Dreck geben muss. Bringt mich im Leben 0 weiter.

[felixi]

Naja das Problem ist ja immer daselbe: Wenn eine Schule zu viel Geld in die IT investiert, wird sie zu guter Letzt nur geklaut. Dies kam bei uns besonders bei Notebooks in Lehrerzimmern vor. Die Ausstattung der fixen Computerstationen ist eher dürftig, jedoch sehe ich in den meisten Fällen auch keinen Nutzen, wenn es bessere Computerstationen wäre, da die Rechenleistung für einen normalen User im Normalfall ausreichen. Wie es an IT/Grafiker/Architekten ect. Schulen aussieht kann ich nicht beurteilen, da würden aber leistungsstarkes Equiptment sicherlich sinn machen. Ich hoffe auch dass der Trend dahin geht, dass auch immer mehr Unterlagen online angeboten werden (auch auf Tablets und Smartphones), damit wird kann man das mobile Lernen extrem fördern.

[Pimmerberger]

Bin mir sowieso nicht, man sowas an Schulen überhaupt brauch... wir mussten damals noch nen Stift und ein Blatt-Papier benutzen. Handys, insofern schon jemand eins hatte, waren komplett verboten, alleine wenn der Lehrer das in der Pause nur gesehen hatte, wurde abgenommen, es hat gereicht wenn er es riechen konnte. xD Dann so ne Blöde Studie. Sollen sich viel eher mal darum kümmern, wie in der Schule unterrichtet wird, und was für Lehrer die überhaupt einstellen, anstatt sich darüber zu ärger, das es z.B. zu wenige Computer gibt...

[Rust Cohle]

Das Geld was die Schulen in ihre PCs stecken sollen, können die viel besser in alles andere investieren, kostenlose Nahrung für Schüler (Äpfel oder so z.B.) oder sowas. Es bedarf einfach keiner neuen Technik für die gleichen Sachen, die die Schüler schon vor 7 Jahren an den PCs gemacht haben. Würde auch jetzt noch funktionieren mit einer ordentlichen Administration.

[MHRCube]

Maaaan Leute... Es ist ja nicht so, dass heutzutage alles mit Computern geregelt wird. Der Bauer geht auch morgens raus und muss mit einem Bullen sein Feld pflügen.

Die Zeiten ändern sich und wenn man mit einem PC umgehen kann (Zumindest Word, Excel, etc.) hat man schon ordentliche + Punkte