Zu der Zeit kann ich wenig sagen, da ich noch sehr jung war und nur eingeschränkt online. Auch wenn die GNU/Linux Gemeinschaft damals kleiner war: Grundsätzlich wundert es mich nicht, dass es auch dort ein größeres Spektrum an Menschen gibt. Insbesondere früher, wenn man sich den historischen Kontext anschaut: Unix war quelloffen, bis es proprietär wurde. Später vergiftete insbesondere Microsoft die Gemeinschaft quelloffener & freier Software lange Zeit. Der Konzern investierte viel Geld, um OSS zu schaden - mit Klagen, proprietären Kopien ("Annehmen, erweitern & auslöschen" war eine interne Microsoft Strategie zur Zerstörung offener Standards) und Schmutzkampagnen (z.B. "Linux ist ein Krebsgeschwür" aus dem Mund des damaligen CEO).

Damals führte Microsoft diesen Krieg offensiv aus. Die spätere Mäßigung erfolgte erst, als sie merkten, dass sie eine wachsende Bewegung nicht zerstören können. Damals wusste man das jedoch noch nicht. Außerdem hat MS dem Ökosystem trotzdem erheblich geschadet. Ich kann daher nachvollziehen, dass Microsoft mit ihrer Software früher noch extremer verhasst war. Wenngleich es nicht sinnvoll ist, diesen Hass auf Windows-Nutzer zu richten, die wechseln wollen. Das ist ein Beispiel, wo MS nachhaltig Schaden verursacht hat.