1. #1
    Avatar von Darkness
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    Standard Frage zur privaten Krankenversicherung

    Hallo,

    folgende Situation: Ich habe 2014 meine Ausbildung beendet, habe danach ein Jahr lang ALG 1 bekommen und nun will mir die AOK immer mehr Schulden anhängen und hat auch schon die Leistungen ruhen lassen. Normalerweise kann man ja bis 25 umsonst in die Familienversicherung rein wenn man kein eigenes Einkommen hat aber mein Vater ist Beamter und daher privat versichert und soweit ich weiß können Kinder da nicht umsonst rein, meine Mutter arbeitet nicht. Hartz 4 bekomme ich auch nicht, war dreimal dort um überhaupt mal einen Termin zu bekommen und die haben mir dann nur was vorgerechnet mit Abrechnungen von meinem Vater und meinten er könnte das zahlen und das wars, was aber nicht der Realität entspricht sonst wäre ich ja nichtmal hingegangen , noch nie was mit so dreisten Ämtern und Krankenkassen zutun gehabt.
    Kann man irgendetwas gegen diese Dreistigkeit von der AOK unternehmen? Ich lasse mir doch keine Schulden anhängen die weder ich noch mein Vater zahlen kann nur weil er Beamter ist und man da nicht reinkommt..

  2. #2

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    Standard AW: Frage zur privaten Krankenversicherung

    Wohnst Du noch bei Deinen Eltern?

    Der Gesetzgeber geht davon aus, dass ein Hilfesuchender, der in Haushaltsgemeinschaft mit Verwandten oder Verschwägerten lebt, von ihnen Leistungen zum Lebensunterhalt erhält, soweit dies nach ihrem Einkommen und Vermögen erwartet werden kann. Er geht davon aus, dass Verwandte und Verschwägerte, die in einer Haushaltsgemeinschaft leben, sich gegenseitig im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützen, auch wenn nach dem BGB keine Unterhaltspflicht besteht. Es wird davon ausgegangen, dass innerhalb einer Haushaltsgemeinschaft eine sittliche Pflicht, entsprechend dem Gedanken der Familiennotgemeinschaft, zur gegenseitigen Unterstützung besteht.

    Bei der Prüfung, ob Dein Vater das zahlen kann, gehen die Behörden nicht so vor, daß sie ihn fragen: "Kannst oder willst Du das zahlen", oder Dich fragen: "Was meinst Du, kann oder will Dein Vater das zahlen?" und sich dann nach Eurer Antwort richten, sondern sie gehen von den Einkünften der Verwandten, in diesem Fall Deines Vaters aus. Haben die eine bestimmte Höhe, dann kann er das in den Augen der Behörde zahlen... und es ist denen völlig egal, ob Dein Vater dann meint, es nicht zahlen zu können, weil er das Geld lieber für andere Dinge ausgibt. Es ist aber auch nachvollziehbar, daß sie so vorgehen müssen, denn ansonsten könnte ja jemand sagen: Ja, ich verdiene 10000 Euro im Monat, aber für meinen Sohn kann ich wirklich nicht aufkommen, weil ich das Geld immer für andere Dinge ausgebe und dann nichts mehr da ist.

    Ich halte es auch nicht dreist von der AOK, daß sie Dich nur versichern wollen, wenn Du ihre Beiträge zahlst, und daß Sie dich nicht familienmitversichern wollen, wenn überhaupt niemand aus Deiner Familie Beiträge an die AOK bezahlt, weil Dein Vater privat versichert ist, d.h. gar nichts an die AOK bezahlt. Es ist immer nur üblich, Familienangehörige mitzuversichern, wenn schon einer aus der Familie bei der betreffenden KK versichert ist. Du könntest Dich also allenfalls informieren, ob eine Familienmitversicherung bei der privaten Krankenversicherung Deines Vaters angeboten wird, bzw. was das da kosten würde, und Dich da evtl. mitversichern. Gratis wird das da aber nicht sein, evtl. nur günstiger, aber das weiß ich nicht genau, da mußt Du oder Dein Vater bei denen mal nachfragen. Ansonsten, wenn Du eine FamilienMITversicherung bei der AOK haben willst, MIT wem zusammen willst Du die denn haben?

    Die entsprechende Bestimmung lautet:

    "Ein Kind kann nur dann familienversichert sein, wenn ein Elternteil des Kindes Pflicht- oder freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung ist."

    Das scheint bei Dir nicht der Fall zu sein... also handelt die AOK richtig.
    Geändert von freulein (12.03.2016 um 02:47 Uhr)

  3. #3
    Avatar von Darkness
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    Standard AW: Frage zur privaten Krankenversicherung

    Ja wohne noch bei den Eltern. Wie schon gesagt mein Vater kann es nicht zahlen er ist weder reich noch bin ich ein Trickbetrüger der es nötig hat die ganzen Ämter zu bescheissen. ^^ Wäre viel zu faul dahin zu laufen wenn es nicht nötig wäre..
    Natürlich ist es dreist was die AOK da abzieht, die treiben mich in Schulden und wollen mein Leben ruinieren bevor es überhaupt richtig anfängt? Jedes andere Kind hätte einfach in die Familienversicherung reingekonnt und hätte Ruhe vor denen bis 25.
    Das es Gesetz ist eine Versicherung zu haben ist mir schon klar, aber es kann nicht Gesetz sein das Kinder von Beamten sich verschulden müssen, wtf? Ich war in meinem Leben noch nicht einmal im Krankenhaus, wofür wollen die Geld haben? Wenn ich eine Arbeit finde zahle ich mein Gehalt sicher nicht der AOK, ich muss davon auch leben, Fahrkarten bezahlen, will auch mal irgendwann ausziehen etc.
    Also ich persönlich habe noch nie etwas dreisteres erlebt.

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