CSU: 1000 Euro für Neugeborene

[StarWarsFan]

Die CSU möchte jeder Familie mit einem Neugeborenen 1000 Euro bezahlen. Das soll 680 Millionen Euro pro Jahr kosten, die mit einer Sonderabgabe finanziert wurden: Jeder Kinderlose ab 25 Jahren soll 1% auf sein Bruttoeinkommen bezahlen. Das sei keine Benachteiligung, sondern viel mehr ein Ausgleich der Kosten, die Eltern für ihr Kind hätten. Somit würde dadurch Gleichheit geschaffen. Die CDA kritisierte die Forderung als "mitterlich". (Weiterlesen)

[Noob]

Das ist irgendwie eine Motivation von dem Staat, nen Kind wegen 1000 Euro zu gebären.
Nach der Geburt ist das Kind dann ein Staatlich anerkannter Hurensohn.

[Fritz]

Kinder sind begehrt. In Portugal erhalten Mütter sogar 5000,-€. Aber, all diese Prämien werden die egoistische, konsumverwöhnte Einstellung der Europäer nicht beeinflussen. Für die Menschen ist reisen mehr erstrebenswert als eine Familie zu gründen. Daher wird dieses Geld keinen Anreiz bieten, Kinder in die Welt zu setzen. Wir haben bereits einige Zuschüsse und andere Hilfsgelder wie beispielsweise das Kindergeld. Wenn eine Familie viele Kinder hat, bekommt sie sogar eine Haushaltshilfe vom Staat gestellt. Das gleiche für Hausaufgabenbetreuung.

Erst wenn die Menschen wieder lernen, dass Familie ein erstrebenswertes Gut ist, wird sich die Geburtenrate verändern. Da Menschen leicht zu beeinflussen sind, muss der Staat wohl eine Werbekampagne starten um den Menschen klar zu machen dass sie Familie und damit Kinder brauchen. Sonst muss der Staat fremde Menschen aufnehmen um seine Existenz weiterzuführen. Das wiederum ruft Kritik hervor, dass diese Menschen uns die Arbeit nehmen. Jeder für sich muss sich die Frage stellen, warum er keine Familie gründet. Schnell wird er feststellen, dass alle Argumente dagegen schnell ausgeräumt sind, denn Deutschland tut viel für Familien.

[Peter90]

Die Frage ist nur: Wieso sollte ich eine Familie als erstrebenswert empfinden? Rein sachlich betrachtet kosten Kinder Geld und machen viel Arbeit, was wiederum Zeit kostet. Eine Beispielrechnung: Kosten für Kinder: Was es kostet ein Kind großzuziehen - Familie.de
Dazu kommen moralische Bedenken wie beispielsweise die zunehmende Umweltbelastung durch westliche Menschen, die einen großen Fußbabdruck hinterlassen.
Das einzige was dem entgegensteht ist der persönliche Wunsch, ein Kind zu haben. Den haben eben immer weniger wenn sie sich die Konsequenzen dieses Wunsches bedenken. Ich persönlich kann es nachvollziehen, dass weniger Menschen bereit sind Kinder zu bekommen!

[Fritz]

Menschen die im Konsum leben, verbrauchen alles im heute und legen für morgen nichts zurück. Für die Wirtschaft ist das sehr gut, da diese Menschen ihr gesamtes Einkommen für Waren und Dienstleistungen der Wirtschaft ausgeben. Diese Menschen schaffen ihn ihrem Leben nichts bleibendes, so dass der Wunsch entstehen würde, das gesamte geschaffene einem Nachfolger weiterzugeben. Denn niemand kann etwas in den tod mitnehmen.
Ein Mensch der nachhaltig lebt, wird nicht Konsumieren. Von seinem Einkommen wird er etwas für Morgen zurücklegen, für sein alter, seine Rente. Dieser Mensch wird auch Kinder in die Welt setzen, da die Familie im Leben halt gibt. Er hofft, dass wenn er alt und gebrechlich ist, sein Kind ihm hilft.
Da aber Konsum heute wichtiger ist, wertschätzen viele Menschen die eigene Familie nicht. Mit einem Partner zusammen zu leben schränkt schon um 50% ein. Jeder Konsument hat hat sorge, wenn er noch Kinder hat, wird er noch mehr eingeschränkt. Da er einen teil seines Einkommens dem Kind geben muss und nicht für sich verwenden kann.
So lange ein Audi A6 RS erstrebenswerter ist als ein Kinderwagen, wird sich auch mit Prämien in unserer Gesellschaft nichts ändern.
So lange für Frauen die Berufliche Kariere wichtiger als Familie ist, wird Deutschland aussterben.
Die Prämien für Kinder werden Flüchtlinge anlocken, die Familie zu leben besser als Deutsche verstehen. Für diese Menschen ist Familie und Kinder ein erstrebenswertes Gut.

[Noob]

1000 Euro + ein Kind + Kindergeld, na das ist ja ein gutes Paket!
CSU ist der beste Anbieter.

[Tedd0r]

Naja, die Geburtenrate liegt bei 1,3 (auf jeden Fall unter 2). Ich finde es schwachsinnig, eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro zu zahlen und die, die keine Kinder haben wollen, zu benachteiligen. Was können Leute dafür, dass sie lieber alleine leben wollen oder wissen, dass ein Kind nichts für sie ist? Und dafür bei einem Bruttolohn von 30.000 Euro/Jahr 300 Euro zahlen zu müssen? Quatsch!

Lieber auf anderer Weise, wie z.B. das Kindergeld (wie es zum Glück endlich erreicht wurde!!!) zu erhöhen, oder den Kinderfreibetrag noch mehr zu erhöhen.

[Oli]

Bitte nicht - es gibt schon genug Gebärmaschinen in Deutschland

[ewasp]

Die Entscheidung für oder gegen Nachwuchs wird bestimmt nicht durch einen Betrag X bestimmt den man für ein Neugeborenes Kind erhält. Wenn man sich für dein Kind entscheidet, trifft man hoffentlich diese Entscheidung aus Überzeugung. Egal wie viel Geld man von Vater Staat bekommt, ein Kind kostet mehr. Aber das ist ja nicht der Grund für Nachwuchs. Ich möchte es mal auf die theologische Betrachtung bringen. Sind wir auf der Erde um in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld zu erwirtschaften um mir das Leisten zu können was ich möchte? Was haben alle die falsch gemacht, die das nicht schaffen? Ich glaube eine Nachhaltigkeit sollte gegeben sein. Hinterlassen wir etwas wertvolles, unsere Kinder.

[Fritz]

Eine Prämie für Kinder ist scheinbar erfolglos. Dies versuchte ein Dorf im Hundsrück erfolglos.

Der Staat versucht erfolglos mit Familienleistungen die Geburtenraten zu erhöhen.

Offenbar ist der Finanzielle Aspekt kein Anreiz Kinder in die Welt zu setzen.

Vermutlich liegt es an der vermaennlichung der Frau. Dabei tritt die Gründung einer Familie in den Hintergrund oder wird als hinderlich betrachtet. Erfolg im Beruf ist in unserer Konsumgesellschaft erstrebenswerter als eine Familie zu gründen. Dabei wird ein Kind als hinderlich oder vermeidbarer Kostenfaktor erachtet.