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27.01.2025, 16:25 #1
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Thanked 1.477 Times in 942 PostsElektronische Patientenakte (ePA): Eine Datenkrake oder wird es zukünftig einfacher?
Die ePA für alle. Die ePA für alle wird seit dem 15. Januar 2025 allen gesetzlich Versicherten zur Verfügung gestellt. Sie wird den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten vorantreiben und die Versorgung gezielt unterstützen. Bundesgesundheitsministerium.del
In der elektronischen Patientenakte (ePA) sind die wichtigsten medizinischen Informationen an einem Ort. In allen Praxen und Kliniken, die Versicherte im Laufe des Lebens besuchen, ist ein Teil ihrer Gesundheits- und Krankenhistorie gespeichert. Die ePA erleichtert den Überblick und unterstützt Sie als Arzt oder Ärztin bei der Behandlung.
Die medikationsliste: Die Medikationsliste fasst alle Arzneimittel-Verschreibungen einer Patientin oder eines Patienten zusammen.
Die Behandlungshistorie: Mit der Behandlungshistorie bietet die Barmer ihren Versicherten als erste deutsche Krankenkasse einen digitalen Überblick zu den letzten Verschreibungen und Behandlungen.
Die elektronische Patientenakte ist eine digitale Plattform für die Dokumentation und den Austausch von Gesundheitsdaten. Sie wird allen Versicherten von den gesetzlichen Krankenkassen zur Verfügung gestellt, es sei denn sie widersprechen. Berechtigte Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Apotheken, Krankenhäusern sowie Therapeutinnen und Therapeuten haben Zugriff und können in der Akte sowohl Dokumente speichern als auch einsehen. Dadurch sollen Leistungserbringende leichter einen umfassenden Überblick über die Krankengeschichte gewinnen, ohne Dokumente anfordern zu müssen.
Welche Leistungserbringer bzw. medizinischen Einrichtungen dürfen auf die elektronische Patientenakte zugreifen? Arztpraxen, Zahnarztpraxen, Psychotherapiepraxen, Pflegeheime und Pflegefachkräfte, Hebammen, Heilmittelpraxen, Apotheken, Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Betriebsärztinnen und -ärzte, Rettungskräfte. www.barmer.de
Die Elektronische Patientenakte wird eingeführt und soll jedem der auf die Daten zugreift sofort einen Überblick verschaffen z.B. welche Medikamente bereits eingenommen werden oder wo der Patient bereits in Behandlung ist. Alle Daten sind bereits heute bei der Krankenkasse gesammelt aber Ärzte oder Rettungskräfte können diese Daten nicht einsehen.
Ein Arzt der ein Medikament verschreiben möchte muss den Patinten nach seiner Medikamentenliste fragen um zu prüfen welches Medikament verschrieben werden kann. Vergisst der Patient ein Medikament kann es zu Problemen führen. Mit der ePA sieht ein Arzt die Lückenlose Medikamentenliste und kann entsprechend verschreiben. Ein Rettungssanitäter kann anhand der ePA erkennen welche Vorerkrankungen oder Medikamentenliste der Patient hat.
Bisher waren alle Daten uneinsehbar bei der Krankenkasse gesammelt. Zukünftig werden mit der ePA diese Daten für Ärzte einsehbar.
Wirst du gegen die Elektronische Patientenakte Einspruch erheben weil du beispielsweise Sorge hast dass zu viele Daten über deine Gesundheit erhoben werden und zu viele Personen leichten Zugriff auf die Daten haben?
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28.01.2025, 07:30 #2
AW: Elektronische Patientenakte (ePA): Eine Datenkrake oder wird es zukünftig einfacher?
Das interessante wird sein das Jeder, also Russen, Chinesen, Hacker usw., darauf zugreifen können,
nur relevante Leute eher nicht!
Erst einmal muss sich in der Praxis zeigen welche Vorteile die ePA haben wird,
ob z.B. eine Rettungskraft überhaupt die Zeit hat erst mal Online zu gehen, die Daten zu sichten,
und dann doch erst mal ein Frage-/Antwort-Gespräch mit dem Patienten führt (also wie früher und üblich).
Wie greifen Ärzte überhaupt darauf zu, wie ist das ganze gespeichert, welche Schutzmaßnahmen gibt es,
wer trägt die Verantwortung wenn doch mal einer der nicht zugelassen ist auf die Daten zugreift?
Zum Thema Sicherheit hat sich der CCC schon zu Wort gemeldet:
https://www.ccc.de/de/updates/2025/epa-transparenz
Bei solchen Aktionen, also der Einführung der ePA, frag ich mich immer welcher Protegee da die Finger im Honigtopf hat,
welche Seilschaften da existieren - von Transparenz KEINE SPUR.
Und wenn ich mir überlege wie lange die an dem Shice rumschrauben - in der freien Wirtschaft wären die schon lange PLEITE.
Oh, ich vergass, unser Gesundheitssystem IST JA PLEITE - WARUM NUR.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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04.02.2025, 16:42 #3
AW: Elektronische Patientenakte (ePA): Eine Datenkrake oder wird es zukünftig einfacher?
Merz zur Patientenakte: Bürger sollen für Datenschutz extra zahlen. Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, will Bürgern tiefer in die Tasche greifen, wenn sie sich gerechtfertigte Sorgen um ihre intimsten Daten machen. Erst kürzlich hatten Datenschützer allerdings gezeigt, dass das komplexe System sehr unsicher ist. Aufgrund der anhaltenden Berichte über Schwachstellen in dem System haben zahlreiche Versicherungsnehmer gegenüber ihrer Krankenkasse erklärt, dass sie die Einrichtung der elektronischen Patientenakte für sich ablehnen.
Statt aber für eine Verbesserung der technischen Sicherheit des Systems zu sorgen, will Merz all jene finanziell schlechter stellen, die sich Sorgen um ihre Daten machen. Damit dies nicht zu offensichtlich ist, dreht er es in der Außendarstellung um: Auf der Wahlkampfveranstaltung erklärte er, dass jene, die sich für die elektronische Patientenakte entscheiden, vielleicht 10 Prozent weniger Krankenkassenbeiträge zahlen sollten.
Vor dem Hintergrund der Patientenakte bemängelte Merz, dass hierzulande ohnehin zu viel Wert auf Datenschutz als auf Datennutzung gelegt wird. Dies hat allerdings seinen Grund. Die hohen Datenschutzstandards resultieren aus den Erfahrungen mit den Diktaturen des letzten Jahrhunderts, in denen die Datenbestände bei den Behörden eine wichtige Grundlage für Verfolgung und Repressionen waren. winfuture.de
Friedrich Merz (CDU) wirbt um vor der Bundestagswahl am 23.02.2025 um die Gunst der Deutschen Wähler und möchte Bundeskanzler werden. Bereits vor der Bundestagswahl droht Friedrich Merz (CDU) seinen Wählern mit höheren Krankenversicherungsbeiträgen die sich nicht für die elektronische Patientenakte entscheidet. Friedrich Merz (CDU) spielt dabei die Bedeutung für Datenschutz herunter und hält die bedenken gegen die ePA für übertrieben.
Wie ernst nimmt Friedrich Merz (CDU) seine Aufgabe als Politiker der die Meinung seiner Wähler vertritt?
Wird die elektronische Patientenakte Pflicht?
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05.02.2025, 06:56 #4
AW: Elektronische Patientenakte (ePA): Eine Datenkrake oder wird es zukünftig einfacher?
Na klar, so ein Dumpfspruch kann auch nur von einem Politiker kommen der sich um Geld eh keine Sorgen machen muss!
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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