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  1. #61
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    Standard AW: Wegen diesem Linux brach Microsofts CEO den Skiurlaub ab & warf mit Millionen um sich

    Zu der Zeit kann ich wenig sagen, da ich noch sehr jung war und nur eingeschränkt online. Auch wenn die GNU/Linux Gemeinschaft damals kleiner war: Grundsätzlich wundert es mich nicht, dass es auch dort ein größeres Spektrum an Menschen gibt. Insbesondere früher, wenn man sich den historischen Kontext anschaut: Unix war quelloffen, bis es proprietär wurde. Später vergiftete insbesondere Microsoft die Gemeinschaft quelloffener & freier Software lange Zeit. Der Konzern investierte viel Geld, um OSS zu schaden - mit Klagen, proprietären Kopien ("Annehmen, erweitern & auslöschen" war eine interne Microsoft Strategie zur Zerstörung offener Standards) und Schmutzkampagnen (z.B. "Linux ist ein Krebsgeschwür" aus dem Mund des damaligen CEO).

    Damals führte Microsoft diesen Krieg offensiv aus. Die spätere Mäßigung erfolgte erst, als sie merkten, dass sie eine wachsende Bewegung nicht zerstören können. Damals wusste man das jedoch noch nicht. Außerdem hat MS dem Ökosystem trotzdem erheblich geschadet. Ich kann daher nachvollziehen, dass Microsoft mit ihrer Software früher noch extremer verhasst war. Wenngleich es nicht sinnvoll ist, diesen Hass auf Windows-Nutzer zu richten, die wechseln wollen. Das ist ein Beispiel, wo MS nachhaltig Schaden verursacht hat.


  2. #62
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    Standard Antwort von @pelruu

    Antwort von @pelruu:
    Das ist ein echter Skandal und sollte rechtliche Folgen haben. Das ist Steuerverschwendung gewesen und die beiden Bürgermeister hätten zur Verantwortung gezogen werden müssen. Das riecht nach "was der Bauer nicht kennt..:" und Übervorteilung der Bürgermeister, um es sanft zu formulieren.

  3. #63
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    Standard Antwort von @rm4ham

    Antwort von @rm4ham:
    Denke mir schon immer, dass Verwaltungsaufgaben mit einem Linux-basierten System machbar sein sollten. Bei den technischen Anwendung die wir benötigen gibt es allerdings überhaupt keine Alternative zu Windows. Und wo halt in meinen Augen das Konzept Open Source komplett versagt ist Standardisierung...

  4. #64
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    Standard AW: Wegen diesem Linux brach Microsofts CEO den Skiurlaub ab & warf mit Millionen um sich

    Machbar ist das schon lange. Es will nur kaum jemand machen bzw. ist es schwierig, das gegen eine riesige Lobby durchzusetzen. Alleine Microsoft hat im letzten Geschäftsjahr einen Rekordgewinn von 100.000.000.000 US-Dollar eingenommen. Das ist so krank viel Geld, mit dem sich sehr vieles durchsetzen lässt. Und das ist "nur" der Gewinn - Werbung und sonstige Lobbyarbeit sind da bereits als Kosten abgezogen. FOSS ist viel kleiner und kommt bestenfalls auf Millionen. Da ist klar, wer am Ende gewinnt.

    OSS soll bei Standardisierung versagen? OSS hat einige Standards implementiert oder gar gesetzt: POSIX, Kubernetes, Container usw. Versagt haben Unternehmen proprietärer Software, und zwar mit Absicht. Microsofts interne Strategie war: Annehmen, erweitern, auslöschen. Man hat Standards angenommen, um sie mit proprietären Funktionen zu erweitern. Daraus machten sie ein Firmengeheimnis, damit sie die Konkurrenz nicht oder nur schlechter einbauen konnte. Das Ziel: Die Konkurrenz auszulöschen.

    Solchen Konzernen sind Standards egal, weil sie aus ihren Kunden maximal viel Geld herauspressen wollen. Das geht am besten, wenn sie im eigenen Ökosystem gefangen sind und nur schwer oder am besten gar nicht mehr heraus kommen. FOSS verfolgt andere Ziele und will Software entwickeln, die am besten für Nutzer funktioniert. Daher ist z.B. alles im Container-Umfeld nicht künstlich an bestimmte Unternehmen gebunden. Du kannst deine Container, K8s Cluster usw. auf diverse physische Hardware bis hin zu Clouddiensten umziehen. Hätte FOSS diese Standards nicht geschaffen, kann man sich bei z.B. AWS anschauen, wie das aussehen würde. Da fängt es schon damit an, Kunden für ausgehenden Datenverkehr zahlen zu lassen. Was weg zu migrieren, kostet also erst mal eine saftige Stange Geld. Und dann darf jemand den proprietären AWS Kram aufwändig mit was anderem ablösen, weil es das woanders nicht 1:1 gibt...


  5. #65
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    Standard Antwort von @MurmilloTV1

    Antwort von @MurmilloTV1:
    Ich nutze selber Linux (Mint, openSUSE etc.) und war damals für das LiMux-Projekt. Man muss aber sagen, dass es da auch Managementfehler auf Seiten von LiMux gab. Man muss ein Betriebssystem alltagstauglich machen - egal, was Nerds sagen - und nicht nur über angeblich dumme User lästern. Einige Dinge bei LiMux liefen einfach nicht rund.
    Schleswig-Holstein will es jetzt besser machen und stellt zentral Know-How und andere Ressourcen zur Verfügung.

  6. #66
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    Standard AW: Wegen diesem Linux brach Microsofts CEO den Skiurlaub ab & warf mit Millionen um sich

    Muss man nicht, weil es beim Anfang vom LiMux-Ende nie um eine sachliche Diskussion ging. Schau dir die Quellen an: Die zwei Bürgermeister haben sich etwas aus den Fingern gesaugt, um gegen das Projekt zu hetzen. Das war derartiger Quatsch, dass sogar einer aus der CSU die Aussagen seines Bürgermeister-Kollegen als Schwachsinn kritisierte. Wenn es um Lösungen und nicht um kapitalistische Ideologie ging, hätte man begründete Kritik gesammelt & gelöst. Hat man aber nicht. Lösungen waren unerwünscht. Die wollten ja nicht mal die Analyse abwarten, woran es lag (Spoiler: Nicht an GNU/Linux). Sondern haben direkt behauptet, man müsse sofort zu Windows & co. zurück.

    Ein angebliches GNU/Linux Problem sollen z.B. die langsame Bereitstellung von Smartphones, die zudem stark eingeschränkt waren, gewesen sein. Was völlig absurd ist: Die hatten interne Prozesse und wohl zu wenig Personal. Dass da Funktionen eingeschränkt werden, hat jemand intern festgelegt. Machen Unternehmen bis heute. Ich kann mit meinem dienstlichen iPhone z.B. keine internen Daten raus schicken. Deswegen ist nicht Apple scheiße, sondern das hat jemand im Unternehmen per MDM eingeschränkt. Die wollten mit Gewalt zum Monopolisten und haben den erstbesten Vorwand genutzt, damit es nicht ganz inhaltsleer wird. Wie man sieht, hat dieses geringe Niveau leider nicht nur zur Zerstörung von LiMux ausgereicht. Wir diskutieren heute über technische Details - statt um dreiste Politiker, die extrem inkompetent und/oder böswillig ein Projekt im Sinne der Gesellschaft sabotiert haben. So einfach und billig kann Lobbyismus sein...


  7. #67
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    Standard Antwort von @luckynumberslevin840

    Antwort von @luckynumberslevin840:
    CDU tut CDU Dinge...

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