Krankenversicherung 2025 wird steigen.

[Darkfield]

Wäre es sinnvoll dass jeder selbst in seine Renten-, Kranken und Arbeitslosenversicherung einbezahlt?

HÄ?
Ich zahle doch schon in dieses System ein, und nicht zu knapp!
Immerhin gehöre ich zur arbeitenden Minderheit ....

Anstatt das die Krankenkassen sich ständig neue Glaspaläste baut, den Bürokratismus ständig ausweitet, Systeme einführt (ePA) die nur Kosten produziert aber nicht funktioniert,
die kranken Menschen nicht wirklich hilft wieder auf die Beine zu kommen, mal den Versicherten helfen wäre ein Anfang!

Dafür das ich Beitragszahler bin, werde ich bei den Krankenkassen immer schön als Bittsteller behandelt!

Hey, die leben von unseren Beiträgen - und das nicht wirklich schlecht.

[Fritz]

SPD-Generalsekretär spricht sich für höhere Gesundheitsbeiträge für Gutverdiener aus. Den gesetzlichen Krankenkassen fehlt Geld. In der SPD werden jetzt Forderungen lauter, die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben. Dort sei »noch deutlich mehr drin«, sagt Generalsekretär Tim Klüssendorf. Aktuell liegt die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung bei 5512,50 Euro monatlich, die der Rentenversicherung bei 8050 Euro. Die Beitragsbemessungsgrenze bezeichnet den maximalen Bruttolohn, bis zu dem Sozialversicherungsbeiträge abgeführt werden. Einkommen oberhalb dieser Grenze bleibt beitragsfrei. Eine konkrete Zahl nannte Klüssendorf für eine etwaige Erhöhung nicht. Spiegel.de

Politiker haben gute und interessante Ideen wenn es darum geht mehr Geld einzunehmen. Dabei wird sehr leicht und gern übersehen, dass Gutverdiener oft gar nicht in der Gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind. Somit greift die Idee höhere Gesundheitsbeiträge für Besserverdienende zu verlangen in das leere. die Forderung dient lediglich um Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zu erlangen. Gleichzeitig soll der Eindruck erweckt werden dass sich ein Politiker für die Interessen der Arbeiter einsetzt. Würde der Politiker sich für die Kostensenkung im Gesundheitswesen einsetzen, würde er zuerst einmal die Lobbyisten der Pharmaindustrie aus dem Bundestag entfernen.

Bundestagsbeschluss zu ArzneimittelnDie Pharmalobby war erfolgreich. taz.de
Betrug im Gesundheitswesen Schadenssumme übersteigt 200 Millionen Euro. Tagesschau.de
Wie die Pharmaindustrie hohe Medikamentenpreise rechtfertigt. Die Pharmaindustrie begründet die enormen Preise für Arzneimittel mit eigenen hohen Forschungskosten. Dabei steckt in den teuren Arzneimitteln viel öffentlich finanzierte Forschung. bukopharma.de

Mit dem eingespartem Geld aus der Pharmalobby, dem Krankenkassenbetrug und der Selbstbereicherung der Pharmaindustrie ließe sich sicher so viel Geld einsparen dass die Beiträge für die Krankenversicherung sogar gesenkt werden können. Leider sind die oben genannten Sparvorschläge sehr schwer durchzusetzen und können Populistisch nicht verwendet werden.

[Fritz]

267 Euro pro Fahrt – Essen verlangt bald Gebühren für den Krankenwagen. Ab Januar müssen Patienten, die in Essen einen Krankenwagen rufen, selbst dafür zahlen. Hintergrund ist ein Streit ums Geld zwischen den Kommunen und den Krankenkassen. Weil die Verhandlungen festgefahren sind, sehen mehrere Kommunen keinen anderen Ausweg, als die Patienten für Rettungseinsätze zur Kasse zu bitten. Mehrere Kreise und Großstädte in NRW haben bereits solche Regelungen angekündigt. www.welt.de
"Das Geld bei den Patienten einziehen". Kassenärzte-Chef fordert Praxisgebühr und mehr Steuern. Der Verband der Kassenärzte fordert neue Einnahmequellen für das Gesundheitssystem. Vorstellbar sei "eine Art Praxisgebühr 2.0, bei der die Kassen das Geld bei den Patienten einziehen",... www.t-online.de

Es reicht nicht aus, höhere Krankenversicherungsbeiträge zu bezahlen. An immer mehr Kosten werden die Krankenversicherten mitbeteiligt.

Wer beispielsweise mit einem Krankenwagen in das krankenhaus gefahren werden muss, dort 5 Tage verbringt und anschliessend vom Hausarzt weiterbehandelt werden muss wird zukünftig folgende Rechnungen bezahlen:

Fahrt Krankenwagen 257,-€
Krankenhaus Tagegeld 20,-€/Tag x 5 Tage 100,-€
Praxisgebühr beim Hausarzt 20,-€
Zuzahlung Medikamente

Krank zu sein wird man sich zukünftig leisten müssen: Die Zeit als das Gesundheitssystem in Deutschland kostenlos war ist vorbei. Wer krank ist muss bezahlen oder gesund bleiben.

[Fritz]

Seit 20 Jahren keine Anhebung. Warken hält höhere Zuzahlungen in Apotheken für möglich. Die Kosten des Gesundheitswesens steigen. Die Bundesregierung sucht weiterhin nach Möglichkeiten, diese Entwicklung gegenzufinanzieren. Ein Weg könnte sein, dass Verbraucher künftig in der Apotheke tiefer in die Tasche greifen müssen. Gesundheitsministerin Nina Warken bringt für das nächste Krankenkassen-Sparpaket auch höhere Zuzahlungen in der Apotheke ins Gespräch. www.n-tv.de

Irgendwoher muss das Geld für die Gesundheitsindustrie her kommen. Nun sollen kranke Menschen mehr für ihre Medikamente bezahlen. Der Gesundheitswirtschaft ist es gleichgültig woher das Geld kommt, wichtig ist nur, dass es kommt.

[Darkfield]

Die Krankenkassen müssen sich doch auch regelmäig einen neuen Glaspalast gönnen können!
Und das Führungspersonal der Kassen will auch bezahlt werden, also her mit dem bitter verdienten Geld - und hört auf zu maulen.

[Fritz]

Etwas weniger als die Hälfte: Insgesamt 31 Krankenkassen erhöhen den Zusatzbeitrag. Tagesspiegel.de
Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Krankenversicherung. Bundesgesundheitsministerium.de
Zusatzbeiträge vergleichen. Eine Übersicht über die aktuellen Zusatzbeitragssätze der Krankenkassen finden Sie als PDF-Datei auf der Internetseite des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen. www.gkv-spitzenverband.de
Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen den Zusatzbeitrag jeweils zur Hälfte. Wenn die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, haben alle Mitglieder dieser Krankenkassen ein Sonderkündigungsrecht. Die Kündigungsfrist: 2 Monate zum Monatsende. Beschließt eine Krankenkasse die Einführung oder Erhöhung des Zusatzbeitrags, muss sie ihre Mitglieder in einem Schreiben darüber informieren. Der Gesetzgeber sieht vor, dass die Krankenkasse in dem Schreiben auf das Sonderkündigungsrecht, den durchschnittlichen Zusatzbeitrag sowie eine Übersicht des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen mit der Höhe der Zusatzbeiträge der einzelnen Kassen hinweist. Krankenkassen.de

Für viele Lohn- und Gehaltsempfänger wird das neue Jahr mit der Teuerung der Krankenversicherung beginnen. Wirst du dein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen und deine Krankenversicherung wechseln?