Jeder Dritte ist zu dick - Ist Übergewicht das neue Rauchen?

[DMW007]

Nach den Besitzern werden mittlerweile auch die Pferde immer dicker: Die Hälfte der Pferde in Großbritannien ist übergewichtig, warnten führende Pferdeärzte zum Jahresbeginn. Experten der British Equine Veterinary Association (BEVA) sagten, dass Fettleibigkeit die größte Bedrohung für Pferde ist, was dazu führt, dass jedes Jahr Hunderte von Pferden getötet werden.

David Rendle, Mitglied der Ethik- und Wohlfahrtskomitees von BEVA, sagte, dass Studien zeigten, dass etwa die Hälfte aller britischen Pferde inzwischen übergewichtig sind, während Forschungen des Royal Veterinary College ergeben haben, dass bis zu 70 Prozent der einheimischen Ponyrassen fettleibig sind. Bei Pferden mit Übergewicht besteht die Gefahr einer Hufrehe, die durch eine Durchblutungsstörung der Hufe, die zu Schwellungen und Entzündungen bis hin zum Tode führen kann. Rund 600 Pferde pro Jahr sollen als Folge der Krankheit eingeschläfert werden.

Rendle warnte, dass die Adipositas-Epidemie keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, da Pferde- und Ponyhalter nun nicht mehr in der Lage sind, ein gesundes Gewicht für ihre Tiere zu erkennen. "Übergewicht ist normal geworden und Pferdebesitzer wissen nicht mehr zu schätzen, wie ein gesundes Pferd aussehen sollte. Showpferde seien immer öfter fettleibig und das streben die Leute an, sagte er.

Ob als nächstes auch klassische Haustiere wie Hunde und Katzen mit Übergewicht zu kämpfen haben?

[Maus]

Von den weltweiten Todesfällen sind 9% auf Tabakkonsum zurückzuführen. In Europa sterben 10% der Menschen an Übergewicht, in den USA sogar 15%. Dazu kommen 8% Todesfälle durch zu wenig Bewegung zurückzuführen, was letztendlich ja oft zu Übergewicht führt. Gerade die Zahl dort ist erschreckend: 40% der Menschen sind inaktiv. Inaktiv definiert sich aus weniger als 150 Min moderate Bewegung (Gehen, Schnee schaufeln) oder weniger als 75 Min stärkere Bewegung wie zügig Rad fahren oder schwimmen. Das ist das absolute Minimum, was man an Bewegung haben sollte. Auf der gesamten Welt schafft das 1/4 der Menschen nicht, am meisten die Industrienationen.*

nzz: Bewegungsmangel ist ein globaler Killer.

Wenn wir solche Geschütze bei Corona auffahren, was müssten wir dann gegen Bewegungsmangel und Fettleibigkeit tun, wenn wir dort das gleiche Maß anlegen? Dauerlockdown von Mc Donalds & co, wer Schnitzel mit Pommes oder Schokoriegel möchte muss erst einen Test vorweisen, der belegt, dass er diese Woche mindestens 75min Joggen war?

Das vorgetragene Ziel bei den Corona-Maßnahmen*ist ja Menschenleben zu schützen. Das tun wir bei Bewegungsmangel und Fettleibigkeit*nicht, obwohl das sehr viel mehr Opfer fordert. Tendenz übrigens steigend. Corona ist daran aber nicht schuld, schon vor Corona haben die Menschen sich immer weniger bewegt, da möglich und komfortabel.

[Andreas Weber]

Also ich muss sagen, darüber habe ich mir bis eben keine Gedanken gemacht. Ein echt spannender Text

[Hase]

Ich bekomme das sehr gut mit denn es gibt im Krankenhaus Patienten die 100 kg oder noch schwerer sind. Man denkt, dass das Ende ist nein denn von Jahr zu Jahr werden die Menschen immer schwerer und immer kränker wenn das soweiter geht brauchen wir im Krankenhaus Schwerlast Kranen. Das wollen wir eigentlich vermeiden.
Adipositas= Fettleibigkeit ist die meiste Volkskrankheit die es in Deutschland und den USA gibt.
Aber was die meisten Menschen vergessen mit Fettleibigkeit kommt unterandrem der Krebs und das ist mittlerweile die Volkskrankheit Nummer 1.
Das wollen Forscher zwar unterbinden aber wennn die Bevölkerung nicht gesünder Leben und ernähren will funktioniert das nicht.
Vor allem die Leute die jeden Tag zum MC DOnalds gehen gehören manchmal geschlagen denn das ist Eseen aus dem Chemie Labor und da müssen die Leute Sich nicht wundern wieso sie in die Breite gehen wie ein Germknödel.
Genau so ein phänomehn ist wenn Menschen ungetoastetes Toastbrot essen.

[friend]

Ich finde euer Thema hier sehr interessant. Ich habe mir schon oft darüber Gedanken gemacht, was Übergewicht mit uns anstellt. Mein aktuell zusammen gesammelter Wissensstand zu dem Thema gebe ich hier mal kurz Preis. Also es ist nun einmal so, dass Übergewicht das Leben verkürzen kann. Angeblich sollen Menschen mit einem BMI im leichten Übergewicht am längsten Leben. Der BMI ist ja auch nur eine mathematische Formel. Sie sagt nichts über die Gesundheit des Menschen aus.

Der Fettanteil spielt beim Übergewicht nämlich auch eine wichtige Rolle. Fett ist leichter als Muskeln, aber trotzdem können muskulöse Menschen übergewichtig sein. Eben weil im BMI zwischen Fett und Muskeln nicht differenziert wird. Übergewicht im Sinne von zu viel Fett ist, wie Maus bereits erwähnte, die Kombination aus zu wenig Bewegung und zu vielen Kalorien. Die Idee mit dem Schließen von Fast Food Ketten ist interessant. Fakt ist jedoch, dass viele an dem Übergewicht von Menschen profitieren. Die Diätindustrie ist hier nur ein Beispiel. Fast Food Ketten profitieren besonders von dem Lebensstil. Wenige sind bereit etwas daran zu ändern, weshalb ein schließen der Ketten oder ein Verbot von Fertigprodukten oder auch die Steuererhöhung oder Abschreckungsbilder auf den Lebensmitteln nicht die Lösung ist. Das sieht man ja bereits bei den Rauchern. Jegliche Warnungen und Bilder werden ignoriert, weil es eine Gewohnheit ist und man eben schwer aus Gewohnheiten herauskommt.

Und noch kurz zur ursprünglichen Frage. Bei dem Thema Übergewicht bei Hunden und Katzen fallen mir gleich ein paar Beispiele ein von denen man bereits gesehen oder gehört hat. Ich denke, dass bei Hunden der Bewegungsmangel der Besitzer sich eben ähnlich auf den besten Freund des Menschen auswirkt.

Entschuldigt bitte den langen Text.

[DMW007]

Die Pommesindustrie ruft in Belgien dazu auf, mehr Pommes zu essen. Statt nur einmal die Woche soll man doch bitte zweimal Fritten essen. Mehr ist sicher auch gerne gesehen. Hintergrund: Da viele Restaurants und Freizeitaktivitäten geschlossen sind, werden dort keine Pommes verkauft. Dementsprechend sitzen die Hersteller auf großen Mengen. Bereits vergangenes Jahr 2020 wurde dazu aufgerufen. Die Problematik war dort noch größer, da 2020 Corona die Produktionsplanung völlig unvorbereitet traf.

Es ist nachvollziehbar, dass die Produzenten von Pommes nach alternativen Absatzmärkten suchen. Doch gesundheitlich dürfte es nur bedingt sinnvoll sein, mehr Pommes zu essen.

[friend]

Ich glaube, dass einerseits Bewegungsmangel ein Grund dafür ist, aber andererseits auch, dass wir einfach zu viel Zucker zu uns nehmen. auch in light getränken und sogar fruchtsäften. Ich bin mal auf diesen Artikel gestoßen http://https://www.sundt.de/blog/leben-ohne-zucker/ und ich glaub ich probier das mal.

Habt ihr schon erfahrung mit so etwas gemacht?

grüße!