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  1. #1
    Avatar von Ahnungsloser
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    Standard Coca-Cola soll teurer werden!

    Coca-Cola erhöht Jahresziele. Coca-Cola hat im abgelaufenen zweiten Quartal auch wegen eines Absatzwachstums mehr Umsatz gemacht. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird der Getränkekonzern daher optimistischer und schraubt seine Ziele nach oben. Lebensmittelzeitung

    Bald 20 Euro pro Kiste? Coca-Cola soll laut Bericht ab September teurer werden. Businessinsider.de

    Der Brausehersteller hat beschlossen auf Kosten seiner Kunden reich zu werden. Bleibt abzuwarten ob die Kunden noch genug Geld haben die Original brause zu kaufen. Bereits heute sind die Produkte des Coca-Cola Konzern sehr teuer.

    Warum muss man ein ungesundes und überteuertes Getränk kaufen?

  2. The Following 2 Users Say Thank You to Ahnungsloser For This Useful Post:

    DMW007 (24.08.2024), DotNet (26.08.2024)

  3. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Hallo?
    Wir reden hier über ein Unternehmen, und Unternehmen haben IMMER eine Gewinnerzielungsabsicht!

    Das ist weder die Heilsarmee, noch irgend eine Nonprofit-Organisation.

    Keiner zwingt Dich diese Plörre zu kaufen und/oder zu trinken.

    Ich müsste ganz scharf nachdenken wann ich das letzte Mal dieses Zeugs gekauft, geschweige denn getrunken, habe.
    Aber das ist sicher länger als 20 Jahre her.
    Dementsprechend mache ich die nicht Reicher.

    Also, nicht so laut Aufstampfen wenn das Lieblingsgetränk plötzlich teuer wird,
    einfach nach Alternativen umsehen.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  4. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    DMW007 (24.08.2024)

  5. #3
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Beides sind berechtigte Punkte und wirft die Frage auf, in wie weit Lebensmittel ein Teil des freien Marktes sein sollten, in dem sie einzig und alleine dem Profit dienen. Das fängt beim Preis an und hört bei Spekulationen mit Nahrungsmitteln an den Finanzmärkten auf.
    Sicherlich kann man das bei Erfrischungsgetränken, die zumindest in größeren Mengen ungesund sind, kritischer sehen, als bei Grundnahrungsmitteln. Schlussendlich werden Konzerne nichts für die Kunden/Bevölkerung tun, so lange sie nicht müssen oder davon profitieren. Gerade Coca-Cola ist schon an anderer Stelle in Verruf geraten, als sie z.B. eine Insel nur noch mit Plastik statt Glasflaschen belieferten. Spart denen wohl ein paar Euro, aber die erstickt seit dem in Plastikmüll: Es gibt dort weder Pfand, noch haben die ein Sammel oder gar Recyclingsystem.

    Als Konsument kann man sofort etwas tun, in dem man sich überlegt, ob einem das Getränk diesen Aufpreis wert ist. Es ist ein Irrglaube, dass Preise aus den Produktionskosten + etwas Gewinn berechnet werden. Verkaufspreise bilden sich aus der Zahlungsbereitschaft der Käufer. Konzerne werden folglich testen, wie weit sie gehen können, um maximalen Profit zu erwirtschaften. Ein Extrembeispiel dafür sind Luxusprodukte wie z.B. Louis Vuitton Handtaschen. Die Tasche hat keinen materiellen Wert von 1.500€, weil die super aufwändig in 3 Tagen Handarbeit produziert wird. Sondern weil offensichtlich genügend Kunden bereit sind, so viel Geld dafür auszugeben. Weil die Margen exorbitant hoch sind, reicht ein vergleichsweise kleiner Kundenkreis für üppige Gewinne.

    Analog ist das bei z.B. Cola auch. Steigen die Preise erheblich an, können relativ viele Kunden abspringen und sie verdienen mit den restlichen trotzdem mehr, als vorher. Sollten sich allerdings zu viele dagegen entscheiden, bleibt dem Unternehmen nichts anderes übrig, als die Preise wieder zu senken.


  6. #4
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Jedes Grundnahrungsmittel ist Bestandteil von Spekulationen!

    Hersteller/Produzenten machen das auschließlich um damit Gewinne zu erwirtschaften,
    zumal wir in einer Marktwirtschaft leben und nicht in einem sozialistischen Staat.

    Legen wir die Herstellung und Vermarktung in staatliche Kontrolle,
    hat keiner mehr Lust am Herstellungsprozess beteiligt zu sein - haben wir doch eindrucksvoll an der DDR gesehen.
    Beamte haben keinen Plan von dem was nötig ist, und der Korruption wird sperrangelweit die Türe geöffnet.

    Sollen wir wieder zurück zu Zeiten wo wir über Lebensmittelkarten Zuteilungen bekommen?
    Wo ziehen wir Grenzen, Lebensmittel, Brennstoffe, Technologieen?
    Machen wir wieder die Grenzen zu, Freihandel wird eingestellt?

    Natürlich ist es verwerflich wie Unternehmen Raubbau an unserer Umwelt betreiben, dafür hätten wir aber
    durchaus Möglichkeiten dies einzudämmen - nur nutzen wir das viel zu wenig, wegen der Lobbyarbeit.
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  7. #5
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Wir leben nicht nur in einer Marktwirtschaft, sondern in einer sozialen Marktwirtschaft. Die hat sich zum Ziel gesetzt, den Raubtierkapitalismus einigermaßen einzudämmen. Der handelt ja an genug Stellen ethisch fragwürdig bis inakzeptabel. Rein kapitalistisch betrachtet haben Unternehmer kein Interesse an z.B. kranken, weil Menschen für sie nur eine Ressource sind. Nur wer mehr Geld erwirtschaftet als er kostet, ist für sie nützlich. Daher beinhaltet die Soziale Marktwirtschaft beispielsweise ein Paket von Sozialleistungen: Wer krank wird, hat erst mal ein Recht auf Fortzahlung des Lohnes. Dauerhaft arbeitsunfähige bekommen Bürgergeld usw. An solchen Aspekten hat die freie Marktwirtschaft kein Interesse. Eben so wie zumindest Konzerne wenig Begeisterung für Wettbewerbsrecht oder generell Verbraucherschutz haben, weil es ihre Marktmacht beschränken kann.

    Es gibt also einige Möglichkeiten, die wir teils schon haben oder umsetzen können, ohne einen radikalen Systemwechsel zu einem sozialistischen Staat zu vollziehen. Lebensmittel sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Ich finde, dass z.B. Infrastruktur nicht oder zumindest nicht alleine in den Händen gewinnorientierter Unternehmer liegen sollte. Bis heute gibt es z.B. Gebiete mit langsamem oder instabilem Internet, weil Unternehmen lieber in lohnenden Ballungsräumen ausbauen. Vom Zustand der Bahn brauchen wir wohl nicht anfangen. All das sind Dinge der Allgemeinheit, die schlechter sind als sie sein müssten, weil jemand davon profitiert. Und das bringt uns eine Folge von neuen Problemen: Viele ziehen in die Städte, der Wohnraum wird knapp sowie teuer.

    Bei Lebensmitteln kommt hinzu, dass Subventionen oft per Gießkanne verteilt werden - hatten wir bei den Bauernprotesten ausführlicher diskutiert. Das hilft natürlich dem Wettbewerb nicht, wenn ein Großkonzern auch noch mit viel Steuergeld für seine großen Anlagen belohnt wird. Gerade wenn die Großen es sich leisten können, die Preise zu erhöhen wie es Coca-Cola hier tut, wäre eine Stärkung der Kleineren wünschenswert. Die können sich nicht auf ihrer Marktbeherrschenden Stellung ausruhen, sondern müssen Kunden überzeugen.

    Zitat Zitat von Darkfield Beitrag anzeigen
    Natürlich ist es verwerflich wie Unternehmen Raubbau an unserer Umwelt betreiben, dafür hätten wir aber
    durchaus Möglichkeiten dies einzudämmen - nur nutzen wir das viel zu wenig, wegen der Lobbyarbeit.
    Das ist der Punkt, hier muss sich etwas ändern und mehr getan werden. Beispielsweise ließe sich die Tragödie mit dem Plastikmüll relativ leicht verhindern, in dem Plastikflaschen nur verkauft werden dürfen, wenn es zumindest ein funktionierendes Rücknahme- und Recyclingsystem gibt. Leider haben wir ein massives Lobby-Problem. So ziemlich jeder Gesetzesentwurf wird mindestens geschwächt, teils sogar entkernt, bis es zur Umsetzung kommt. In gewissem Rahmen ist Lobbyismus in Ordnung, die soziale Marktwirtschaft sieht ihn sogar vor. Allerdings ist das außer Kontrolle geraten. Zumal selbst beim tolerablem Lobbyismus oft die Transparenz und Kontrolle fehlt. Wenn Unternehmen Einfluss nehmen, sollte das zumindest klar gekennzeichnet sein.

    Vor ein paar Wochen hat das ZDF ein Selbstexperiment gemacht und im Namen eines fiktiven Unternehmens für E-Zigaretten versucht, Bundestagsabgeordnete für Lobbyismus zu gewinnen. Obwohl das Unternehmen außer einer Webseite mit ein paar zusammen geklickten Pseudo-Inhalten nichts hatte, trafen sich mehrere Politiker mit den Reportern, unter denen ein Schauspieler war. Eine bot sogar ihre Schirmherrschaft an. Das mag eine Vorstellung geben, wie viel weiter echte Unternehmen mit etwas Geld kommen. Zumal die oft gut vernetzt sind. Hier wurden im Experiment ja plump die Büros der abgeordneten angeschrieben, wie es theoretisch jeder machen könnte.


  8. #6
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Es gibt ein funktionierendes Rücknahmesystem!
    Es gibt aber immer noch genug Arschlöcher die ihren Dreck aus dem fahrenden Auto werfen.

    Lobbyismus gehört unter drastischen Strafen gestellt!
    Ist für mich nichts anderes als Bestechung und Korruption.
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  9. #7
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Eine gewisse Minderheit wird man immer haben, die "dagegen" ist. Ob das nun ein Pfandsystem oder ganz was anderes ist. Bei meinen Videos z.B. ist immer mal wieder jemand dabei, der behauptet, es sei alles falsch. Obwohl meine Aussagen mit zahlreichen Quellen belegt sind, können solche Personen selbst auf Nachfrage nicht mal sagen, was konkret falsch sein soll und wie es richtig wäre. Das sind Leute, welche die Realität nicht anerkennen, trotzig sind oder aus irgend einem anderen Grund rebellieren. Bei Flaschen äußert sich so was darin, dass man sie irgend wo hin wirft. Im dümmsten Falle 2 Meter neben den Mülleimer/Pfandautomat, solche Spezialisten gibt es ja auch.

    Man sollte sich daher von dem Gedanke verabschieden, eine 100% Lösung zu erreichen. Das wird bei derart vielen Menschen niemals möglich sein. Sondern sich stattdessen auf die Mehrheit konzentrieren. Wenn der wild entsorgte Müll um z.B. 80% zurück geht, ist das eine deutliche Verbesserung. Insbesondere in Fällen, bei denen er zuvor von 0% auf 100% hoch gegangen ist, weil man ein funktionierendes Mehrweg-Glasflaschensystem durch Einweg-Plastik ersetzt hat, was es vorher auf dieser Insel gar nicht gab.


  10. #8
    Avatar von DotNet
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Meine Konsequenz wird sein: Coca cola wird nicht mehr zuhause gekauft.
    Ich trinke es vielleicht noch ab und zu mal in einem Restaurant, zu einem lecken Essen finde ich das schon manchmal gut. Aber das ist dann noch seltener als zuhause, also werden sie weniger Umsatz machen. Ist sowieso gesünder. Also kann man ihnen nicht mal böse sein, es hat auch sein Gutes.

    Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

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    Darkfield (27.08.2024)

  12. #9
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Vielleicht mit Coca Cola bevorraten?

    Penny, 26.08.24-31.08.24, Dose 0,33/ 1,51€/l kaufda.de
    Coca Cola, 24 x 330ml 1,87€ / l + Verand www.idealo.de
    Coca-Cola 12x1l MEHRWEG, 1 l = 1,25 € Rewe.de

    Vielleicht ist aber die Ankündigung den Preis anzuheben eine clevere Werbestrategie, da die Kunden sich mit dem Getränk bevorraten und dadurch der Hersteller steigende Umsätze hat?

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    DotNet (30.08.2024)

  14. #10
    Avatar von DotNet
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    Standard AW: Coca-Cola soll teurer werden!

    Einen Vorrat kaufen ist sicher eine gute Idee.
    Aber zum Umsatz steigern dürfte das nicht viel bringen. Wer sich jetzt mehrere Kisten in den Keller stellt, der muss erst mal eine längere Zeit nichts mehr kaufen. Also würde der Umsatz zwar kurzfristig steigen. Aber spätestens nach der Preiserhöhung in den Keller gehen. Erstmal wegen der Leute die einen Vorrat haben. Und ein Teil kauft es danach nicht mehr, weil man es sich nicht mehr leisten kann oder möchte. Klingt für mich nicht clever.

    Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

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