Nase morgens auf einem Loch verstopft

[DotNet]

Hallo! Morgens wenn ich aufwache ist manchmal ein Nasenloch verstopft, ähnlich wie bei einer Erkältung. Krank bin ich aber nicht, im Gegenteil. Wie ich herausgefunden habe lässt sich die Verstopfung in ein paar Minuten lösen, wenn ich mich auf die entgegengesetzte Seite drehe. Ist beispielsweise das linke Loch verstopft wie heute morgen, drehe ich mich nach Rechts. Je extremer ich mich dabei in die Richtung drehe, um so zügiger ist sie weg. Ein paar Minuten dauert es aber immer.

Danach merke ich den Rest vom Tag überhaupt nichts mehr von diesem Phänomen. Die Nase bleibt frei, es ist ganz normal wie immer. Habt ihr eine Idee woher das kommen könnte? Wie oft genau es auftritt kann ich nicht genau sagen weil es auch eher unregelmäßig ist. Ganz ungefähr vielleicht so alle 1-2 Wochen mal.

[Rodley]

Im Prinzip konkurrieren die beiden Nasenlöcher gegeneinander. Das Gehirn richt tatsächlich abwechselnd
Das betrifft nicht nur die Gerüche sondern auch das Atmen. Alle 20 Minuten wechselt sich das ab und hat auch was damit zu tun wie die Nasenschleimhaut abschwillt.
Überlicherweise merkt man das nicht vorallem tagsüber. Wobei, wenn du da genau aufpasst wird dir das dann auch auffallen.
Nachts liegst Du waagerecht im Bett und dann kommt es daruf an wie das Blut zirkuliert.
mach Dir da keine Sorgen das haben Viele. Ich würde nicht empfehlen deshalb zu Nasentropfen zu greifen. Wenn es schlimmer wird geh zum HNO Arzt und lass Dich beraten was du ändern musst.

[livedliberty]

Das ein Nasenloch verstopft ist wie von meinem Vorredner genannt darauf zurückzuführen, dass die Nasenlöcher abwechselnd genutzt werden. Das Pausierende Nasenloch führt die entstehende Flüssigkeit nicht mehr aktiv ab.

Das beschrieben Verhalten von verstopftem Nasenloch am Morgen, ohne erkenntliche Erkältung habe ich auch regelmäßig. Ob es sich auch durch umlegen ändert muss ich mal testen.
Ich merke, dass ich es häufiger nach langen Abenden mit trockener Klubluft und kühlen "Abendspaziergängen", schätze daher, dass es mit dem Immunsystem zusammenhängt, wobei die "Beeinträchtigung" derartig gering ist, sodass es nicht weiter auffällt.

[MySweetSatan]

Lieber DotNet,

das Phänomen, das Du beschreibst, kenne ich auch.
Ich würde Dir auch deshalb unbedingt den Gang zum HNO empfehlen.

Was es - aus meiner Sicht - bei Dir vielleicht sein könnte:
Hausstaub- bzw. Milbenallergie plus Nasenscheidewandverkrümmung?

Hast Du mal einen Allergietest machen lassen, und ist Deine NSW gerade?
Es kann sein, daß die Schleimhäute anschwellen, nachts durchs einatmen von Staub z.B. im Bett.

Dann geht die Seite stärker zu, auf der man liegt, oder die durch NSW-Krümmung enger ist.
Ist es denn bei Dir so, daß die Seite zugeht, die direkt auf dem Kissen liegt?

Was ich empfehlen kann: vor dem Schlafengehen eventuell mal eine Emser-Salz-Nasendusche versuchen (Apotheke).
Und einen anti-Milben-Überzug fürs Kissen im Bett (gibts günstig ab und an bei Aldi, oder sonst halt im Inet; wöchentlich 1x waschen).

Gute Besserung wünsch ich Dir!

[Darkfield]

Warum immer ein Nasenloch "zu" ist während man schläft?
Das nennt sich "Nasenzyklus" O==|=====> https://de.wikipedia.org/wiki/Nasenzyklus