USA : Mann verklagt Redbull ''weil es keine Flügel verleiht'' und bekommt 13 Millionen

[eelefen]

Hi,
Wie ihr bereits schon im TV oder in den Zeitungen gelesen habt, bekam ein Mann, der Redbull verklagt hat, weil das Getränk keinen flügelverleihenden Effekt auf ihn hatte, 13 Millionen Dollar Schadenersatz von Redbull.
Dies geschah in Amerika...
Ebenfalls bekam mal eine Dame 23 Millionen Dollar, weil sie eine Tabakfirma verklagt hat, dass Ihr Mann aufgrund des Rauchens an Lungenkrebs gestorben ist.
Oder eine Dame verschüttete in Mcdonalds ihre Kaffeetasse und bekam dafür 19 Millionen Dollar Schadenersatz.
Der Kaffee war angeblich zu heiß....
Kennt ihr weitere seltsame Fälle, bei denen so viel Schadenersatz bezahlt wurde?
Was haltet ihr davon?
Habt ihr Ideen wie man eine Firma anklagen könnte, um ebenso viel Schadenersatz zu erhalten?
Kennt ihr weitere solcher verrückten Geschichten?

P.S gibt es denn solche skurillen Fääle auch in Deutschland?

[Sebmium]

In den USA hat auch mal einer in seinem Wohnmobil einen Hund in der Microwelle getrocknet und hat dann auch den Hersteller verklagt,
seitdem steht in der Bedinungsanleitung das man Tiere nich in der Mikrowelle trocknen soll.

Soviel ich weiß ist mir in Deutschland kein Fall in diese Richtung bekannt.

[MHRCube]

Das ist Amerika meine Freunde. Wenn ich auf so eine geniale Idee (die garnicht genial ist), ich meine Redbull verklagen, weil der Werbeslogan nicht zutrifft, geh ich auch nach Amerika und zieh soeine Nummer durch. Das Land ist so verblödet, das ist unfassbar. All den Klägern sollte man mal eine gewaltige Schelle verpassen. Und jedem Richter gleich 2

[aaa03]

Die gibt es ohne Frage in den USA fast täglich. Zum Beispiel hat in Kalifornien eine Frau eine Brauerei verklagt, weil ihr ein Sixpack Bier auf den Fuß gefallen ist. Die 2.500.000 Dollar fand jedoch der Richter für viel zu viel. Hat aber 475.000 Doller für angemessen erachten.

In Deutschland wird sowas noch realistisch betrachtet. Die Klage eines Zuschauers vor dem Verwaltungsgericht in Mainz, gegen den dort ansässigen öffentlichen Fersehsender wegen einer kurzfristigen Programmänderung wurde abgewiesen. Wegen der dänischen Hochzeit hatte der Sender die Sendungen "heute" und "Mittagsmagazin" abgesetzt.

[Published]

Ich würde mal sagen ab nach Amerika paar Leute verklagen

[Kaito]

Ich fahr nach Amerika, klage eben gegen irgendeine Firma oder Marke und kaufe danach dort ne eigene Wohnung

[brainfracture1337]

Solche Klagen sind nicht selten in den USA. Liegt wohl daran, dass dort jeder gegen jeden klagen kann.
Wissenswert ist außerdem noch, dass es einen "Stella-Award" gibt - benannt nach Stella Liebeck, der Frau, die gegen McDonalds wegen ihres heißen Kaffees klagte.

Könnt euch ja mal einige der verrücktesten Klagen geben: Die skurrilsten Klagen Amerikas

[StarWarsFan]

Zum Beispiel hat in Kalifornien eine Frau eine Brauerei verklagt, weil ihr ein Sixpack Bier auf den Fuß gefallen ist.

Um solche Fälle wirklich objektiv bewerten zu können, muss man die Umstände kennen finde ich. Mir ist noch kein Sixpack Bier auf den Fuß gefallen. Aber ich kann mir vorstellen, dass das wehtut. Vielleicht ist sogar etwas gebrochen? Weiß ich nicht ob das möglich ist. Das hängt wohl auch von den Umständen ab. Ohne weitere Details finde ich die Klage wegen dem Sixer aber noch deutlich realistischer wie wegen der Redbull-Werbung. Dort ist es recht offensichtlich, dass Red Bull einem keine physichen Flügel verleit. Das sollte aber auch jedem Menschen der halbwegs bei Verstand ist klar sein.

Aber warum hat da eine Frau 23 Millionen bekommen, weil ihr Mann an Krebs gestorben ist? Die Tabakkonzerne leugnen die Krebsgefahr doch soweit ich weiß nicht, sondern spielen sie lediglich etwas herunter.

[Jura]

Das ist eben Amerika. Da stehen wirklich verrückte Sachen auf den Verpackungen. "Zahnbürste nicht in den Arsch stecken" hab ich auch schonmal irgendwo gesehen.

[Mr.Bombastic]

Vieles dieser Fälle sind entweder frei erfunden, oder gingen im Wahrheitsgehalt beim Weitererzählen stark zurück. Wie bei Stille-Post.

[..] Wie ihr bereits schon im TV oder in den Zeitungen gelesen habt, bekam ein Mann, der Redbull verklagt hat, weil das Getränk keinen flügelverleihenden Effekt auf ihn hatte, 13 Millionen Dollar Schadenersatz von Redbull. [..]

Richtig ist:

Als Folge der Einigung kann nun jeder, der zwischen Januar 2002 und dem 3.Oktober 2014 zumindest einen Getränk von Red Bull in den USA gekauft hat, bis März 2015 eine Entschädigung beantragen: Entweder 10 Dollar in bar oder Red Bull Produkte im Wert von rund 15 Dollar. Sind alle Ansprüche eingegangen, will das Gericht dann im Mai 2015 über die Auszahlung entscheiden, die den Höchstbetrag von 13 Millionen Dollar allerdings nicht übertreffen soll. Das bedeutet: Wenn 13 Millionen Menschen Ansprüche anmelden, wird die Auszahlung an jeden einzelnen die Summe von 1 Dollar nicht überschreiten.

Quelle: manager-magazin.de

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[..] Ebenfalls bekam mal eine Dame 23 Millionen Dollar, weil sie eine Tabakfirma verklagt hat, dass Ihr Mann aufgrund des Rauchens an Lungenkrebs gestorben ist. [..]

Richtig ist:

Jetzt muss R.J. Reynolds etliche seiner Milliarden an eine Witwe aus Pensacola zahlen: Ein Gericht in Florida verurteilte den Konzern zu einer Schadensersatzstrafe in Höhe von 23,6 Milliarden Dollar.
[..]
Reynolds Vizepräsident Raborn sagte dagegen der "New York Times": "Die Höhe der zugesprochenen Schadensersatzsumme ist vollkommen übertrieben." Sie sei nach dem Verfassungsrecht auch nicht zulässig. Das Urteil sei völlig unangemessen und nicht mit den vorgelegten Beweisen vereinbar.

Raborn ist sich sicher: Die Geschworenen in nächster Instanz werden das "außer Kontrolle geratene Urteil" nicht annehmen. Der Tabakkonzern will das Urteil anfechten.

Quelle: spiegel.de

Hier glaube ich dass der Tabakkonzern mit seiner Anfechtung siegen wird. Niemals werden sie 23 Milliarden Dollar an die Witwe zahlen. Ich finde ihre Vorwürfe schlichtweg auch dreist. Nutzt den Tod ihres Manns, um an Geld zu kommen.

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Oder eine Dame verschüttete in Mcdonalds ihre Kaffeetasse und bekam dafür 19 Millionen Dollar Schadenersatz.
Der Kaffee war angeblich zu heiß....

Richtig ist:

Wie der US-Sender "NBC" berichtet, hat die US-Amerikanerin die Fastfood-Kette verklagt. "Der Deckel für den heißen Kaffee war fahrlässig, leichtfertig und unsachgemäß auf dem Becher platziert worden, was dazu führte, dass er bei der Übergabe am Fenster herunterfiel", heißt es in der Klageschrift von Carrs Anwältin Shary Manning. "Deshalb wurde der heiße Kaffee auf die Klägerin geschüttet."
[..]
Doch wie schwer ihre Mandantin überhaupt verletzt ist und wie viel Geld genau sie fordert, wollte Anwältin Manning jedoch bislang nicht sagen. Und McDonald's? Schweigt ebenfalls.

Quelle: stern.de

Bisher wurde gar kein Urteil ausgesprochen. In der Vergangenheit gab es vor 20 Jahren einen ähnlichen Fall, wo eine Klägerin 640.000$ Schadensersatz erhielt, als ihr der Kaffee über die Oberschenkel gekippt ist. Dabei habe sie versucht, Milch und Zucker im Auto in ihr Kaffee zu geben, den sie zwischen ihre Beine geklemmt hat. Sie wurde von den Medien jedoch weitestgehend belächelt und nicht Ernst genommen.

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In den USA hat auch mal einer in seinem Wohnmobil einen Hund in der Microwelle getrocknet und hat dann auch den Hersteller verklagt,
seitdem steht in der Bedinungsanleitung das man Tiere nich in der Mikrowelle trocknen soll.

Richtig ist: Solch einen Fall mit einem Mann, der seinen Hund in der Mikrowelle getrocknet haben soll - gibt es schlichtweg nicht.

Eine alte Dame, so diese Legende, hätte ihre nasse Katze zum Trocknen in die Mikrowelle gepackt. Dabei sei das Tier, je nach Variante der Geschichte, qualvoll langsam durch die Einwirkung der Mikrowellen gestorben oder aber explodiert. Der Tod des Tieres verursachte einen psychischen Schock bei der alten Dame, die deshalb den Hersteller des Herdes auf Schadensersatz verklagte, weil weder auf dem Gerät noch in der Gebrauchsanleitung ein Hinweis gestanden habe, dass die Mikrowelle nicht zum Trocknen von Haustieren geeignet sei. Das Gericht habe der Frau recht gegeben, der Elektrogerätehersteller habe Millionen zahlen müssen. Seitdem würden Mikrowellenherde mit der Warnung versehen, dass man keine Haustiere in ihnen trocknen solle.
Die Geschichte wird seit Jahrzehnten erzählt, vor allem in Zusammenhang mit Produkthaftungs-Fällen in den USA. In den 80er-Jahren ließ ein amerikanischer Versicherungshersteller Nachforschungen anstellen. Es wurde kein Hinweis darauf gefunden, dass ein solcher Fall jemals verhandelt worden wäre.

Quelle: focus.de

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Zum Beispiel hat in Kalifornien eine Frau eine Brauerei verklagt, weil ihr ein Sixpack Bier auf den Fuß gefallen ist. Die 2.500.000 Dollar fand jedoch der Richter für viel zu viel. Hat aber 475.000 Doller für angemessen erachten.

Richtig ist: Die einzige Quelle, die man zu dieser Geschichte findet ist lachmeister.de. Sehr vertrauenswürdig und Faktenreich!

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Vieles solcher Klagefälle sind erfundene Geschichte, weshalb viele von uns ein falsches Bild von der amerikanischen Justiz erhalten. Man sollte mehr hinterfragen, und nicht einfach als gegeben hinnehmen. "urban legends" kann man mit diesen Geschichten in Verbindung bringen. Am besten hier das durchlesen und demnächst kritischer sein.