DotNet (09.07.2016)
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23.06.2016, 13:30 #21
AW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Meiner Meinung nach ist die Lebensmittelqualität in Deutschland auf einem hohen Niveau und es kommt aus gesundheitlichen Aspekten eher darauf an was man isst. Damit meine ich nicht, ob es korrekt angebaut wurde, sondern ein konventioneller Salat ist immer noch besser als Bio-Pommes. Allerdings ist es ethisch natürlich shon besser Fleisch zu kaufen, welches artgerecht gehalten wurde. Geschmacklich finde ich den Unterschied gering zwischen Bio und dem konventionellen Anbau.
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25.06.2016, 18:20 #22
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Thanked 50 Times in 32 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Defintiv humbug. Bin der Meinung: Wenn schon Bio, dann richtig. Niemand kann mir erzählen, dass Bio-Produkt NICHT gespritzt sind. Und da dies nicht der Fall ist, ist es meiner Meinung nach kein Bio, sondern den Leuten wird was falsches vorgegaukelt.
Geändert von Pattey (25.06.2016 um 18:21 Uhr)
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26.06.2016, 13:53 #23
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Thanked 63 Times in 44 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
@Hunter75:
Wenn ich mich richtig erinnere, so liegt der Unterschied zu Bio-Honig darin, daß der Imker natürliche Mittel gegen Milbenbefall etc. einsetzt.
Die Nicht-Bio-Biene bekommt hingegen auch Mittelchen gegen Schädlinge mit, die über die Biene dann in den Honig, und über den Honig in den Menschen wandert, und auch für uns nicht unbedenklich sein können.
So jedenfalls meine ich mal darüber was gelesen zu haben, aber man kann ja bei Interesse auch nochmal im Netz suchen...
Grüße"The human race is just a chemical scum on a moderate-sized planet, orbiting around a very average star in the outer suburb of one among a hundred billion galaxies. We are so insignificant that I can't believe the whole universe exists for our benefit. That would be like saying that you would disappear if I closed my eyes."
On Perspective - interview with Ken Campbell on Reality on the Rocks: Beyond Our Ken, 1995
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26.06.2016, 15:41 #24
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Thanked 1.395 Times in 882 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Am wichtigsten ist, dass sich der Verbraucher mit dem Lebensmittel, der Herstellung und Produktion auseinandersetzt. Verbraucher die ein Lebensmittel einfach nur konsumieren, müssen die folgen selbst tragen.
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29.06.2016, 11:34 #25
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Thanked 5 Times in 5 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Ich halte von BIO auch nur geringfügig etwas. Da ich teilweise aus persönlicher Erfahrung auch weiß, wie mit einigen BIO Produkten verfahren wird, ist das Verhalten nicht mein Verständniss von "BIO".
Daher kaufe ich eigentlich kaum BIO Produkte, außer es ist nichts anderes Vergleichbares zur Verfügung.
Wenn es wirklich frisch sein sol, ich wissen will woher das Produkt stammt und wie es behandelt wurde, dann geht es zum örtlichen Markt bzw. zum Bauern des Vertrauens.
Einzig eine gute Erfahrung kann ich berichten mit BIO Bananen eines Discounters, da bin ich mir am Einbilden einen wesentlich besseren/intensiveren Geschmack zu erhalten, als im Vergleich zu den NICHT BIO Bananen.
Größenteils ist das traurigerweise einfach eine große Augenwischerei. Und das Trends nun mal gerne vom Handel ausgenutzt werden, wird derzeit an der Vielfalt der vegetarisch/veganen Produkte klar, die stark damit geworben werden und im Verhältnis die signifikante Preiserhöhung in keinster Weise rechtfertigen. Das liegt aber daran, dass BIO nicht mehr das beim Kunden hervorruft wie noch vor einigen Jahren.
Warten wir ab was da noch kommt
Ich bin wie immer dafür, jeder sollte sich selbst eine Meinung bilden. Ich habe BIO Produkte mit NICHT BIO verglichen und halte davon (außer der genannten Außnahme) nichts...
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09.07.2016, 04:46 #26
AW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Also wann immer es geht Bio. Regional ist dann sogar eher zweitrangig, aber trotzdem natürlich sehr gerne auch regional.
Baue auch einige Sachen immer mehr selber an, sei es im Garten oder auch zuhause.
Welche Lebensmittel man wann immer möglich immer in Bio kaufen sollte weil sie sonst eine hohe Pestizidbelastung aufweisen, auch genannt
"The Dirty Dozen":
Äpfel
Erdbeeren
Weintrauben
Sellerie
Pfirsich
Spinat
Paprika
Nektarinen (Importiert)
Schlangengurken
Kirschtomaten
Zuckererbsen
Kartoffeln
Und die Lebensmittel bei denen Bio nicht zwangsläufig draufstehen muss um bedenkenlos zugreifen zu können
"The Clean Fifteen":
Avocado
Zuckermais
Ananas
Weißkohl
Erbsen, tiefgekühlt
Zwiebeln
Spargel
Mango
Papaya
Kiwi
Aubergine
Grapefruit
Cantaloupe-Melone
Blumenkohl
Süßkartoffel
Wer sich an diese Liste hält kann echt nicht mehr viel falsch machenI'm going to succeed because I'm crazy enough to think I can!
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09.07.2016, 10:45 #27
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Thanked 3 Times in 2 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Persönlich kaufe ich Milchprodukte und wenn möglich Obst bzw. Gemüse immer als Bio Produkt. Natürlich geht es mehr ins Geld, wenn man Bio kauft, allerdings bin ich doch der Meinung, dass die Lebensmittel weniger pestizidbelastet und man daher dem Körper was gutes tut.
Auch bei Eiern merkt man bspw. die unterschiedliche Färbung des Eigelbs bei Bio-Eier (vermutlich aufgrund des besseren Futters?). Gerade bei Eiern habe ich aber wieder bedenken, da die Hühner aus konventioneller Haltung mehr Chemie zu fressen bekommen und daher vermutlich die Eier weniger Bakterien beinhalten. Kann aber auch ein Trugschluss sein.
Generell geht aber denke ich definitiv ein Trend in Richtung mehr Bio und regionale Lebensmittel.
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09.07.2016, 15:00 #28
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Thanked 51 Times in 29 PostsAW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
So dann gebe ich auch mal selbst meinen Senf dazu.
Vor ca 10 Jahren bevor ich mich Beruflich neu orientieren musste, habe ich in einer Bio Bäckerei gearbeitet und konnte hier einige Eindrücke sammeln.
Als erstes sollte man wissen das Aussagen wie "Bio Siegel werden gefälscht" kompletter Schwachsinn ist.
Die Aussage das nicht überall Bio drin ist, wo Bio drauf steht, ist korrekt, aber das die Siegel gefälscht werden ist falsch.
Hier muss man erst einmal Wissen das es verschiedene Bio Siegel gibt und diverse Begriffe geschützt sind. Hier liegt oft der unterschied in der Formulierung.
Desweiteren hat jedes Bio Siegel andere Kriterien, das bekannte Bio Siegel mit dem Blatt, also EU-Bio-Siegel, steht dafür dass das Produkt zu 95% Biologisch sind, desweiteren sind einige Zusatzstoffe hier erlaubt.
Demeter und Bioland haben mit die strengsten Regelungen.
Aber auch sollte man Wissen, das Bio nicht immer sinnvoll ist, bzw ein normales Produkt und Bio in manchen fällen keine oder nur wenige Unterschiede aufweisen.
Nimmt man Champignons als Vergleich, diese werden in "Kellern" bzw in Dunkelkulturen gezüchtet. Durch die Räumlichkeiten sind Pestizide nicht notwendig.
Hier unterscheidet sich also ein Bio Produkt, nicht wirklich vom normalen Pilz.
Anders sieht das wiederrum bei Getreide aus, welches nicht selten, stark gesprüht wird.
Zum Schluss lässt sich nur sagen, das Bio, ähnlich wie vermeindlich Vegane Produkte, manchmal kritisch betrachtet werden sollten, da nicht überall Bio drin ist, wo Bio draufsteht (oder eben weniger als man erwartet)
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DotNet (09.07.2016)
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10.07.2016, 06:53 #29
AW: Ist BIO sinnvoll oder humbug?
Gutes Beispiel, die Bäckereien!
Interessant ist bei einem Produkt, wie einem Brot, dass wenn da eine Produkt-Bapperl drauf ist es garantiert aus einer Fertigmischung hergestellt wird.
Soll heissen das der Bäcker nur die Mischungs-Tüte auf macht, den Kram in den Kneter schmeisst und die nötige Menge Wasser hinzu fügt.
Nach dem dann der Kram gut durch geknetet ist lässt er den Teig nach Herstellervorgabe gehen und ab damit in den Backofen.
Ein wirkliches BIO-Brot kommt ohne Fertigmischung aus, hat auch KEIN Papier-Bapperl auf dem Laib.
Soll heissen das der Bäcker nach alter Handwerkskunst den Teig aus BIO-Mehl und Zutaten aus biologischem Anbau selbst mischt - und das ohne zusätzlichen Mitteln zur Verlängerung der Haltbarkeit.
Bei einem richtigen BIO-Brot kennt der Bäcker die Herkunft aller Zutaten und kann, auf Nachfrage, dem Kunden das auch sagen.
Das impliziert aber auch gerade die Gärprodukte, wie die Hefe oder dem Vorprodukt Sauerteig.
Und wem das ganze zu Unlauter erscheint, der zieht das Gemüse und Obst im eigenen Garten selbst - da weiss man dann über Herkunft und Pflanzenschutz.
Wer in der Stadt keinen Garten hat, der kann sich ja umsehen und sich ein Laubengarten pachten, da kommt er dann zusätzlich noch zu Frischluft und Bewegung.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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10.07.2016, 14:01 #30
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Wer sich mit seiner Ernährung beschäftigt und sich Gedanken macht, über das was in seinen Körper durch die Nahrung gelangt, wir sich die Frage nach BIO oder nicht mehr stellen.
-Die Bodenhaltung Hühner bekommen Futtermehl das die Legeleistung steigert. Die Tiere werden in engen Räumen gehalten.
-BIO gehaltene Hühner können sich artgerecht verhalten. Die Hühner können Steinchen picken und Gras fressen. Genauso ist es ihnen möglich, ihr Sozialverhalten in der Gruppe auszuleben. Das bedeutet, dass diese Hühner Eier legen die nicht mit Dingen angereichert sind, die die Henne vorher zum fressen bekam oder die Hühner Psychisch erkrankt sind.
-Die Öko gehaltenen Hühner haben noch bessere Bedingungen, da sie noch mehr Platz zu Leben haben.
Jeder sollte sich bewusst werden, das über seine Ernährung viele Dinge in seinen Körper gelangen. Genauso sollte sich jeder die Frage stellen ob er das will, das Reste von Dioxin in ihn über das Hühnerei gelangen. Stiftung Warentest hat das herausgefunden. Wer sich die Mühe macht, die Eier bei einem Eier Händler aus der Region auf dem Wochenmarkt zu kaufen sollte das tun. Dann hat er die Möglichkeit auf dem Hühnerhof vorbeizufahren um selbst zu sehen wie die Hühner gehalten werden und was sie fressen. Mit Obst und Gemüse ist es das selbe.
Über Lachs kann man einiges erzählen. Milch wäre auch erwähnenswert.
Gleichzeitig sollten die Menschen, denen ihre Ernährung gleichgültig ist, ein Verbot bekommen sich zu beschweren.
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John Gotti (10.07.2016)
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