snakesplane (18.01.2016)
Thema: David Bowie gestorben
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17.01.2016, 19:36 #1
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Thanked 1.519 Times in 977 PostsDavid Bowie gestorben
Der Musiker David Bowie (*08.01.1947) ist am Sonntag 10.01.2016 im alter von 69 Jahren in New York an Krebs gestorben. Der Musiker wurde, nach seinem Willen, kurz nach seinem Tod eingeäschert und wird an einem geheimen Ort beerdigt. Die Trauerfeier soll im kleinen Rahmen der Familie stattfinden. Offenbar will er damit erreichen, dass er mit seinem Leben und nicht mit einem Monument in Erinnerung bleibt.
Geändert von Fritz (17.01.2016 um 19:36 Uhr)
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18.01.2016, 06:04 #2
AW: David Bowie gestorben
Ich konnte ihn mal live erleben, voll die Rampensau!
Und wieder tritt ein ganz Großer von der Bühne ab.
R.I.P. David
Du hast die Musik deutlich bereichert!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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snakesplane (18.01.2016)
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18.01.2016, 11:10 #3
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Thanked 106 Times in 59 PostsAW: David Bowie gestorben
Ich habe Bowie 2004 auf dem Hurricane Festival live sehen dürfen. Eigentlich war ich wegen „The Cure“ und „Backyard Babies“ dorthin gereist und interessierte mich überhaupt nicht für den Headliner des Festivals.
Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich überhaupt nichts mit Bowies Musik am Hut (kannte auch nur die „Tonight“ Single mit Tina Turner), aber schließlich überredeten mich meine Freunde mich an diesem Abend bis vor an die Bühne zu kämpfen („wirst de nich bereuen“). Was dann folgte war eine Offenbarung:
Ich habe einige Konzerte gesehen (auch von großen Stars) aber noch nie zuvor und auch nicht mehr danach, habe ich erlebt, dass ein Künstler so sehr mit seinem Publikum verschmolz und zu einer Einheit wurde. Wohlbemerkt: Es handelte sich um ein Festivalpublikum und nicht um ausschließlich eingefleischte Bowie Anhänger!
Eine ausgestreckte Hand lies 30.000 Menschen verstummen. Eine hochgezogene Augenbraue sorgte dafür, dass die Hölle losbrach. Eine ins Mirko gehauchte Textzeile sorgte für Gänsehaut am ganzen Körper. Spätestens als „Ziggy Stardust“ als letzter Song des Abends ausklang, war ich infiziert.
In der darauffolgenden Woche zog ich los und holte mir das erste Bowie Album meines Lebens, sein damals aktuelles „Reality“. Dann ging es im 3-tages Rhythmus weiter, von „Hours“ und „Earthling“, bis hin zu „1. Outside“. Nach einer Woche hatte ich mich mit der kompletten 90er Diskografie des Meisters eingedeckt. Doch danach sollte die Reise erst richtig losgehen. Ich arbeitete mich so zu sagen rückwärts durch die Zeit und erlebte Bowies Verwandlung vom Thin White Duke, über Alladin Sane, bis hin zu meinem persönlichen Favoriten Ziggy Stardust.
Das dazugehörige Album „The Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ kann ich übrigens nur jedem wärmstens ans Herz legen, der sich jetzt mit Bowie auseinandersetzen möchte. Bitte lasst alle Best of Alben liegen! Bowie ist ein Künstler dessen Alben eine abgeschlossene Geschichte erzählen. Wenn man sich auf die größten Charterfolge beschränkt wird man nie das Genie dieses Mannes erkennen.
Nun ist Bowie von uns gegangen und reiht sich leider in die immer länger werdende Reihe meiner verstorbenen Helden ein. Sein Tod hinterlässt in der Musikwelt eine nicht zu schließende Lücke. Nicht nur musikalisch, auch in Sachen Performance und Selbstinszenierung wird Ihm Niemand mehr nachfolgen können. Bei Bowie waren die Charaktere die er sich zulegte, ein Ausdruck des aktuellen Gesamtkunstwerkes, wohingegen es bei modernen Musikern dem Selbstzweck und der Publicity gilt.
Ein großer ist gegangen. Friede seinen Liedern.
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bitteschoen016 (18.03.2017), Darkfield (18.01.2016)
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