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  1. #11

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Nachdem ich mir die vorherigen Posts kurz überflogen habe kann ich nur zustimmen. Aber es sind nicht nur Kinder davon betroffen, auch junge Erwachsene, so wie ich es einer bin, sind den gleichen Problemen ausgesetzt. Die Unterhaltungselektronik, wie im ersten Post genannt, spielt meiner Meinung nach eine genauso wichtige Rolle wie die elterliche Erziehung und generell die Umgebung einer Person. Es ist ja nicht so, dass alle Kinder dicker werden bzw. bewegungsfauler werden. Die Kinder meiner Nachbarn zum Beispiel sehe und höre ich oft draußen spielen, was man von mir leider nicht behaupten kann.

    In Österreich war vor kurzer Zeit eine Debatte über genau dieses Thema ausgebrochen. Prompt machten die Parteien die tägliche Turnstunde zu einem ihrer Wahlversprechen. Eine tägliche Turnstunde hätte ich an meiner Schule sehr begrüßt. Geschehen ist bis jetzt jedoch nichts. Politisches Versagen kann man also auch zu einen der Ursachen zählen.
    Geändert von Fritz (06.12.2015 um 21:42 Uhr) Grund: Groß- u. Kleinschreibung

  2. #12

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Das Problem den Schulen zu zuschreiben ist zu einfach gedacht. Ich bin der Meinung, dass die Eltern die Verantwotung für ihre Kinder haben. Sie sollten den Kindern vorleben wie wichtig Sport und Ernährung ist.
    Die Eltern sollten darauf achten, dass Kinder nicht überfüttert werden. Wie oft laufen sie Kleinkindern hinterher und zwingen sie etwas zu essen, auch wenn sie gar kein Hunger haben.
    Wenn die Kinder größer sind gibt man ihnen Fertigprodukte, geht ja viel schneller, und gibt ihnen auch viel zu schnell nach, wenn sie etwas nicht mögen. Das Problem läßt sich natürlich nicht lösen, wenn die Eltern
    sich auch nur von Fastfood ernähren.

  3. #13

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Eines der Gründe warum Kinder immer dicker werden ist der Fakt, dass immer mehr Eltern ihren Kindern Smartphones oder Konsolen in einem zu frühen Alter geben und sie alleine lassen...
    Dadurch gewöhnen die Kinder sich daran, nix zu tun und dadurch werden sie fett...ganz einfach...

  4. #14
    Avatar von Dose
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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Zitat Zitat von phantomjunior Beitrag anzeigen
    Sie sollten den Kindern vorleben wie wichtig Sport und Ernährung ist.
    Der Meinung bin ich auch, aber das Problem ist ja, dass viele Eltern selbst nicht besser sind und ihre Freizeit lieber auf dem Sofa als auf dem Fahrrad verbringen. Wie sollen die ihrem Nachwuchs vermitteln, dass Sport wichtig ist und Spaß macht? Ich halte das für unmöglich. Aus dem Grund finde ich, dass die Schulen hier mehr eingreifen sollten. Dann werden nämlich alle Kinder erreicht. Das gleiche gilt übrigens auch für die Ernährung.

    Derzeit ist es so, dass die Kinder einfach Pech haben wenn die Eltern nicht entsprechend informiert sind und sie das lernen.

  5. #15
    Avatar von Dr. Bastardo
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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Zitat Zitat von 20qwertz12 Beitrag anzeigen
    In Österreich war vor kurzer Zeit eine Debatte über genau dieses Thema ausgebrochen. Prompt machten die Parteien die tägliche Turnstunde zu einem ihrer Wahlversprechen. Eine täglcihe Turnstunde hätte ich an meiner Schule sehr begrüßt. Geschehen ist bis jetzt jedoch nichts. Politisches Versagen kann man also auch zu einen der Ursachen zählen.

    Kannst du nicht. Die Schüler sollen in der Schule etwas lernen und nicht Turnen. Turnen sowie Sport gehört meiner Meinung nach zur Freizeit. Ich kann auch nicht zu meinen Chef sagen: -" So Chef, ich geh mal für eine Stunde ins Fitnessstudio, bis später".

    Wollen Kinder in der Schule mehr Sport, so sollen sie in die Sporthauptschule dort hat man 1 Stunde länger Turnen/Sport als in den normalen Schulen.

  6. #16
    Avatar von DotNet
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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Natürlich sollten Schulen in erster Linie ein Ort zum lernen sein, aber dem zweiten Teil deiner Aussage kann ich nicht zustimmen, weil Sport und Lernen weiter zusammenhängen wie du denkst. Sportliche Aktivität wirkt sich nicht nur positiv auf die körperliche Kondition aus, sondern auch auf die geistige: Wie Bewegung und Sport das Lernen verbessern - Elternwissen.com

    Außerdem ist es eine sinnvolle Abwechslung. Der menschliche Körper ist weder für langes stehen noch zu langes Sitzen gemacht. Und die Aufmerksamkeitsspanne beträgt bei Kindern (10J) maximal 20 Minuten. Die typische Situation von ~6h Tagen mit einer, im besten Fall zwei Pausen, ist somit nicht gerade lernförderlich. Aus dem Grund wäre schon zu befürworten, dazwischen etwas Sport unterzubringen. Dann können die Kinder wenigstens dazwischen ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachgehen.

    Dein Beispiel mit Erwachsenen ist aus mehreren Gründen ein ungeeigneter Vergleich. Alleine schon weil sich der Körper von Kindern im Wachstum befindet, und vieles was sie in dieser Phase erleben ihr späteres Leben entscheidend prägen wird. Es ist erwiesen, dass Kinder die bereits übergewichtig sind 9x häufiger auch als Erwachsene fettleibig sind als schlanke Kinder. Dazu kommt, dass Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen noch gar nicht in der Lage sind zu erkennen, wie gefährlich Übergewicht ist. Woher sollen sie auch? Kinder sind noch unbeschriebene Blätter, wenn die Eltern keinen Sport treiben, wer soll ihnen das beibringen und in ihren Alltag integrieren?

    Als mündiger Erwachsener hingegen sollte man wissen, dass ein gewisses Maß an Sport notwendig ist, besonders bei Büro-Jobs. Dementsprechend ist es auch gar nicht nötig während der Arbeit Sport zu machen, das kann man problemlos in seinen Alltag integrieren. Gerade Fitness-Studios haben unter der Woche oft bis 22 oder teils sogar 24 Uhr offen. Wobei das ja nicht mal notwendig ist, denn man kann auch einfach z.B. Joggen gehen, kostet nichts und ist jederzeit sowie praktisch überall möglich. Als Erwachsener zu behaupten man kann keinen Sport machen weil die Zeit fehlt ist somit nur eine faule Ausrede.

    Selbst bei Kindern geht es aber auch nicht hauptsächlich um die Zeit. Sportvereine treffen sich meist gegen Abend hin, sodass selbst mit Nachmittagsunterricht eine Teilnahme in der Regel möglich ist. Wichtiger ist beim Schulsport die Ausgewogenheit und Vielfalt. Aus diesen Gründen werden ja auch Fächer wie Musik, Kunst, Religion oder auch Geschichte unterrichtet, obwohl diese nichts mit produktivem Lernen im Sinne von Vorbereiten auf die Arbeitswelt zu tun haben.

    Aber Schulen sollen schließlich nicht nur das vermitteln was im Job gefordert wird, sondern auch ein solides Allgemeinwissen. Ein weiterer Grund warum ich es für falsch halte zu sagen, die Kinder sollen lernen und nicht Sport treiben. Denn Kinder sollen ja nicht nur als Arbeitssklaven herangezüchtet werden, sondern später einmal zu einem mündigen und verantwortungsvollen Menschen heranwachsen, der sich z.B. eine eigene Meinung bilden und so auch an wichtigen Ereignissen wie Wahlen teilnehmen kann.

    Nur mal ein theoretisches Beispiel: Wir streichen den Geschichtsunterricht. Viele Kinder werden aufwachsen, ohne von Dingen wie Hitlerdeutschland oder der brutalen NS-Zeit gehört zu haben. Wie würden diese Kinder reagieren, wenn sich in 5 Jahren Parteien wie die NPD weiter verbreitet haben und mit lukrativen Versprechen locken? Vermutlich recht hingezogen, da die meisten ja gar nicht wissen, wozu etwas derartiges schon in der Vergangenheit geführt hat.

    Das ist natürlich ein extremeres Beispiel aber zeigt deutlich, dass solche Fächer wichtig sind. Bei Sport trifft es eben keine Informationslücke sondern eher das körperliche Wohl und die Ausgeglichenheit der Kinder.

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    avp6666 (31.08.2015), Darkfield (01.09.2015), Fritz (17.10.2015), Gameboy9 (31.08.2015), Tony Montana (31.08.2015)

  8. #17

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Die Eltern haben die größte Verantwortung. Sie entscheiden darüber ob das Kind z.b. ein Smartphone bekommt, einen PC, eine Spielkonsole.
    Sie haben auch dafür zu Sorgen, dass sich Ihr Kind vernünftig ernährt - und nicht nur ungesunde Sachen.
    Es ist immer sehr hilfreich wenn man das Kind versucht für "Sport" zu begeistern, sodass man ihn schnell in irgendein Verein anmelden kann. z.b. Fussball-Vereine etc.
    Dort lernt das Kind auch neue soziale Kontakte kennen und sein Selbstbewusstsein wird in der Regel durch den Kontakt mit Anderen gestärkt.
    Die Zahlen, wieviele Kinder übergewichtig sind, ist schon sehr erschreckend - und dabei müsste man doch denken dass man in Deutschland genug möglichkeiten besitzt um eine gewisse Aufklärung zu bekommen in Sachen Ernährung.

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  10. #18

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Hallo,

    Kinder haben von Natur aus einen Bewegungsdrang den es einfach nur zu fördern gilt. Die Eltern können in diesem Bereich natürlich das meiste Unternehmen. Am besten mit den Kindern. Fahradfahren durch Stadt und Land am besten bei schönem Wetter. Spaziergänge sind zwar etwas aus der Mode gekommen, liegen also nicht so im Trend haben aber unzweifelhaft einen hohen Stellenwert, wenn es dem Bewegungsmangel vorzubeugen gilt. Wenn Eltern dann auch noch die Möglichkeit haben mit dem Kind zum Kinderturnen zu gehen oder gar in die NeugeborenenYogagruppe (Babyyoga) dann sollte ein solches Kind in Punkto Bewegungsmangel aus dem gröbsten bereits heraus sein.

  11. #19

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Mein Vorschlag, wenn der Platz es hergibt: Ein "Tobe-Zimmer". Klettergerüst und weiche Matte hinein, dann machen die Kinder daraus schon etwas, auch bei schlechtem Wetter.

  12. #20

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    Standard AW: Bewegungsmangel bei Kindern

    Puh schwieriges Thema. Zu erst finde ich, darf man Sport nicht mit Bewegung gleichsetzten. Desweiteren muss nicht jedes Kind Sport auf Leistung oder ähnliches Betreiben. Bewegung ist völlig ausreichend. Dazu zählt ja auch das Fangen spielen auf dem Schulhof oder der Weg mit dem Fahrrad zu Schule. Sport im Vereien kan sich leider nicht jeder leisten und kostet je nach Disziplin unter Umständen sehr viel Geld.
    Wenn allerdings Eltern ihren Kindern das Spielen an der frischen Luft verbietet, weil die Schützlinge lieber vor dem Fernseher bleiben sollen, da Ihnen draußen ja was passieren könnte, dann helfen auch keine 2 Stunden Schulsport was. Die genannten 2 Stunden sind natürlich in jeder Weise viel zu wenig, aber es ist auch nicht Aufgabe der Schule den Kinder ausreichend Bewegung zu ermöglichen, sonder Pflicht der Eltern. Hier sollten sich lieber die Elternteile an der Nase fassen und sich selbst mal überlegen wie viel sie selbst mit den Kindern unternehmen.

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