Darkfield (07.01.2015)
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06.01.2015, 13:07 #1
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Thanked 1 Time in 1 PostPDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Hallo Leute,
ich wollte mich mal erkundigen, ob vielleicht jemand weiß, ob es möglich ist, ein PDF-Dokument so zu schützen, dass man es zwar noch lesen, jedoch ein Plagiatsscanner nicht mehr richtig damit arbeiten kann.
lg.
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06.01.2015, 13:08 #2
AW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Ich bezweifel, dass es was hilft, Tabs/Leerstellen/Freistellen mit weißen Buchstaben zu füllen. (Was beim Markieren aber auffallen dürfte, sofern du keine nicht anzeigbaren, aber kopierbaren, Zeichen verwendest)
Geändert von Bubble (06.01.2015 um 13:09 Uhr)
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06.01.2015, 13:52 #3
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Thanked 120 Times in 91 PostsAW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Auch, wenn Dir das wahrscheinlich nichts hilft: Ja.
Indem Du nämlich keinen Text sondern Grafiken in das PDF einbindest, also Text zu jpg oder tiff umwandeln und dann in PDF drucken (PDFCreator kann so was). Das PDF ist dann aber nicht mehr bearbeitbar und wird auch sehr groß.
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06.01.2015, 15:40 #4
AW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Ehm... schonmal was von OCR gehört liebe Vorposter?
So lange ein Mensch das lesen kann, kann es auch ein Programm!
Wenn ich dabei an die Handschrifterkennung meine Tablets denke: ich hab die letzte Sauklaue, und es erkennt trotzdem 95% des Textes...
Besser nicht bei anderen klauen!Java:
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18.01.2015, 10:23 #5
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Klauen von anderen hab ich eh nicht vor Will nur den Lehrern zeigen, was möglich ist, beziehungsweise, dass die Programm Schwachstellen haben.
Ich hab eine englische Arbeit gefunden, in der genau erklärt wird, wie man die Programm austricksen kann und was für eine Theorie dahinter steckt:
Turnitoff: Identifying and Fixing a Hole in Current Plagiarism Detection Software
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18.01.2015, 11:18 #6
AW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Liest du auch was du verlinkst? Da steht genau das was ich geschrieben habe: OCR kann man nicht austricksen!
5 Conclusion
In this paper, we have shown how to defeat current plagiarism detection systems
with no financial cost, very little effort, and very little chance of being detected.
We have also shown, however, how OCR can be employed to fix these systems
to defeat such attacks.
When plagiarism detection systems work, they can be useful and effective at
identifying and deterring misconduct. However, when there are loopholes that
can be exploited, they can give the operator a false assurance that a submission
is original. If submissions are treated as free of plagiarism whenever they are
given a low score by the system, either as official policy or simply by assumption
on the part of the operator, then the sort of covert plagiarism discussed here
will be even less likely to be detected than if there were no system at all.
We believe that the loopholes identified in this paper need to be plugged as
a matter of urgency. Fortunately, this is fairly easily accomplished by adopting
the OCR approach we have described.Java:
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19.01.2015, 16:21 #7
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Liest du auch das ganze Dokument und prüfst auch gewissen Sachen nach?
Bis jetzt ist mir noch keine Software unterkommen, die mit OCR arbeitet. Insofern hat sich die Sache erledigt
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19.01.2015, 17:56 #8
AW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
Software? Meinst du so zum runterladen und Scannen?
Ich rede von Unternehmen die sowas anbieten, und die nutzen in ihrem Krams sehr wohl OCR, sogar mit anschließender manueller Nachkontrolle:
Plagiatsprüfung mit Plagiatfinder PlagDeep
VroniPlag® GuttenPlag® Martin HeidingsfelderJava:
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20.01.2015, 17:11 #9
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: PDF-Dokument vor Plagiatsscannern "schützen"?
In meinem Fall kommt ausschließlich Software zum Einsatz, die vollkommen automatisiert arbeitet, da etwas mehr als tausend Arbeiten geprüft werden.
Ich denke, die Arbeit stützt sich auch auf die Annahme, dass automatisierte Kontrollen zum Einsatz kommen, bei denen der Überprüfer/User nur das Ergebnis zusehen bekommt.
Ist auch irgendwie klar, dass wenn man das "händisch" erledigt und durch eine OCR Software jagt, die Prüfung zu umgehen unmöglich ist.
Aber trotzdem vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, um mir zu antworten
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20.01.2015, 18:00 #10
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Du wirst nicht so einfach eine PDF so manipulieren können, dass sie nicht ausgelesen werden kann. Und selbst wenn wird dir das wohl nicht mal viel nützen, weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Scan-Software dann einen Fehler meldet und jemand nachschauen wird was passiert ist. Im dümmsten Fall wird deine Arbeit dann als Einzige manuell kontrolliert, was gegenüber einer automatischen Kontrolle wohl nicht von Vorteil sein dürfte.
Es gibt verschiedene Plagiatsscanner die unterschiedlich vorgehen und dementsprechend wird es da wohl im Einzelfall auch Fehler oder Schwächen geben die zu diesem Zwecke ausgenutzt werden können. Dafür müsstest du dir eine konkrete Software heraussuchen, Zugriff auf diese bekommen und herumprobieren sowie am besten deren Quellcode kennen um bestmöglichst nachvollziehen zu können, wie diese vorgeht (oder eben selbst decompilieren, je nachdem). Das dürfte nicht einfach werden und darüber hinaus ein ordentliches stück Arbeit. Als Thema für eine dementsprechend umfangreiche wissenschaftliche Arbeit kann man das vielleicht machen, aber nur um einem Lehrer irgendwas zu beweisen wäre mir das viel zu aufwändig.
Den Einzigen Ansatz solche Scanner ohne o.g. Methoden zu umgehen sehe ich darin, die geklauten Textstellen umzuformulieren. Und zwar grundlegend. Es wird nicht ausreichen pro Satz 2-3 Wörter zu vertauschen und damit es vernünftig klingt das eine oder andere Füllwort einzufügen. Die einfachste Form der Plagiatskontrolle besteht darin, den Text bzw. Auszüge daraus bei Google einzugeben.
Beispiel:
Zitat von Wikipedia
Der Planet Pluto benötigt 6,387 Tage für eine Rotation um die eigene Achse.
Nötig sind also elementare Umformulierungen, das dürfte ohne sich in das Themengebiet einzuarbeiten schwierig und aufwändig werden. Dazu war es bei mir in der Schule schon so, dass zu jeder schriftlichen Ausarbeitung eine Präsentation oder zumindest ein Fachgespräch bei Hausarbeiten geführt wurde, damit man keinen Ghostwriter beauftragen und eine Top Note bekommen kann ohne über das Thema bescheid zu wissen. Letztendlich dürfte es vom Aufwand-Nutzen Verhältnis her sinnvoller sein, sich in das Thema einzuarbeiten und darauf basierend seine Ausarbeitung/Doktorarbeit zu erstellen. Damit sind wir aber schon nicht mehr bei der Fragestellung des Threaderstellers.
Wie gesagt, um da überhaupt etwas machen zu können brauchst du zumindest mal die jeweils eingesetzte Software und musst dich intensiv damit beschäftigen, wäre mir aber viel zu aufwändig nur um jemandem was zu beweisen.
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