GNU/Linux wechselt von X11 zu Wayland: Das solltest du wissen

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Kommentar von @marcelzimmermann5883:
Ich nutze wayland (mit dem Kde Desktop) . Alle Anwendungen die ich nutze funktionieren aber gwenview hat im Vollbild (zumindest fällt es da am meisten auf) einen Fehler, sobald ich die Maus bewege flackert der Inhalt auf dem Bildschirm. Stört mich nur ein wenig denn wenn die Maus stehen bleibt ist alles ok. Hoffe das es mir Plasma 6 dann geschichte ist. Auf meinem Laptop läuft wayland sogar besser als X11 und das mit einer Nvida (rtx 3050) .

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Kommentar von @lalan00b73:
Das Problem nach all den Jahren Wayland ist: es ist immer noch Hit & Miss. Das "meiste" läuft mittlerweile gut. Aber dann gibt es doch immer wieder so Sachen wie win EXE per WINE startet im Hintergrund; VICE emulator freezed total, wenn nicht focused uswusf. Ich bin auf dem Desktop daher immer bei X11 geblieben und habe Wayland auf dem Schleppi die Chance gegeben. Aber in letzter Zeit haben mich doch immer wieder so Kleinigkeiten genervt, dass ich sogar auf dem Schleppi zurück zu X11 bin. Wenn sich Wayland durchsetzen will muss es einfach nicht nur in gewissen Bereichen besser sein als X11, sondern eben auch genau so kompatibel zu *allem*. Klar ist das keine einfache Aufgabe, aber so lange das nicht der Fall ist, ist X11 für mich immer noch die bessere Wahl.

[DMW007]

Wine ist ziemlich komplex. Die haben vieles nur über Reverse Engineering machen können, da die Windows APIs proprietär sind. Abgesehen von einem Teil, den Microsoft als Kompromiss damals öffnen musste, um nach den großen Kartellrechtsprozessen nicht zerschlagen zu werden. Für die ist das sicher auch personell schwierig, das alles nun nach Wayland transferieren zu müssen. Vor allem, nachdem Wayland was Sicherheit angeht ja restriktiver ist. Unter Windows kann eine Anwendung nach wie vor problemlos auf Inhalte anderer Programme zugreifen, wie es mit X11 ebenfalls der Fall war.

Wenn es nicht an (proprietären) Grafikkartentreibern der Hersteller hapert, dann meist tatsächlich an kleineren Dingen, die nicht funktionieren. Das führt dann dazu, dass weiterhin X11 genutzt wird bzw. genutzt werden muss. Deswegen wiederum kommt Wayland seit Jahren nur schleppend voran - man dreht sich im Hamsterrad. Trotz allen Umständen sehe ich es auch so, dass die Wayland-Probleme erst in den Griff bekommen werden müssen. Wir können nicht von Nutzern verlangen, dass sie zu einer Technologie wechseln, die ihnen im Alltag Probleme bereitet. Das schadet zudem der Akzeptanz des GNU/Linux Desktops. Auch wenn andere Betriebssysteme wie Windows in der Hinsicht wieder mal hinterher hinken und unsicherer sind, bringt das dem durchschnittlichen Anwender halt wenig.

Es bleibt zu hoffen, dass sich dort mehr tut, nachdem z.B. Debian mit dem Ende von X11 ernst machen möchte. Wenn so was konkreter wird, kommt es eher auf die Agenda. Sonst geht es in der Liste "Sollten wir mal machen, wenn wir irgendwann Zeit haben" unter und man kümmert sich eher um andere Themen wie neue Funktionen.

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Kommentar von @dustsucker4704:
Ich nutze momentan normalerweise wayland einfach weil ein multi Monitor setup damit deutlich besser läuft und zum zocken Wechsel ich auf x11 weil unterwayland einige sachen probleme machen. Nicht ideal aber geht würde mir wünschen einfach nur wayland nutzen zu können ohne probleme

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Kommentar von @dominicschubert8027:
Cooles Video
ich hab mit Wayland und aktuellen Wine Dev mit Proton gar keine Probleme, ganz im Gegenteil sind Games unter X11 nicht flüssig, dass Problem liegt wie an den Hz gerade bei 144Hz Monitor musste ich bisher immer Wayland nehmen in diesem Punkt.

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Kommentar von @SHSolutions:
Ich habe schon öfter Probleme mit Wayland gehabt. Z.b. bei der Darstellung von Login Screens. Wenn ich MS Teams nutzen will und den Bildschirm teilen möchte, dann ging das bisher auch nur mit X11. Also ich hab mit Wayland bisher keine Vorteile gespürt.

[DMW007]

Das Zugreifen auf andere Programme ist eine häufige Fehlerquelle, weil das aus Sicherheitsgründen nicht im Protokoll eingebaut ist, sondern über Erweiterungen erfolgen muss. Das Raspberry Pi OS beispielsweise musste deswegen den VNC-Server wechseln, da der alte mit Wayland noch nicht so weit war. Wird sich wohl noch eine Weile hin ziehen, bis Wayland einigermaßen flächendeckend für alles nutzbar ist, wie X11.

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Kommentar von @wolfganggosejacob779:
Der Witz: "Ein GIMP-Entwickler hat sich beschwert", war gut. Die bekommen nicht einmal ein Programm mit gut erkennbaren Symbolen hin.

Kommentar von Jack GeF:
Ja, die Standardsymbole sind echt eine Katastrophe! Man muss manuell auf Bearbeiten→Einstellungen→Symbol-Thema→Legacy um wider die alten farbenfrohen Symbole zu bekommen.

[DMW007]

Ich habe mit den Standard-Symbolen alleine über 200 Vorschaubilder für die Beiträge/Videos erstellt, ohne dass es wegen des weißen Farbtons Probleme gab - so unterschiedlich können Empfindungen fürs Design sein. Mag sein, dass man die bunten Symbole persönlich besser findet. Deswegen gibt es eine Einstellung, um das nach den eigenen Wünschen anzupassen. Die persönliche Meinung als absolute Wahrheit zu werten, würde ich mir dagegen nicht anmaßen. Vor allem beim Design, wo man bei 5 Personen locker 6 Meinungen bekommt, was nun "besser" sein soll...

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Kommentar von @andreabc1469:
Hat aber nichts mit Twitter zu tun