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  1. #31
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    Standard AW: Microsoft muss zugeben: MS365 Cloud-Hack war viel schlimmer, als behauptet

    Was für Passwörter klauen? Es ging darum, dass zumindest Großkozerne ihre Software nicht nur für Windows anbieten dürfen. Sondern eine gesetzliche Verpflichtung auch die Unterstützung von freien Alternativen wie GNU/Linux verlangt. Im Moment geschieht das nicht breitflächig, weil es sich kaum lohnt. Etwa 4% der Desktops laufen unter GNU/Linux. Damit dreht man sich allerdings im Kreis. Wer die proprietäre Software solcher Unternehmen benötigt, wechselt gar nicht erst zu GNU/Linux oder bestenfalls teilweise. Mit Zugangsdaten hat das nichts zu tun.


  2. #32
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    Standard Antwort von @MrOcelot2023

    Antwort von @MrOcelot2023:
    @ULabs würde mir ein Video zu meinem Gesetzesvorschlag wünschen

  3. #33
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    Standard AW: Microsoft muss zugeben: MS365 Cloud-Hack war viel schlimmer, als behauptet

    Ich sehe mich nicht qualifiziert dazu. Das ist in erster Linie eine rechtliche Frage, ob sich so etwas überhaupt in dieser Form umsetzen lässt. Als Laie sehe ich es schwierig, ein bestimmtes Betriebssystem im Gesetz zu verankern. Zumal Linux ja keines ist, sondern lediglich der Kernel. Für alle Distributionen wäre wohl nicht zumutbar. Zu spezifisch sind Gesetze ungern. Gerade bei Technologie kommt dazu, dass die sich ändern kann. Wenn, dann würde es wohl auf etwas allgemeineres wie "eine gängige GNU/Linux-Distribution" heraus laufen. Und Gerichte entscheiden, ob dafür in der Praxis z.B. Arch Linux reicht. Oder ob es Ubuntu sein muss.

    Dann müsste der Rahmen definiert werden, beispielsweise die Unternehmensgröße. Dazu der Umgang mit Sonderfällen, bei denen ggf. tatsächlich Abhängigkeiten zu Windows-APIs vorliegen. Auch Treiber müsste man im Blick haben. In Teilen gibt es solche technischen Aspekte. Den Kernpunkt sehe ich aber rechtlich und da sehe ich schon viel früher eine Hürde, ob das so Bestand haben kann. MS und alle großen Konzerne wie Adobe & co. wären die Ersten, die dagegen klagen würden. Vermutlich wie bei den öffentlich rechtlichen Inhalten würde man argumentieren, es verzerrt den Wettbewerb und benachteiligt sie. Die haben damals sogar recht bekommen. Deswegen haben wir eine Depublizierungspflicht für Inhalte, die wir als Steuerzahler alle finanziert haben.

    Zu all diesen Dingen kann ich als Nicht-Jurist nichts fundiertes sagen oder gar eine seriöse Beurteilung vornehmen, wie realistisch ein derartiges Vorhaben ist. Selbst das wäre nur der erste Schritt von vielen. Im Koalitionsvertrag steht, FOSS soll bevorzugt werden. Da sehe ich keinen Fokus drauf. Eben so wie die Befreiung von Julian Assange kein Werk unserer Regierung ist, obwohl sich mehrere Spitzenpolitiker von den Grünen zuvor für seine Freilassung eingesetzt haben. Sämtliche Netzpolitische Themen scheinen dort eingeschlafen zu sein. Und die liegen noch weit unter einer Pflicht, Software für GNU/Linux kompatibel zu machen. Selbst wenn es anders wäre und ein solches Gesetz aus rechtlicher Sicht realisierbar ist: Die FPD würde das blockieren, weil "der Markt regelt das!!11einself". Sehe ich daher in sehr weiter ferne. Ich wäre schon mehr als froh, wenn wir flächendeckend halbwegs mit freier Software in der öffentlichen Verwaltung voran kommen würden.


  4. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (01.07.2024)

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