DMW007 (02.09.2015)
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31.08.2015, 14:55 #1
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Thanked 52 Times in 34 PostsUSB-Stick bootfähig machen / kein Betriebsystem gefunden
Hallo,
ich habe mittlerweile verschiedene Anleitungen getestet um meinen 30 GB großen USB-Stick bootfähig zu machen.
Hardware: ASUS P5P43TD PRO / USB Verbatim Store N GO 30 GB
Folgende Fehlermeldung erhalte ich, wenn ich nach drücken von F8 mein USB Massenspeicher auswähle:
"Es wurde kein Betriebssystem gefunden. Trennen Sie alle Laufwerke, die kein Betriebssystem enthalten. Neustart mit Strg+Alt+Entf"
Ich habe die Methode mit "Diskpart" und die mit dem Tool "Unetbootin" verwendet um den USB-Stick bootfähig zu machen.
Und ich habe einmal die bootfähige Linux Ubuntu 14.4 Distribution und dann die bootfähige Part Magic Live CD auf den Stick kopiert.
Nichts hilft, es wird nicht vom Stick gebootet. Auch wenn ich mir sicher bin, dass mir dies schon mal gelungen ist. Kann aber durchaus ein anderer Stick gewesen sein.
Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegt? Noch zur Info, das Verwaltungstool zeigt, dass der Bootstick eine aktive primäre Partition (Partitionsstil: Master Boot Record) enthält.
Update: Inzwischen habe ich den bootfähigen popeligen USB-Stick gefunden. Der nennt sich CBM Flash Disk 4GB, Marke unbekannt.
Der Stick enthält die Windows 7 Installationsdateien und startet nach der Auswahl über F8 einwandfrei.Geändert von phantomjunior (31.08.2015 um 15:14 Uhr)
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31.08.2015, 16:12 #2
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Thanked 32 Times in 22 PostsAW: USB-Stick bootfähig machen / kein Betriebsystem gefunden
Hi, möglicherweise liegt das daran, dass Du einen UEFI-Rechner hast, den Stick aber als BIOS-Stick bootfähig gemacht hast (oder andersrum, was ich aber eher nicht glaube). Ein UEFI-bootfähiger Stick muss u.a. eine gpt-Partitionstabelle (statt msdos für BIOS) enthalten.
Ich weiss nicht, ob das grad noch aktuell ist, aber falls Du den noch bootbar machen willst, musst Du erstmal rausfinden, ob Dein Rechner bzw. Mainboard ein UEFI oder ein BIOS hat. Das geht am einfachsten, wenn Du am Anfang des Bootens ins UEFI/BIOS wechselst, z.B. durch F2 oder DEL. Dafür gibt es verschiedene Tasten - je nach Mainboardhersteller bzw. Version des UEFI/BIOS. Wenn Du dort Deinen Mauszeiger bewegen kannst und alles etwas "bunt" ist, hast Du ein UEFI. Ansonsten gucke mal nach der Version ... irgendwo steht die.
Danach sag Bescheid, ich müsste dann erst nochmal selbst gucken, wie es genau weitergeht. Unetbootin ist dafür aber schon mal das richtige Tool. Evtl. musst Du nur noch zusätzlich den richtigen Haken setzen.
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31.08.2015, 16:35 #3
AW: USB-Stick bootfähig machen / kein Betriebsystem gefunden
Ich kenne von deinen genannten Tools nur Diskpart , aber hier gibt es mehrere Anleitungen dazu mit denen es bei mir problemlos funktioniert hat:
Windows und Linux Multiboot-USB-Stick mit Easy2Boot
Yumi: Bootbarer USB-Stick mit Windows und Linux
Easy2Boot ist flexibler, aber etwas aufwändiger. Yumi einfacher, aber es gibt in gewissen Konstellationen Problemen, z.B. wenn du mehrere Windows-Versionen auf den Stick packen willst. Ich bevorzuge Easy2Boot.
Diese Tools formatieren deinen Stick auch automatisch, also weniger Arbeit und auch weniger potenzielle Fehlerquellen.
@avp6666 Um das festzustellen muss er nicht extra nachschauen, da reicht schon eine kurze Recherche im Netz. So alt wie das Board und der dazugehörige Sockel sind hat das sehr wahrscheinlich noch ein klassisches Bios und kein Uefi. Man findet auch keine Infos dazu, dass Uefi für dieses Modell verfügbar wäre. Damit fallen die typischen Uefi-Probleme wie z.B. fehlende Signaturen weg.Geändert von DotNet (31.08.2015 um 16:36 Uhr)
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31.08.2015, 20:19 #4
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Thanked 52 Times in 34 PostsAW: USB-Stick bootfähig machen / kein Betriebsystem gefunden
Das Mainboard ist zwar das Neueste aller meiner PCs, dennoch verfügt es noch über ein ganz normales BIOS.
Folgende Informationen finden sich im Handbuch zu USB:
Code:USB Mass Storage Device Configuration Emulation Type [Auto] Hier können Sie die Emulationsart auswählen. Konfigurationsoptionen: [Auto][Floppy][Forced FDD][Hard Disk][CDROM]
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31.08.2015, 21:12 #5
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@DotNet:
Upsa, ich hatte übersehen, dass er sein MB gepostet hatte. Also BIOS - das machts schon mal einfacher.
@phantomjunior:
Hm, dass da was emuliert werden muss, glaube ich nicht, daher sollte Auto ok sein. Alternativ kannst Du mal "Hard Disk" probieren.
Sorry, noch mal eine ganze blöde Frage: Du weisst, wie man mit Iso-Images umgeht, oder? Du schreibst im ersten Posting, dass Du den Stick u.a. mit Unetbootin bootfähig gemacht hast und danach "ich habe einmal die bootfähige Linux Ubuntu 14.4 Distribution und dann die bootfähige Part Magic Live CD auf den Stick kopiert". Das war doch jeweils sicherlich ein Iso-Image, das Du aber nicht einfach per Dateimanager rüberkopiert hast, sondern mit einem Brennprogramm, z.B. auch Unetbootin, oder? Unetbootin kann beide Schritte in einem Rutsch machen, soweit ich weiss.
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01.09.2015, 03:06 #6
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@avp6666
Sorry, noch mal eine ganze blöde Frage: Du weisst, wie man mit Iso-Images umgeht, oder?
Mit Hilfe von UltraISO habe ich einmal den Inhalt einer Linux Ubuntu 14.4 Distribution und dann die der Part Magic Live CD auf den Stick entpacken lassen. UltraISO hat beide Images als bootfähig ausgewiesen. Da das eine Image nicht funktionierte habe ich eben auch das andere getestet. Da aber beide nicht booten wollten, habe ich dann noch mal Unetbootin verwendet um die Ubuntu 14.4 Distribution auf den Stick zu kopieren. Ich bin davon ausgegangen, dass das Tool Unetbootin den Stick neu formartiert. Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Der Stick war immer noch mit NTFS formatiert und nicht wie zu erwarten mit ext3 oder ext4.
Was meinst du mit "per Dateimanager rüberkopiert"? Meinst du den Inhalt der ISO-Datei oder die ISO-Datei selber, das letztere geht natürlich nicht. Das ist mir schon klar.
@DotNet die Anleitungen zu Easy2Boot oder Yumi sind wirlkich großartig, aber der Aufwand erscheint mir deutlich höher als die Methode mit "Diskpart" oder "Unetbootin". "Unetbootin" ist sicher das unkomplizierteste Verfahren. Leider hat aber keines der Verfahren funktioniert. Darum werde ich mir dann wohl mal deine Vorschläge genauer anschauen.
Was mich bei allem wundert ist, dass der 4GB Stick mit der Windows 7 Installation bootet.
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01.09.2015, 05:08 #7
AW: USB-Stick bootfähig machen / kein Betriebsystem gefunden
Ich verstehe auch nicht wirklich was du willst? Ubuntu oder Windows? Unetbootin ist mitlerweile nicht mehr zu empfehlen das hier http://www.linuxliveusb.com/en/download ist einfacher. Bei Linux ist Fat32 immer empfohlen NTFS geht aber auch. Und nach dem DISKPART-Verfahren sollte man die Iso auspacken mit 7-zip z.B und das dann auf den Stick packen.
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01.09.2015, 13:29 #8
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@heldiho53, ich habe versucht meinen USB-Stick mit "Diskpart" bootfähig zu machen um dann Ubuntu 14.4 als Live Disk laufen zu lassen. Das ist immer noch mein Ziel.
Da dies nicht funktioniert hat, habe ich testweise einfach irgend ein anderes bootfähiges Image genommen. -> Es liegt also nicht am Image. Ich versuche also mögliche Fehlerquellen systematisch auszuschließen.
Danach habe ich das Verfahren, um einen USB-Stick bootfähig zu machen, geändert. -> Verfahren mit "Unetbootin", um Auszuschließen, dass es am Verfahren liegt das es nicht funktioniert.
Ich finde, dass ich mein Problem im ersten Beitrag klar dargelegt habe. Wenn du mir jetzt aber sagen willst, dass bootfähig nicht gleich bootfähig heißt, dass es also bei der Wahl des Verfahrens darauf ankommt
was auf dem Stick booten soll. Dann ist mein Ansatz, um die Fehlerquelle zu finden, falsch. Es könnte natürlich auch am Mainboard oder am Stick liegen. Aber wie schon erwähnt, habe ich einen bootfähigen Stick.
Update: Anleitung bootfähigen USB-Stick erstellen
Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen dem klassischen BIOS und UEFI-BIOS. UEFI ist benutzerfreundlicher und auch der Zugriff auf einen USB-Datenträger
ist deutlich komfortabler. Ich habe noch ein Mainboard mit klassischem BIOS, daher muss bei der Erstellung eines USB-Sticks einiges beachtet zu werden.
Ich habe festgetellt, dass es durchaus darauf ankommt, wozu der bootfähige Stick gedacht ist. Man muss also vorher wissen will man
ein Windows-System oder ein Linux-System auf dem Stick installieren. Je nachdem muss man noch ein zusätzliches Verfahren nutzen.
Hier eine kurze Anleitung zum Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks mit klassischem BIOS:
Methode mit Diskpart (alle Eingaben werden mit ENTER abgeschlossen)
- Eingabeaufforderung (Administrator) ausführen und Diskpart eingeben
- list disk (zeigt alle verfügbaren Laufwerke, USB-Stick identifizieren)
- select disk x (wobei x für die Ziffer des USB-Sticks steht)
- list disk (kontrollieren ob USB-Stick mit * markiert ist)
- clean (USB-Stick wird komplett gelöscht)
- create partition primary (Primäre Partition wird erstellt)
- active (Boot-Flag wird gesetzt)
An diesem Punkt muss man sich entscheiden ob man ein Windows- oder Linux-System aufspielen möchte.
FS steht für Filesystem also beispielsweise Fat32 oder NTFS.
- format fs=fat32 quick (USB-Stick wird formatiert und ist sowohl für Windows- als auch Linux-System geeignet)
oder - format fs=ntfs quick (USB-Stick wird mit NTFS formatiert und ist nur noch für die Einrichtung eines Windows-Systems geeignet)
- assign (mit ASSIGN LETTER=X kann man einen Laufwerksbuchstaben festlegen. Ohne Angabe - wird dem USB-Stick ein freier Laufwerksbuchstabe automatisch zugeteilt -
ich habe aber festgestellt, dass die Eingabe des Befehls ASSIGN in der Regel garnicht notwendig ist, da Windows sich den alten Laufwerksbuchstaben merkt) - exit (beendet Diskpart)
- exit (beendet die Eingabeaufforderung)
Der USB-Stick ist im Prinzip schon bootfähig, was jetzt noch fehlt ist der bootloader. Diesen liefert beim Windows-System das bootfähige Image,
in der Regel eine ISO-Datei und beim Linux-System ein geeignetes Tool. Ich kann für diese Zwecke Unetbootin empfehlen, dazu aber später mehr.
Windows-System
Das bootfähige Image entpacken und auf den USB-Stick kopieren. Da Windows 7 oder höher auch mit ISO-Dateien umgehen kann,
genügt auch ein Doppelklick auf die entsprechende ISO-Datei. Alle Dateien markieren und per Drag-n-Drop auf den USB-Stick ziehen.
Der USB-Stick ist jetzt einsatzbereit.
Linux-System
Hier verwenden wir jetzt das Tool Unetbootin, dieses ist direkt ausführbar und muss nicht installiert werden.
Verfügt ihr über eine Linux-Distribution oder eine "Live-CD" das auf ein Linux-System bassiert in Form einer ISO-Datei, dann aktiviert die Option "Abbild"
und wählt die entsprechende ISO aus. Bei Typ nimmt ihr USB-Laufwerk und bei Laufwerk wählt ihr logischerweise den Laufwerksbuchstaben eures USB-Sticks.
Den Rest übernimmt dann das Tool. Das Tool entpackt die ISO-Datei temporär und kopiert dessen Inhalt auf den Stick. Anschließend wird automatisch der
Bootloader auf den USB-Stick geschrieben. Auch hier ist der USB-Stick ist jetzt einsatzbereit.
Nochmal zur Erinnerung, beim Windows-System könnt ihr den USB-Stick Fat32 oder NTFS formatieren, beides ist möglich. Ich empfehle das Dateisystem NTFS,
da damit die Beschränkung für 4GB große Dateien wegfällt. Beim Linux-System muss der USB-Stick Fat32 formatiert werden, da NTFS bei älteren Mainboards mit
klassischem BIOS zu Problemen führen kann.
Vielen Dank nochmal an heldiho53, avp6666 und DotNet. Ich hoffe, die kurze Anleitung hilft den einen oder anderen der auch Probleme beim Erstellen eines bootfähigen USB-Stick hat.
Viele Grüße!Geändert von phantomjunior (04.09.2015 um 15:23 Uhr)
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02.09.2015, 20:12 #9
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Hey, freut mich, dass es letztendlich geklappt hat und Du es selbst hingekriegt hast.
Eigentlich ist die Erstellung des Sticks für ein und vor allem danach die Installation auf einem UEFI-System "komplizierter", aber auch nicht sehr. Man muss nur einiges beachten. Interessant finde ich, dass man bei der Stickerstellung unter Windows mit Unetbootin keine Adminrechte braucht, während das unter Linux zwingend erforderlich ist. Das hat damals, als ich das gemacht habe, mein Vertrauen in Windows nicht wirklich gefördert.
Ich bin dann mal gespannt, was die Analyse Deiner ext3-Platte ergibt. Gib doch bitte drüben im Thread Rückmeldung.
PS zur Iso:
Ja, ich meinte tatsächlich, dass das Image auf den Stick kopiert wird, sich auf oberster Ebene also eine *.iso befindet. Das hat seinerzeit mal ein Bekannter gebracht und sich dann gewundert, dass der Stick nicht funktioniert...
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02.09.2015, 22:21 #10
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Also mit einem klassischen Bios hatte ich bisher noch keine Probleme. Da muss man wenn überhaupt nur das booten von USB aktivieren bzw. an erster Stelle setzen. Je nach Konfiguration ist das aber ggf. nicht mal nötig. Bei UEFI hingegen gibt es hingegen eher Komplikationen, z.B. mit der Signatur. Hier reicht es in der Regel aber den Kompatibilitätsmodus zu aktivieren. Dann verhält sich das UEFI wie ein klassisches Bios.
Viel zu beachten gibt es da somit nicht. Das trifft eher auf die Erstellung des Sticks zu, wenn man es wie du mit Windows-Boardmitteln machen möchte. Die ganze Arbeit hättest du dir mit meinen Artikel welche bereits gepostet wurden sparen können. Ich habe mich für die Artikel damals recht intensiv über mehrere Tage hinweg mit dem Thema beschäftigt und neben verschiedenen Tools auch die Boardmittel ausprobiert sowie verschiedene Bootmanager 'nackt' also ohne Hilfsmittel ausgetestet. Ich setze bevorzugt auf Boardmittel, wenn es Sinn macht.
Letztendlich habe ich mich davon aber doch verabschiedet, weil es ein zu umfangreiches Gefrickel gab. Beispielsweise mit dem Dateisystem. FAT32 verursacht am wenigsten Probleme und ist mit allen Plattformen kompatibel. Aber ist auf 4GB pro Datei limitiert. Bei Linux und Windows 7 kein Thema, aber für Windows 10 und auch die höherwertigen Windows 8 Editionen reicht das nicht. Also fängt es schon da an, dass man verschiedene Partitionen braucht was dann wiederum der Bootmanager nicht so toll fand und andere Späße.
Ich habe mich daher aus Zeitgründen dagegen entschieden. Und auch der Komplexität wegen. Denn schließlich sollte da ja am Ende auch noch ein Artikel bei herauskommen, mit dem nicht nur Profis was anfangen können. Easy2Boot hat sich als sehr nützliches Werkzeug erwiesen, da es einem die gesamte Arbeit abnimmt. Selbst die Konfiguration von Grub, was auch für etwas Linux-Erfahrenere nicht in 5 Minuten erledigt ist, wenn man sich zuvor noch nicht ausführlicher mit dem Bootmanager beschäftigt hat.
Easy2Boot macht das alles mit einem Assistenten und sortiert sogar selbstständig nach Plattformen und Versionen. Man muss lediglich die ISOs einfügen. Optional kann man dann auf Wunsch das ganze noch anpassen, z.B. die Menüs. Wenn man statt "Windows_7_Home_Premium.iso" da "Windows 7 Home Premium" stehen haben will. Oder ein anderes Hintergrundbild. Also alles Spielereien, die funktionell komplett irrelevant sind.
YUMI ist eine noch einfachere Alternative. Allerdings nur eingeschränkt nutzbar da dort eben nicht Grub4Dos verwendet wird. Beispielsweise lässt sich nur maximal eine Windows-Version dort unterbringen. Mit unschönen Modifikationen sind auch zwei Möglich. Aber das war mir schon wieder zu viel Gefrickel und ohnehin nicht ausreichend, da ich von Windows 7 bis 10 ALLE Versionen auf dem Stick haben wollte, inklusive Server-Versionen.
Wenn man nur eine Windows-Version und dazu evtl. noch eine Linux Live-CD für Notfälle drauf packen möchte kann das natürlich auch ausreichen. Kommt halt immer drauf an was man machen möchte. Daher hatte ich auch zwei Artikel geschrieben. YUMI als grafische und etwas einfachere Lösung für diese simplen Anwendungszwecke. Und dazu eben Easy2Boot für die etwas erweiterten User, denen eine Windows-Version nicht ausreicht.
Dass du mit der manuellen Variante über die Windows-Boardmittel letztendlich schneller warst als mit Easy2Boot/YUMI wage ich stark zu bezweifelnNeben dem geringeren Erstellungsaufwand liegt ein weiterer großer Vorteil von YUMI/Easy2Boot darin, dass sie out of the box funktionieren. Sie sind darauf ausgelegt, in allen möglichen Konstellationen auf verschiedenen Systemen zu laufen. Mein Easy2Boot Stick hat auf 2 eigenen Systemen mit Bios und einem mit Uefi anstandslos funktioniert. Darüber hinaus noch auf den Systemen von ein paar Kollegen. Weiß nicht mehr genau wie viele das mittlerweile waren, aber sind sicher noch mal 3-4 weitere Systeme.
Dennoch Danke für deine ausführliche Rückmeldung. Finde es immer schön, wenn nach der Lösung eines Problemes der Threadersteller nicht einfach verschwindet sondern schildert, welcher Lösungsweg ihm geholfen hat. So haben auch noch andere was davon. Besonders wenn es mehr als zwei Zeilen sind - Aus deinem Beitrag kann man ja schon fast einen weiteren Artikel als Anleitung machen
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