SphinxDOPE (01.02.2015)
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31.01.2015, 15:34 #1
Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
Ein Patient vertrug Schmerzmedikamente nicht und gehörte deswegen zu einem der wenigen, die von der Bundesopiumstelle eine Erlaubnis zum Rauchen von Cannabis hatte. Die Polizei bedrängte den Mann und nahm ihm seine Marihuanapflanzen weg, die er selbst anbaute weil die Cannabis-Therapie sonst sehr teuer geworden wäre und das keine Versicherung bezahlt. Als Folge davon war er gezwungen das Medikament zu konsumieren, welches er nicht verträgt. Wenige Monate später starb er an Organversagen, da die Tabletten Nebenwirkungen (Schläfrigkeit) hatten und er deswegen gestürzt ist. Quelle
Unerhört finde ich das!
Cannabis ist nachweislich ein sehr vielseitiges Medikament. Es hilft z.B. gegen Schmerzen und Erbrechen.
Unsere Gesellschaft ist immer noch so verklemmt, dass Marihuana als böse Droge angesehen wird wie es früher von der Baumwollindustrie propagiert wurde.
Als Folge davon werden kranke Menschen juristisch dazu gezwungen, chemische Medikamente einzunehmen die meist minderwertiger sind und zusätzliche Nebenwirkungen aufweisen.
Cannabis könnte eine mindestens gleichwertige Behandlung liefern ohne Nebenwirkungen als natürlicher Wirkstoff, eine Tragödie wie hier die Pharmaindustrie diktiert!Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: "Guck mal Papi, da sind Linuxe!"
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31.01.2015, 15:35 #2
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Thanked 437 Times in 316 PostsAW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
hatte er die Erlaubnis Cannabis anzubauen?
Es gibt einen Unterschied dazwischen ob man Cannabis legal konsumieren darf oder ob man es selber anbauen darf.
MfG
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31.01.2015, 15:39 #3
AW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
So wie ich es dem Artikel entnehme hat er für beides eine Erlaubnis. Wie ich informiert bin kann man die Erlaubnis zum Eigenanbau beantragen wenn man eine Konsumerlaubnis hat, da die Kosten für eine solche Therapie nicht von den Versicherungen übernommen werden und diese sehr teuer werden können wenn regelmäßig konsumiert werden muss (in dem Fall 1000 Euronen im Monat, ziemlich heftig nur für Medikamente, man muss ja auch noch von etwas leben!).
Die Durchsuchungen und anschließende Beschlagnahmung kam, weil ihm die Polizei vorwarf das Cannabis weiterzuverkaufen. Begründete Belege oder sogar Beweise wurden offensichtlich aber keine vorgelegt.Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: "Guck mal Papi, da sind Linuxe!"
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31.01.2015, 17:16 #4
AW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
In Deutschland gibt es z.Z. leider keinen Menschen der Legal Cannabis anbauen darf (Ganz großer schabernack, mehr dazu z.B. bei Exzessiv). Dies wird auch der Grund sein wieso die beamten das Cannabis einkassiert haben. Dass dieß natürlich total sinnlos ist lässt sich nicht bestreiten, und auch wenn es faktisch richtig ist, finde ich die Schlagzeile ein bisschen zu "Bild" mäßig.
Egal was du hast, es ist nie das was du willst.
Denkbar finde ich auch, daß es außerirdische Lebensformen geben kann, die es darauf abgesehen haben, die Erde zu erobern, um sich hier anzusiedeln. Dabei wären die Menschen ja eher störend. Die Außerirdischen inszenieren dann solche Katastrophen wie 9/11 und legen falsche Spuren, um die Menschheit gegeneinander aufzuhetzen, damit sie sich selber ausrottet.
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31.01.2015, 18:28 #5
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Thanked 41 Times in 34 PostsAW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
Altes Thema neu und neuer aufgerollt: die Legalisierung von Drogen! Pro und Contra! Das Problem: die Versuchung ist gross und dann das Risiko ultimativ einzusteigen, wenn man keine Kontrolle mehr hat.
Wie "nur ein bißchen schwanger". Thema oben ist ja voll der Hohn, da keine Evidenz, ob das auch wirklich so gewesen ist! Schreiben kann man viel. Opioide sind die potentesten Schmerzmittel in der Akut- und Schmerzmedizin und sollten auch nur von qualifizierten Ärzten verabreicht und verschrieben werden. Und nicht nach dem Motto: "Freibier" hier "Opioids" für alle! Ein Thema, was leider immer noch vielen (unerfahrenen) human beeings unterschätzt wird!!!!!!
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01.02.2015, 00:29 #6
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Thanked 31 Times in 24 PostsAW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
Ist dies ne Cannabis Krise oder was? Wozu sich sorgen um die Kosten machen. Könnten doch einfach kostenlos sein selbst aufgebautes Cannabis ihn einnehmen lassen und fertig. Das ist einfach ne heilbare Drogen"pflanze". Die aufgebaut werden kann, wie auch andere Pflanzen. Warum machen die so ein Theater jedes mal? .__.
In der Natur gibt es nicht umsonst.Geändert von Kaito (01.02.2015 um 00:30 Uhr)
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01.02.2015, 01:02 #7
AW: Patient stirbt weil Polizei ihm das Cannabis wegnimmt
Darum geht es doch Kaito... Cannabis ist als natürliches heilmittel chemischen Alternativen die oft Nebenwirkungen haben überlegen. In Deutschland hat man aber immer noch einen Stock im Arsch was solche Dinge angeht. Ich bin weiß Gott kein Fan der USA und verachte die teils perversen Zustände dort (Unmenschliche Überwachung, Kriege wegen Öl anzetteln und noch mehr). Aber die Cannabis-Legalisierung war ein nötiger und vernünftiger Schritt, für den ich die Vereinigten Staaten von Amerika wirklich respektieren muss. Selbst davor war Cannabis verschreibungspflichtig. Nicht so wie in Deutschland: Man braucht unzählige Gutachten, Tests ... und nachher müssen trotz allem manche sogar vor Gericht klagen gehen um ihr Recht auf eine natürliche Medizin einzuklagen
Den Titel finde ich aber nicht bildmäßig. Die Cops haben dem Mann sein Cannabis weggenommen. Dadurch war er als Schmerzpatient gezwungen, die chemischen Pharmazeutika zu konsumieren. Diese hatten Nebenwirkungen wie Schwindel, wodurch der Mann stürzte und an den Folgen dieser Verletzung starb. Die Cops haben also mindestens eine mehrheitliche Mitschuld. Was sollte der Mann schließlich anderes machen? Ihm blieb nichts anderes Übrig, ein Schmerzmittel ist schließlich kein Hustenbonbon. Ich habe von diesem Fall schon in den Nachrichten gehört und musste mir an den Kopf fassen dabei...
Aus deiner Aussage schlussfolgere ich dass du der Meinung bist jetzt wäre das Risiko viel geringer und wir hätten voll die Kontrolle. Da frage ich mich: Leben wir beide wirklich im gleichen Deutschland?Ich wohne in keiner Großstadt, selbst hier kommt man mit ein bisschen rumfragen problemlos an eigentlich alles ran wenn man Geld in der Tasche hat. Und nicht nur weiche Drogen wie Cannabis sondern auch ohne Probleme Koks, Meth und was es sonst noch für menschenzerstörende harte Drogen gibt.
Ein Freund von mir wohnt in Berlin, ich habe ihn letzten Sommer besucht. Dort ist es noch viel schärfer als hier! In Berlin musst du keine Dealer suchen, sondern die Dealer finden dich! Wir wurden echt mehrmals angesprochen, ob wir nicht "was brauchen". Die Dealer wollten nicht unseren Perso sehen und haben auch nicht gefragt ob wir psychische Probleme haben, Depressiv sind oder uns in anderen Zuständen befinden in denen man keine Drogen nehmen sollte. Im Falle einer Legalisierung erfolgt die Abgabe kontrolliert an Personen eines gewissen Alters. Und du verneinst Legalisierung weil man dann keine Kontrolle mehr hat? Anders herum wird ein Schuh draus!
Spielt eigentlich keine Rolle, weil die Lage schon ohne so einen Skandal prekär ist. Als Betroffener hast du kein Recht auf ein natürliches Medikament. Du wirst also dazu gezwungen, stattdessen ein chemisches Medikament zu konsumieren, dass häufig Nebenwirkungen hat. Davon muss man nicht gleich umkommen, etwas "triviales" wie Kopfschmerzen, Durchfall oder Magenschmerzen reicht bereits. Schließlich ist zu bedenken dass Betroffene dieses Medikamnet regelmäßig einnehmen und nicht wie ein Grippemittel für eine Woche. Keine angenehme Situation also.
Moment, wie kommst du jetzt auf Opium? Es geht doch gerade darum dass der Mann klassische Schmerzmittel (in denen soweit ich weiß auch Opiode enthalten sind) nicht wollte und sich stattdessen auf natürlichem Wege mit Cannabis behandeln ließ. Anscheinend auch erfolgreich, bis die Cops davon Wind bekommen haben...
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