USA Haushalt: Fast 0,72% für Militär, Krieg, Überwachung etc.

[Fritz]

US-Militärhaushalt in Rekordhöhe bereitet auf „zukünftigen Konflikt mit China“ vor: Die überwiegende Mehrheit sowohl der Demokraten als auch der Republikaner im Repräsentantenhaus stimmte dafür, weitere 858 Milliarden Dollar für das US-Militär auszugeben, eine Zahl von 45 Milliarden Dollar mehr als von Präsident Joe Biden gefordert und 8 Prozent mehr als das Budget des letzten Jahres. ... Obwohl der Krieg in der Ukraine als Rechtfertigung für den massiven Anstieg der Militärausgaben herangezogen wird, liegt der zentrale Schwerpunkt des Gesetzentwurfs auf den Vorbereitungen der USA auf einen militärischen Konflikt mit China. Zum ersten Mal in der Geschichte der USA rüsten die Vereinigten Staaten Taiwan direkt auf und stellen Waffen im Wert von 10 Milliarden Dollar über einen Zeitraum von 10 Jahren bereit. Die direkte Bewaffnung Taiwans versetzt der Ein-China-Politik einen weiteren schweren Schlag.

Der Gesetzentwurf setzt die Verwandlung des US-Militärs von einer Streitmacht, die hauptsächlich darauf abzielt, ehemalige Kolonien wie den Irak und Afghanistan zu unterwerfen und zu terrorisieren, in eine Streitmacht fort, die bereit ist, Kriege mit „gleichen Konkurrenten“ wie Russland und China zu führen.... Im Juni versprach das von den USA geführte NATO-Bündnis, sich auf „hochintensive Kriegsführung in mehreren Bereichen gegen nuklear bewaffnete Peer-Konkurrenten“ wie Russland und China vorzubereiten.

Kritisch erklärt das Dokument, dass der Krieg im Ausland ein Mittel ist, um inländische Ziele zu erreichen, und erklärt: „Die Vereinigten Staaten haben eine Tradition darin, … ausländische Herausforderungen in Gelegenheiten umzuwandeln, um … die Verjüngung im eigenen Land anzuspornen.“ www.wsws.org

Kampfeinsätze in 50 Ländern: Wir sehen also, dass das US-Militär in deutlich mehr Ländern und Regionen dieser Welt aktiv ist, als es nach außen hin den Anschein hat. Auch im aktuell eskalierenden Ukraine-Konflikt mischen US-Spezialeinheiten mit, wenngleich offiziell nicht in Kampfmissionen gegen die russischen Truppen. Doch der globale militärische Fußabdruck der Vereinigten Staaten ist und bleibt unvergleichlich. Fünfzig Länder, von Mexiko bis Peru im Westen bis zu Indonesien und den Philippinen (wo US-Streitkräfte bekanntermaßen an Kampfeinsätzen teilgenommen haben) im Osten, und allein 22 Länder in Nord- und Subsahara-Afrika (ganz zu schweigen von der Ukraine) hatten dem Bericht zufolge bis Mitte 2018 Programme eingerichtet. “Im Großen und Ganzen besteht der Zweck der Behörde darin, den Ansatz des Pentagons zur Schaffung und Kontrolle von Partnertruppen gegen Länder wie China, Russland, Iran und Nordkorea einzusetzen”, heißt es in dem Bericht. report24

Warum ist es nicht möglich friedlich auf dieser einen Welt miteinander zu leben? In dem Bericht ist interessant zu lesen wie eine freie, demokratische Nation den Weltfrieden sichern will. Offensichtlich wird ein Konflikt mit China befürchtet. Gleichzeitig ist es erschreckend wie viel Geld, 858 Mrd. $ für Rüstung ausgegeben werden soll.

[Darkfield]

Frei nach "Weilhelm Tell":

Es kann der Frömmste (der Rest der Welt?) nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn (Putin?) nicht gefällt.

[NichtigTuer]

0.75 ist doch nix. Die NATO-Länder sind angehalten, 2% ihres Haushalts ins Militär zu gießen.

Ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Amis viel, viel mehr Geld für ihr geliebtes USMC locker machen.
Und wenn nicht, liegt's vermutlich daran, dass Biden vergessen hat die letzte Kriegserklärung zu unterschreiben...

[Fritz]

Mehrheit der Bevölkerung unterstützt Ausbau der deutschen Verteidigungsfähigkeit. Weit über die Hälfte der Deutschen befürwortet größere Investitionen in die Verteidigung der Bundesrepublik. Nach einer Studie der Unternehmensberatung PwC stehen 68 Prozent der Deutschen hinter dem Vorhaben, 63 Prozent finden allerdings auch, dass die im März 2022 von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte »Zeitenwende« noch nicht bei der Bundeswehr angekommen sei. Die dafür nötigen Investitionen hält die Mehrheit der Befragten für notwendig: 57 Prozent befürworten die Absicht, zwei Prozent oder mehr des Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren. 31 Prozent sehen dies kritisch. Spiegel.de

Bei der Befragung wurde vergessen zu fragen ob sich die Personen bei der Bundeswehr melden oder ihre Söhne und Töchter zur Bundeswehr zu Landesverteidigung schicken würden. Des weiteren ist nicht bekannt ob die befragten wissen, dass im Falle eines Krieges mit echter Munition auf echte Menschen geschossen wird und falls getroffen wird ist für diese Person das Leben zu ende ohne die Möglichkeit einer Wiederauferstehung zu haben. Genauso ist es nicht bekannt ob die befragten Personen sich bewusst sind Helden zu werden, wenn sie in einem Zinksarg von einem Einsatz nach Hause kommen.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen die von bewaffneten Konflikten gefahrlos profitieren und reich werden. Beispielsweise Investoren, Banken oder Politiker. Der Soldat verliert sein Leben und der Einfluss und Machtbereich der Politiker wächst. Dazu sind zwei filme zu empfehlen die von Leuten gemacht wurden die den Krig am eigenen Leib erfahren haben. Die Schauspieler und Filmemacher haben den Krieg und seine Folgen selbst erlebt und kennen krieg nicht nur aus Action Filmen.

Im Westen nichts Neues. Trailer-youtube
Die Brücke Trailer. Trailer-youtube

Wer sich dennoch an der Kriegstüchtigkeit Deutschlands beteiligen möchte kann sich bei der Bundeswehr melden und aktiv an der Landesverteidigung teilnehmen.

Wir zeigen dir gezielt, wie und welche Berufe du bei der Bundeswehr wahrnehmen kannst – passend zu deinen Stärken und Interessen. Bundeswehrkarriere.de