Hitler-Geschäft sorgt für Furore!

[Waterpolo]

Hitler-Geschäft sorgt für Furore

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In Indien führte die Eröffnung eines Modegeschäfts mit dem Namen "Hitler" zu großer Empörung bei der Bevölkerung. Der Inhaber will von den Gräueltaten des Diktators angeblich nichts gewusst haben.

Vor zwei Wochen hat Rajesh Shah in der westindischen Stadt Ahmedabad einen Kleiderladen namens "Hitler" eröffnet. Über dem Schaufenster leuchtet in großen, weißen Buchstaben der Name des Nazi-Diktators, auf dem i-Punkt prangt ein rotes Hakenkreuz. Nun ist die Aufregung in der Bevölkerung und vor allem in der jüdischen Gemeinde groß. Da bei Shah keinerlei Nazi-Accessoires über den Ladentisch gereicht, sondern vornehmlich T-Shirts mit dem Abbild von Mahatma Gandhi oder Superman verkauft werden, wirft man dem Besitzer unter anderem Skandal-Marketing vor.

Rajesh Shan will jedoch nichts von Hitlers Rassenpolitik und dem Holocaust gewusst haben. Alles was er über den Diktator wusste, war angeblich, dass er ein "strenger Mann" gewesen sei. So streng wie der Großvater seines Geschäftspartners Manish Chandani, nach dessen Spitznamen das Geschäft schließlich benannt wurde.

Abgenommen wird Rajesh Shah diese Erklärung von den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde jedoch nicht. Nikitin Contractor von der Organisation "Friends of Israel" ist entrüstet: "Wie kann man in der Heimat von Mahatma Gandhi und Gewaltlosigkeit eine Person wie Hitler feiern, der Millionen von unbewaffneten Zivilisten ermordet hat", fragte er gegenüber der Zeitung "Times of India".

Skandal-Marketing

Der Vorwurf, es handele sich bei dieser Namenswahl um eine gezielte Marketingstrategie, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit dem Namen des Diktators lässt sich offensichtlich gutes Geld verdienen. Bereits im Februar schockte der "Hitler-Chic" in Thailand, bei dem Jugendliche T-Shirts mit als Hitler verkleideten, berühmten Figuren wie den Teletubbies trugen. Statt den Namen zu verharmlosen, sollten Jugendliche laut Nikitin Contractor lieber über die Geschichte des Dritten Reichs und seine Schattenseiten aufgeklärt werden.

Aufgrund der großen Empörung innerhalb der Gesellschaft haben sich die beiden Geschäftsinhaber nun bereiterklärt, den Namen ihres Ladens zu ändern - aber nur unter einer Bedingung: Sie fordern eine finanzielle Entschädigung, da sie bereits knapp 600 Euro für Marketingartikel wie Visitenkarten ausgegeben haben. Ob ihnen diese Investition erstattet wird, ist jedoch angesichts der öffentlichen Entrüstung eher fraglich.

Quelle: Aktuelle Nachrichten, aktuelle Videos und Live Streams - News auf N24.de

[Disturbed]

Der Inhaber will von den Gräueltaten des Diktators angeblich nichts gewusst haben.

Genau, welche Taten? Hitler war doch nur ein Kind.

[Waterpolo]

Der Inhaber will von den Gräueltaten des Diktators angeblich nichts gewusst haben.

Vor allem auch ganz zufällig noch das Hakenkreuz auf dem i-Pünktchen.

[!lkay]

das Hakenkreuz kommt - soweit ich weiß - aus Indien. Bei den Hindus ist es ein Glückssymbol

[Waterpolo]

Habe mal Hakenkreuz bei Wikipedia eingegeben. Dort war unter anderem ein Unterpunkt "Indien" - Danke !lkay - endlich mal was interessantes zum Lesen. (:

In der indischen Kultur und Religion (Hinduismus) sind Swastikasymbole seit etwa 5000 Jahren üblich, beginnend mit Siegeln der Indus-Kultur. Die nach rechts abgewinkelte, oft rotgefärbte Swastika ist dort dem Sonnenaufgang, Tag, Heil, Leben, männlichen Prinzip und dem Gott Ganesha zugeordnet. Sie wird darum in Indien für glückbringende Dinge und Symbole verwendet. Ihr steht die „Sauastika“ mit nach links gewendeten Haken und in blauer Farbe gegenüber. Sie bedeutet Sonnenuntergang, Niedergang des Lebens, Nacht, Unheil und Tod. Sie wird dem weiblichen Prinzip und der Göttin Kali zugeordnet.[4]

Die rechtsgewinkelte Swastika dreht sich in indischer Auffassung linksherum, bei der Sauastika ist es umgekehrt. Beide Versionen sind in Tempeln und auf Götterdarstellungen üblich.

[GENETIKK]

Abgesehen von den schlimmen Vorfällen scheint das wirklich gutes Marketing zu sein. In China wird Hitler aber verehrt. ^^