1. #1
    Avatar von Hase
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    Standard Die Hälfte der Morde bleibt Unendeckt. Aber warum ist das so?

    Es gibt ein Sprichwort das heißt: Niemand verlangt von einem Automechaniker, dass er sieht, was kapputt ist, ohne die Motorhaube zu öffnen.
    Leider ist das auch sehr weit verbreitet bei Rechtsmedizinern.
    Denn es gab einen Fall.
    Da kam eine Frau wegen Bauchschmerzen ins Krankenhaus es wurde wieder besser und sie wurde entlassen.
    Zwei Wochen später ist die selbe Frau wieder ins Krankenhaus gekommen aber ist dann ins Organversagen gegangen und dadurch verstorben.
    Auf den Ersten Blick sieht es nach einem Natürlichen Tod aus.

    Aber das ist es nicht denn die Frau war noch jung.
    Der Mann von ihr hat Gicht Medikamente gekauft und hat sie Gemörßert und in erhöhter Dosierung in ihr Frühstück gemischt denn er wollte sie los werden.
    Die Tabletten haben eine Toxische Wirkung bei eine zu hohen Dosierung.
    Laut Hochrechnungen aus Deutschland kommt auf jedes endeckte Tötungsdelikt ein unentdecktes- etwa die Hälfte wird übersehen.

    Die Probleme dafür sind sehr vielschichtig z.B qualitative Mängel bei der Leichenschau, eine niedrige Obduktions Rate, die fehlende Krematoriumsleichenschau, ländliche Strukturen und missglücktes Gesetz.
    Wenn man diese Probleme sich alle mal vor die Augen hält weiß man wieso die Hälfte aller Morde nicht aufgedeckt werden.

    Wie findet ihr das?
    LG Hase

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Die Hälfte der Morde bleibt Unendeckt. Aber warum ist das so?

    Wie heisst es doch immer so beim Apotheker: Die Dosis macht das Gift!

    Und das wir in DE so viele unentdeckte Morde haben liegt wohl daran das bei einem angeblichen natürlichen Tod nur ein
    qualifizierter Arzt den Totenschein ausstellen braucht!
    Da wird dann schnell auch mal ein Messer im Rücken oder Stichverletzungen "übersehen".

    https://www.derwesten.de/politik/aer...d11533289.html

    In den USA landet fast jeder Tote beim Coroner auf dem Tisch (und dennoch gehen auch hier sehr viele Morde unter, wg. mangelnder Ausbildung in Rechtsmedizin).

    In DE muss ein Pathologe eine normale Arztausbildung machen, darauf setzt er ein weiteres Studium der Pathologie.
    Wer dann in die Rechtsmedizin/-Pathologie gehen will muss dann noch weitere Semester belegen.
    Wer das hinter sich hat sieht auf mindestens 16 - 18 Semester Studium zurück, und der Verdienst ist - ins Verhältnis gesetzt - unter dem Mindestlohn.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  3. #3
    Avatar von raspberryfan
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    Standard AW: Die Hälfte der Morde bleibt Unendeckt. Aber warum ist das so?

    Wer hat das hochgerechnet? Mich würden Quellen für diese These interessieren um beurteilen zu können, wie realistisch diese ist.
    Eine Dunkelziffer von 50% scheint mir hoch. Grundsätzlich wird es natürlich eine Dunkelziffer geben, das haben wir ja in nahezu jedem Deliktbereich. Bei Mord sollte sie aber niedriger sein. Immerhin geht es hier nicht um ein Kavaliersdelikt.

    Und bei aller berechtigter Kritik sehe ich uns nicht in einem Land, in dem der Staat systematisch bei solchen schweren Straftaten wegguckt, oder sogar die Aufklärung verhindert. Wenn das so wäre dann könnte ich mir so viele unentdeckte Morde vorstellen.

  4. #4
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Die Hälfte der Morde bleibt Unendeckt. Aber warum ist das so?

    Der guckt nicht aktiv weg, der sieht nur das wir bei Weitem nicht genug Pathologen haben - die auch noch anständig bezahlt werden - um wirklich jeden
    verstorbenen auf eine mögliche unnatürliche Todesursache zu untersuchen.

    Und was die Zahlen angeht, da konsultiere mal die Schreiberlinge diverser Studien!
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