DMW007 (10.02.2025)
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17.03.2022, 22:00 #11
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Thanked 9.388 Times in 3.226 Posts10 Jahre später würden sich viele wohl über Preise im Bereich von 1,66€/Liter freuen: Derzeit bezahlt man 1,90€ - 2,48€ pro Liter Superbenzin E10, der Diesel ist noch teurer. Begründet wird das oft mit dem Krieg in der Ukraine. Bundesfinanzminister Lindner möchte den Bürgern eine "Gutschrift" in Höhe von 20 bis 30 Cent pro Liter direkt an den Tankstellen verrechnen. Mehrere Medien wie die TAZ haben mal nachgerechnet und sind zum Ergebnis gekommen, dass der in Folge des Krieges teurer gewordene Öl die Preisanstiege an der Tankstelle nicht einmal zur Hälfte erklären kann. Die Seite benzinpreis.de hat diesen Unterschied grafisch aufbereitet:
Das wirft die Frage auf: Wo landet die zunehmend steigende Differenz von Tankstellenpreis zu Rohölpreis? Die TAZ sieht die Raffinerien als Kriegsgewinner. Nutzen diese den Krieg in der Ukraine, um mit zusätzlichen Preiserhöhungen die Gewinne unauffällig zu steigern? Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat angekündigt, dies zu prüfen und erwägt eine zusätzliche Besteuerung dieser Gewinne.
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18.03.2022, 06:28 #12
AW: Benzinpreise erreichen Höchststand
In den Taschen der Ölmultis und bei den Dividenden der Aktionäre, wo denn sonst!
RWE schüttet 90 cent pro Aktie aus, maul aber rum was die Energieerzeugung kostet und hebt die Preise um fast 40% an.
Na, wer da der Gewinner wohl ist?
Kleiner Tipp: Nicht der Verbraucher!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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08.02.2025, 11:50 #13
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Thanked 1.507 Times in 968 PostsAW: Benzinpreise erreichen Höchststand
Wer glaubte viel für Benzin bezahlt zu haben, wird ab dem Jahr 2027 richtig in die Tasche greifen müssen! Kraftstoff wird mit der CO2 Abgabe belegt und ab 2027 werden CO2 Zertifikate frei an der Börse gehandelt.
EU-weiter CO2-Preis ab 2027: Experten warnen vor Preisschock. Ab 2027 sind Diesel, Benzin und Heizungsemissionen Teil eines speziellen Systems, das üblicherweise in Bezug auf das ETS II genannt wird. ... „Sollte dem ETS II beim Start 2027 eine zentrale Rolle zum Erreichen der Klimaziele zukommen, zeigen bestehende Analysen, dass mit Preisen von über 200 Euro pro Tonne zu rechnen ist“, so Agora Energiewende. ...Sollte sich nichts ändern, würden die Preise an der Zapfsäule um 40 Cent pro Liter steigen, wenn die Uhren am 31. Dezember 2026 Mitternacht schlagen.
Die Forscher schlagen vor, die Akzeptanz zu erhöhen, indem man den Übergang weniger abrupt gestaltet. Dies könnte erreicht werden, indem der CO2-Preis in Deutschland schneller angehoben wird und die Einnahmen an die Bürger umverteilt werden. Heute gilt für die vom ETS II erfassten Sektoren ein nominaler CO2-Preis von 30 Euro pro Tonne Emissionen – ab 2025 wird dieser Preis mindestens 55 Euro betragen. Sobald der ETS II eingeführt sei, sollte Deutschland quasi einen Teil der Kosten für ärmere Länder übernehmen, rät der Think-Tank. Dies könnte durch die Festsetzung eines nationalen Mindestpreises von 120 Euro über die Energiesteuer erreicht werden, um mehr Zertifikate für den Rest Europas zu reservieren. www.euractiv.de/
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10.02.2025, 00:58 #14
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Thanked 9.388 Times in 3.226 PostsAW: Benzinpreise erreichen Höchststand
"Der Markt regelt das", müsste der FDP gefallen. Lindner hat kürzlich gesagt, er sei bereit, den Staat stark zurückzuschneiden...
Im Ernst: Die Staffelung ist schon mal sinnvoll und besser, als eine plötzliche Preissteigerung. Das Kernproblem der Ungleichheit löst es jedoch nicht: Einen maximal Durchschnittsverdiener, der ggf. derzeit keine andere Möglichkeit hat als mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, trifft das härter als den Millionär. Zumal Ersterer ja nicht nur damit klar kommen muss. Sondern in den letzten Jahren bereits durch anderweitige Preiserhöhungen getroffen wurde. Und weiterhin getroffen wird. Solche gestiegenen Kosten betreffen ja nicht bloß die Autofahrer. Ein Spediteur wird sie auf seine Kunden umlegen, bis es beim Endverbraucher ankommt. Das zieht sich durch einige Branchen, womit es auch bei Geringverdienern landet.
Sozialverträglich ist das natürlich nicht. Hier hat die Regierung bisher leider schon schlechte Arbeit geleistet. Natürlich ist es wichtig, dass wir weniger Schadstoffe ausstoßen, weniger fossile Brennstoffe konsumieren usw. Doch dabei muss man die Leute abholen. Insbesondere jene, die ohnehin schon am Limit sind. Ansonsten arbeitet man gegeneinander, was zu Frust führt und den rechten Rand stärkt.
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