Faulheit oder Fortschritt - Lebensmittel im Netz bestellen?

[Timori]

Ich werde auf den Supermarkt nie verzichten können. Schon nur wenn man mal schnell was vergessen hat und man muss nochmal eben was besorgen.

[Fritz]

"Wir wollten einen offenen Eingangsbereich, eine Art Marktplatz, der den Kunden mit Gerüchen, Farben und Atmosphäre empfängt und seine Sinne anspricht", erklärt Patrick Müller-Sarmiento, einer der beiden Real-Chefs," Quelle Der Kunde verbindet mit einer Markthalle Frische. In diesem Supermarkt wird dem Kunden eine Markthalle vorgespielt. Selbst die Angestellten sind wie Händler in einer markthalle gekleidet. Bei dieser Art einzukaufen wandert das Produkt in den Hintergrund und das Einkaufserlebnis steht im Vordergrund.

Auch Discounter passen sich den veränderten Kundenanforderungen an: "Das neue Konzept stellt die Erfüllung der Kundenwünsche in den Vordergrund. Eine Coolbox mit Snacks und Getränken, Sitzgelegenheiten hinter dem Kassenbereich und in einigen Filialen auch Kaffeeautomaten und Kunden-WCs sind nur ein Teil der Neuerungen." Quelle: Aldi Das zeigt deutlich, der zukünftige Kunde wird viel Zeit und Geld haben. Aus diesem Grund konstruiert man zukünftige Discounter so, dass der Kunde nach der Kasse noch einmal die Möglichkeit mit WC und Sitzgelegenheit bekommt Geld für Kaffee oder sonstiges im Ladengeschäft zu lassen. Mit diesem neuen Discounterkonzept gibt man dem gelangweilten die Möglichkeit sich in ihrem Ladengeschäft mit anderen zu treffen und sich aufzuhalten und dabei zusätzliches Geld im Laden zu lassen. So möchte der Discounter zukünftig seinen Umsatz steigern.

Jeder sollte sich selbst die Frage stellen, wie er seine Freizeit verbringen möchte. Um sich mit anderen Menschen zu treffen, um sich zu unterhalten gibt es andere Orte als einen Supermarkt. Mit Coolbox und Snacks, wie im Aldi Konzept, ist es empfehlenswert und erholsamer an einen Baggersee oder ein Freizeitgelände zu gehen als in einen Discounter.

Online einkaufen bietet die Möglichkeit sich ohne gedränge auf dem Parkplatrz oder an der Supermarktkasse mit den benötigten Dingen zu versorgen. Am PC hat man die Möglichkeit verschiedenste Informationen über ein benötigtes Produkt in erfahrung zu bringen und zu vergleichen. Als Krönung, wird einem der Artikel nach Hause gebracht.

Waren zum Kunden zu bringen ist keine neuzeitliche Entwicklung, sondern gab es früher schon. Da die Bauern keine Zeit hatten in die nächst größere Stadt zum Einkaufen zu gehen, kamen die "fliegenden Händler" in die Dörfer und boten ihre Waren an. Quelle.

Ist der Onlinehandel, waren zum Kunden zu bringen, ein Rückschritt in die Vergangenheit?

[King Jonge Dner]

Das Online-Bestellsystem für Lebensmittel ist ein Vorteil, der vom Internet für die Gastronomie angeboten wird. Das System bietet sowohl dem Gastronomen als auch seinen Kunden Komfort.
Die Online-Bestellung von Lebensmitteln wird von Gastronomen auf der ganzen Welt akzeptiert, um die Bedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen:
Das System ersetzt die telefonische/broschürenbasierte Bestellung mit einer schnelleren Geschwindigkeit und ermöglicht es den Kunden, eine Frustrationszone von "˜no" zu erleben:
Durch den einfachen Zugriff auf die online hochgeladenen Menüs können Kunden Details zu den Speisen erhalten, die sie in einem der abonnierten Restaurants bestellen möchten.
Verschiedene unglaubliche Funktionen sind die Gründe für die Beliebtheit von Online-Bestellsystemen für Lebensmittel. Wenn Sie diese Funktionen durchgehen, werden Sie erfahren, warum die Lebensmittelindustrie diesem Zug in größerem Umfang beitritt.

Möglichkeit, sich an die letzten Bestellungen zu erinnern - Ermöglicht es den Gastronomen, die Stammkunden und ihre bevorzugten Bestellungen leicht zu identifizieren.
Keine fehleranfällige Bestellung - Da ein wenig von Hand gemacht werden muss, besteht keine Chance auf Fehler bei der Bestellung.
Verschiedene Zahlungs-Gateways - Die Zahlung kann über verschiedene Zahlungs-Gateways wie Pay Pal, Giropay usw. erfolgen.
Risikofreie Transaktionen - Verschlüsselung der Kommunikation zwischen Gastronomen und Kunden für die vollständige Sicherheit der wertvollen Kundeninformationen.
Deshalb bieten alle weisen Gastronomen, inspiriert durch den Internetboom, ihren Kunden einen Online-Bestellservice an, um den Bedürfnissen ihrer modernen Kunden gerecht zu werden.

[Expi]

Eine neue Studie von Butterball sagt, dass der durchschnittliche Amerikaner 1.100 Dollar pro Jahr ausgibt, um Essen online zu bestellen. Das ist eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche Amerikaner rund 42.700 Dollar pro Jahr verdient (vor Abzug der Steuern). Gerade vor zwei Jahren, fand eine andere Studie, dass Leute ungefähr $200 pro Jahr weniger ausgaben, als die neue Studie aufdeckte; heute ist die durchschnittliche wöchentliche Ordnung der Nahrung online fast $21 pro Person. Dies könnte auf das Aufkommen von Bestell-Apps zurückzuführen sein, die im Laufe der Zeit immer beliebter wurden. Dennoch behaupten über 50 Prozent der Amerikaner, dass ihre bevorzugte Art zu essen darin besteht, zu Hause zu kochen.

In der neuen Umfrage befragte Butterball 1.000 Menschen zu ihren Gewohnheiten bei der Online-Bestellung von Lebensmitteln. Jeder 20. erwies sich als echter Süchtiger, der alle ein bis zwei Tage bestellte. Und jeder vierte Amerikaner isst mindestens einmal pro Woche eine Lieferung oder ein Takeout.

Warum bestellen die Menschen ihr Essen? Verlangen (52 Prozent), Faulheit oder Müdigkeit (35 Prozent) und nicht wissen, was sie mit dem kochen sollen, was sie im Haus haben. Fast die Hälfte sagt, dass es einfach einfacher ist, zu bestellen.
Es ist sicher nicht grundsätzlich ein Problem. Aber es gibt eben immer mehr Menschen, die zu viel ungesundes Essen und sich das zusätzlich nach hause bestellen also gar keinen Weg mehr zu laufen haben.
Die USA sind ein großes Mahnmal. Doch auch in Deutschland kommt es zunehmend zu ähnlichen Problemen wie bei den Amis. Ich sehe es daher zweischneidig.