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  1. #21
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Deutsche Post: Neue Streiks drohen

    Der Lohn eines Mitarbeiters muss Jährlich mindestens um die Inflation steigen um die Kaufkraft des Lohnes zu erhalten. Bei einer Lohnerhöhung von 2% wird die Inflation
    von 1% Abgezogen = 1% effektive Lohnerhöhung (Rendite). In diesem Beispiel hat der Mitarbeiter eine Rendite für seine eingesetzte Arbeitskraft von 1%.
    Dhl hat im 1. Quartal 2015 ein Minus von -12,6% erwirtschaftet.
    Folglich fällt es dem Arbeitgeber schwer einer Lohnerhöhung zuzustimmen.
    Geändert von Fritz (26.07.2015 um 10:41 Uhr)

  2. The Following User Says Thank You to Fritz For This Useful Post:

    Shiny-Flakes (26.07.2015)

  3. #22
    Avatar von DotNet
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    Standard AW: Deutsche Post: Neue Streiks drohen

    Wie kommst du denn auf eine Inflation von nur 1% pro Jahr? Ich bin zufälligerweise letztens auch über das Thema gestolpert und habe festgestellt dass es teilweise fast 1% pro MONAT sind! Vielleicht dazu auch mal in mein Thema schauen: https://u-labs.de/forum/finanzen-zah...ehungen-37407/

    Dass es DHL schwer fällt bei schlechten Umsätzen Lohnerhöhungen zu zahlen ist nachvollziehbar. Aber das ist ja das Problem von AG und nicht des AN. Ich als AN kann schließlich auch nicht zu meinem Vermieter gehen und sagen "diesen Monat gibts nur 200€ Miete, weil es meinem AG schlecht geht und er mich daher nicht vernünftig bezahlen kann"

    Dementsprechend muss DHL schauen dass etwas passiert. Oder die AN müssen eben nach einem anderen Job schauen, wenn es nicht anders geht. Aber ich denke gerade Paketboten-Berufe sollte man meiden. Die Post soll ja verglichen mit den Wettbewerbern noch recht gut zahlen. Solches Dumping muss boykottiert werden, in dem die Zigeuner einfach keinen mehr finden der bereit ist für Taschengeld zu arbeiten!

  4. #23

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    Standard AW: Deutsche Post: Neue Streiks drohen

    Zitat Zitat von DotNet Beitrag anzeigen
    Wie kommst du denn auf eine Inflation von nur 1% pro Jahr? Ich bin zufälligerweise letztens auch über das Thema gestolpert und habe festgestellt dass es teilweise fast 1% pro MONAT sind! Vielleicht dazu auch mal in mein Thema schauen: https://u-labs.de/forum/finanzen-zah...ehungen-37407/
    Also 1% pro Monat kann doch gar nicht sein, das wären dann 12,68% im Jahr und 296% in 10 Jahren. Das würde bedeuten, dass vor 10 Jahren nur alles 1/3 gekostet hat, was aber definitiv nicht stimmt.

    Wenn du weiter liest, findest du noch folgende beiden Einträge:

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Die monatlichen Inflationsangaben beziehen sich immer auf ein Jahr. Wenn du 12 zusammenhängende Monatswerte addierst und durch 12 teilst erhältst du den Jährlichen Inflationswert.

    Mit dem Inflationsrechner kannst du berechnen, wie viel Lohn du nach einem Jahr mehr Verdienen musst um die Inflation auszugleichen. Wenn man bedenkt, dass in vielen Branchen die Löhne über Jahre nicht angehoben wurden, Menschen aber dennoch beschäftigt blieben, weiss man warum die Kaufkraft in Deutschland zurückgeht.

    Beispiel bei 1% Inflation:
    Lohn 1000,-€ - Handwerker Stunde 50,-€ = Lohn entspricht 20 Handwerkerstunden
    nach einem Jahr bleibt der Lohn gleich, der Handwerker passt aber seinen Stundensatz der Inflation an.
    Lohn 1000,-€ Handwerker Sunde 50,-€ + 1% Inflation=50,50€ = Lohn entspricht 19,8 Handwerkerstunden.
    Zitat Zitat von freulein Beitrag anzeigen
    Wie Fritz schon andeutete, hast Du "Vorjahresmonat" und "Vormonat" verwechselt. Es ist schon ein Unterschied, ob sich die Preise zwischen Juni 2015 und Juni 2014 um 0,3% erhöhen, oder ob sie sich zwischen Juni 2015 und Mai 2015 um 0,3% erhöhen. Letzteres ist nicht der Fall, aber so hast Du gerechnet.

    Zitat Zitat von DotNet Beitrag anzeigen
    Dass es DHL schwer fällt bei schlechten Umsätzen Lohnerhöhungen zu zahlen ist nachvollziehbar. Aber das ist ja das Problem von AG und nicht des AN. Ich als AN kann schließlich auch nicht zu meinem Vermieter gehen und sagen "diesen Monat gibts nur 200€ Miete, weil es meinem AG schlecht geht und er mich daher nicht vernünftig bezahlen kann"

    Dementsprechend muss DHL schauen dass etwas passiert. Oder die AN müssen eben nach einem anderen Job schauen, wenn es nicht anders geht. Aber ich denke gerade Paketboten-Berufe sollte man meiden. Die Post soll ja verglichen mit den Wettbewerbern noch recht gut zahlen. Solches Dumping muss boykottiert werden, in dem die Zigeuner einfach keinen mehr finden der bereit ist für Taschengeld zu arbeiten!
    Das Problem ist, es wird IMMER Menschen geben, die dafür arbeiten. Solange es noch viele Arbeitslose gibt (Ich behaupte jetzt einfach einmal, wir in Deutschland haben "viele"), wird es auch immer Menschen geben, die auch für sehr wenig arbeiten gehen. Aber seien wir mal ehrlich. Wenn Du was kaufst oder verschickst, schaust du dann, was die Menschen dort verdienen oder was es dich kostet?

    Gruß
    Karl

  5. #24
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Deutsche Post: Neue Streiks drohen

    Und was passiert wenn der Preisdruck zu hoch wird sieht man aktuell bei Atelco, Anobo und Hardwareversand,
    die haben Insolvenz angemeldet!
    Man versucht zwar eine Restrukturierung, aber die wird - wie so oft - einher gehen mit Kündigungen.
    Und wenn der Insolvenzverwalter es nicht schafft, dann gibt es eine ganze Reihe neuer Arbeitsloser.

    Streiken ist richtig, keine Frage, Arbeitnehmer müssen ein Werkzeug haben sich gegen den Arbeitgeber durch zu setzen - legal und ohne
    jemand Schaden zu zufügen!
    Ist dann heute immer nur eine Frage der Verhältnismäßigkeit und der Gerechtigkeit gegenüber unternehmerischen Mitbewerbern,
    die ihren Arbeitnehmer oftmals deutlich weniger zahlen und schon gar keinem Tarif unterliegen.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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